Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Untersuchung der Produktionsorganisation von Tonartefakten mithilfe der Archaeological Sciences und transdisziplinärer Forschungsrahmen. Besonders analysieren wir Materialien als Indikatoren für Interaktionen zwischen verschiedenen Handwerksbereichen. Über mehrere Epochen und geografische Gebiete hinweg erforschen wir:

  • Strategien bei der Beschaffung von Rohstoffen.
  • Grad der Standardisierung und Spezialisierung im Produktionsprozess.
  • Mechanismen des Erwerbs und der Weitergabe vom technologischen Wissen.
  • Reaktionen auf technologischen Veränderungen und Innovationen.
  • Teilnahme an Austausch- und Handelsnetzen.

Besonderen Wert legen wir auf diachrone Studien, um die materiellen Zeugnisse in einen breiteren kulturellen, sozioökonomischen und politischen Kontext zu stellen. Durch die Annahme einer Lebenszyklus-Perspektive erstreckt sich unsere Forschung auf die Verwendung, Wiederverwendung, Modifikation und schlussendliche Entsorgung von Artefakten.

Aktuelle Leuchtturmprojekte konzentrieren sich auf die Verbindungen zwischen Handwerksorganisation und Phänomenen wie Mobilität, Akkulturation, Zentralisierung, Urbanisierung und staatlicher Organisation. Durch Zusammenarbeit mit anderen archäologischen Wissenschaftler:innen erhellen wir, wie Produktionssysteme mit vitalen Aspekten wie Subsistenzstrategien, Konsumgewohnheiten und Umweltbedingungen interagieren.

 

Analysemethoden

Petrographie, Mineralogie, Geochemie, Elektronenmikroskopie, Spektroskopie, Röntgenradiographie, Statistik

 

Koordination

Team

  • Doralice Klainscek