LAPIS – Linguae Austriacae – Platform and Information System on Langauge(s) in Austria

Das Onlineportal LAPIS (Linguae Austriacae – Plattform und Informationssystem zu Sprache(n) in Österreich) wird aktuell unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, w.M. in einer Kooperation der Forschungseinheiten DH Forschung&Infrastruktur und Sprachwissenschaft des ACDH-CH mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien entwickelt.

Mit LAPIS wird ein Portal aufgebaut, das die reichen Forschungsergebnisse und Forschungsdaten zu Sprache(n) in Österreich aus verschiedenen jüngeren und aktuellen Forschungsprojekten zusammenbringt. Solche Forschungsergebnisse und Forschungsdaten können sich beispielsweise auf Sprachgebrauch oder Spracheinstellungen beziehen, wie etwa Sprachaufnahmen (aus unterschiedlichsten Gesprächssituationen, Sprachproduktionsexperimenten o.a.) oder Umfragen zur Wahrnehmung von Sprache, deutschsprachige Varietäten Österreich oder Varietäten anderer Sprachen in Österreich. Die Daten und ihre Analysen werden auf LAPIS jedoch nicht nur gesammelt, sondern auch langfristig sichtbar und durchsuchbar gemacht.

LAPIS soll sich sowohl an die interessierte Öffentlichkeit als auch an Lehrende, Studierende und natürlich Forschende richten. Es wird daher einerseits den Charakter eines Informationssystems haben, in dem die neuesten Forschungsergebnisse multimedial publiziert und präsentiert werden können. Andererseits soll LAPIS auch eine Forschungsplattform sein, auf der Datensammlungen zu Sprache(n) in Österreich verschiedenster Art durchsuchbar, analysierbar und darstellbar sind. LAPIS wird die Möglichkeit bieten, Korpusabfragen, Visualisierungen, Kartierungen und einfache quantitative Analysen direkt im Browser durchzuführen und mit anderen zu teilen.

In der Entwicklung von LAPIS arbeiten Linguist:innen, DH-Expert:innen und Programmierer:innen eng zusammen. Das Projektteam besteht aus den folgenden Kolleg:innen: Jakob Bal, Alexandra N. Lenz (PI), Agnes Kim, Kilian Kukelka, Markus Pluschkovits (coordinator), Anja Wittibschlager und Daniel Schopper (technical supervisor).