Das europäische Forschungsinfrastrukturkonsortium hat ein Netzwerk aus Datenrespositorien und Zentren, die Services oder Expertise anbieten, etabliert, um den Zugang zu digitalen Sprachdaten zu vereinfachen.
Die paneuropäische Forschungsinfrastruktur CLARIN-ERIC (Common Language Resources and Technology Infrastructure—European Research Infrastructure Consortium) zielt darauf ab, einen einfachen und nachhaltigen Zugang zu digitalen Sprachdaten und zu Werkzeugen, um diese Sprachdaten zu bearbeiten, zu gewährleisten, unabhängig von ihrem physischen Standort oder ihrem Format. Zu den Sprachdaten, die in der CLARIN-Infrastruktur zur Verfügung stehen, zählen unter anderem annotierte Korpora (geschriebener und gesprochener Sprache), Textdaten sowie Video und Audiomaterial. Die angesprochene Zielgruppe sind Forschende aus den Sozial- und Geisteswissenschaften. CLARIN hat ein Netzwerk aus Datenrespositorien und Zentren, die Services oder Expertise anbieten, etabliert. Die meisten Services sind über einen Single sign-on zugänglich ist.
Tanja Wissik (ACDH-CH, Österreichische Akademie der Wissenschaften) ist Nationale Koordinatorin für die Österreichischen CLARIN Aktivitäten.
Weiters ist das ACDH-CH in vielen CLARIN-bezogenen Aktivitäten involviert. Es beteiligt sich an unterschiedlichen CLARIN-Gremien (the National Coordinators Forum (NCF), the Standing Committee on CLARIN Technical Centres (TCC), the Standards and Interoperability Committee (SIC) and the User Involvement Committee (UIC)).
Das ACDH-CH betreibt mit ARCHE ein zertifiziertes CLARIN B-Centre.
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