Menschengesichte : : Max Picards literarische Physiognomik / / Karsten Lichau.

Karsten Lichau explores the strains and breaks in Picard’s early works (1914–1933). The focus is on a literary trope that was both controversial and illuminative: the human countenance. This study combines close textual readings with contextualization in cultural history, opening new perspectives on...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter (A), , [2014]
©2014
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Deutsche Literatur. Studien und Quellen , 13
Online Access:
Physical Description:1 online resource (520 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Danksagung --
L/Z --
Einleitung: Gesichter und Gesichte. Physiognomik und Literatur --
Teil I: Felder, Laufbahnen, Kontexte. Bourdieu und der New Historicism --
1. Pierre Bourdieus Theorie literarischer Praxis --
2. Picards Der Bürger --
3. Austauschbeziehungen. Feldtheorie und New Historicism im Vergleich --
Teil II: „Gesichte vor dem Weltende“. Picards Frühwerk und Der letzte Mensch --
4. Reaktionäre Transgressionen. Der letzte Mensch zwischen Groteske und Apokalypse --
5. Picards Gesichte im Kontext des literarischen Feldes --
6. Austauschverhältnisse. Picard zwischen den drei Kulturen --
Teil III: Das Menschengesicht --
Nach den Gesichten. Vor dem Angesicht --
7. „Das Menschengesicht“ und seine paradoxen Harmonien --
8. Literarische Kontexte. Der Nachexpressionismus --
9. Austauschbeziehungen zwischen Protestantismus, Katholizismus und Judentum --
Schluss: Der Autor und das Gesicht --
Abbildungsnachweis --
Literaturverzeichnis
Summary:Karsten Lichau explores the strains and breaks in Picard’s early works (1914–1933). The focus is on a literary trope that was both controversial and illuminative: the human countenance. This study combines close textual readings with contextualization in cultural history, opening new perspectives on Picard’s contribution to the literary world of the Weimar period.
Max Picards frühe Schriften zeichnen sich durch eigenwillige literarische und kulturphilosophische Positionen aus. Karsten Lichau lotet die Spannungen und Brüche in Picards oft vorschnell als kulturpessimistisch oder konservativ etikettiertem Frühwerk aus, das zwischen 1914 und 1933 entstand. Im Zentrum steht dabei eine ebenso umkämpfte wie schillernde literarische Figur: das Gesicht. Indem die Studie textnahe Lektüre mit kulturhistorischer Kontextualisierung verbindet, geht sie den Um- und Abwegen der schriftstellerischen Laufbahn Picards nach und eröffnet neue Perspektiven auf seinen weitgehend in Vergessenheit geratenen Beitrag zum literarischen Feld der Weimarer Zeit. Zugleich zeigt die Untersuchung, dass Picards Texte die fiktiven oder prophetischen "Gesichte" reflektieren, die in außerliterarischen Feldern zirkulieren – von Kunst- und Medientheorie über Geschichtsphilosophie sowie jüdische und christliche Theologie bis hin zur ästhetischen Medizin und Rassenhygiene. Sie lassen sich als eine "literarische Physiognomik" moderner Kulturen lesen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050065267
9783110637854
9783110369526
9783110370331
ISSN:2198-932X ;
DOI:10.1524/9783050065267
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Karsten Lichau.