Das Benediktinerstift Göttweig verfügt über einen reichhaltigen Bestand an Musikhandschriften, Notendrucken und Libretti, vorwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die sowohl eine Nähe zum Kaiserhof als auch eine enge Vernetzung mit den niederösterreichischen Stiften wie den umliegenden Städten zeigen. Auch ein Teil der berühmten Sammlung von Aloys Fuchs (1799–1859) ist Teil des Göttweiger Musikarchivs.

Der Bestand von rund 4.000 Musikhandschriften, 2.000 Musikdrucken, Textbüchern und 300 musiktheoretischen Werken und Lehrwerken zählt zu den umfangreichsten und wertvollsten Musiküberlieferungen in österreichischen Stiften.

Ausgehend von den jahrelangen Sichtungs- und Katalogisierungsarbeiten von Friedrich Wilhelm Riedel soll in den kommenden Jahren der Musikalienbestand katalogisiert werden. Die Arbeit geschieht durch weitgehend autonom arbeitende Teams: Unter der Leitung von Bernhard Janz (Universität Würzburg, bis 2021) werden die Musikhandschriften katalogisiert, und Elisabeth Hilscher (ÖAW) leitet die Katalogisierung der Musikdrucke, Libretti und Theoretika.
 

 

 

Projektleitung

Elisabeth Theresia Hilscher

Bernhard Janz, Universität Würzburg | Institut für Musikforschung (bis 2021)

 

Kooperationspartner

Bernhard Rameder, Sammlungen des Stiftes Göttweig

 

Laufzeit

seit 2017

 

Links

klostermusiksammlungen