Diskutieren Sie beim Dark Matter Day mit Forscher:innen des Instituts für Hochenergiephysik der ÖAW über die Rätsel der nicht…
Die Rätselschrift der Lyrik
Gedichte sind vielgestaltige Gebilde, die manches enthalten, was sich nicht widerspruchsfrei in einen rationalen Diskurs übersetzen lässt: Assoziative, a-logische Verknüpfungen, Doppel- und Mehrdeutigkeiten, Klang- und Wortspiele etc.
Hermann Schlösser lässt sich auf diese Vielgestaltigkeit ein und präsentiert in seinem Vortrag "Die Rätselschrift der Lyrik. Über das Lesen und Verstehen von Gedichten" ausgewählte Beispiele, die zeigen, dass Abweichungen von der diskursiven Logik kein Mangel der Posie sind, sondern eine ihrer reizvollsten Schönheiten. Der Literaturwissenschaftler und Journalist fragt bei dem Vortrag, den die Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Akademie der Wissenschaften organisiert, inwieweit man Gedichte "verstehen" muss und welche kreativen Zugänge es gibt, die Besonderheiten der poetischen Form zu dechiffrieren. Hubert Christian Ehalt, Sozialhistoriker und Präsident der Gesellschaft der Freunde der ÖAW, moderiert die Veranstaltung.
Anmeldung erbeten per Mail an andrea.traxler(at)oeaw.ac.at