Intermedialität Von Bild und Musik / / Martin Zenck [and three others] (Hg.).

Die Beiträge dieses Bandes rekonstruieren das komplexe Verhältnis von Bild und Musik in historischer Perspektive von der frühen Neuzeit bis in die Moderne. In der alltäglichen Medien- und Werbepraxis werden Bilder von spezifischen Tonsignets unterlegt, um sich dem Kaufinteressenten unauslöschli...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:Paderborn, Deutschland : : Wilhelm Fink Verlag, ein Imprint der Brill-Gruppe,, [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Edition:First edition.
Language:German
Physical Description:1 online resource
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Description
Other title:Preliminary Material /
Vorwort /
Vom Hören und Sehen. Zur Intermedialität von Bild und Musik – Versuch einer Grundlegung /
Intermedialität und die Kunst-Diskurse in der Frühen Neuzeit. Einführende Überlegungen /
Durch Musik anders sehen? Musiknotate als Bildbestandteile in der Renaissance /
Durch Musik (anders) sehen? Musiknotate als Bildbestandteil /
Synergien von Auge und Ohr. Strategien der Simulation des Hörens in der Malerei des 17. Jahrhunderts /
Sehen und Hören /
Zur Bildlichkeit musikalischer Notation in der Frühen Neuzeit /
Musik als Bild- und Denkfigur. Ein Kupferstich für Adam Gumpelzhaimers Passionsmusik Crux Christi – Quatuor Evangelistae im Vergleich mit Hans Mielichs Prachthandschriften der Bußpsalmenvertonungen Orlando di Lassos für Herzog Albrecht V. von Bayern /
NotenBilderTexte. Hans Mielichs und Orlando di Lassos Bußpsalmen als intermediales Projekt /
Notation – Schrift – Bild: Eine musikwissenschaftliche Perspektive zur Intermedialität im Mielich-Kodex /
‚Sermo corporis‘. Aufstellungen, Haltungen, Bewegungen, Gesten beim Musizieren in der Frühen Neuzeit /
Von Sichtbarkeiten, sensorischen Interferenzen und performativen Konstellationen in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Musikikonographie /
Repertoire und Aufführung in der Malerei und Musik des 18. Jahrhunderts /
Aufführung und Repertoire, Interpretation und Werturteil /
Imaginarien der Evokation. Gemalte Musik /
Musik und Bild: Die Figur des Dritten /
Nahsichterfahrungen in der Malerei der Romantik und ihre Beziehungen zur Musik /
„Gebt aber ja auf die rechte Art acht!“ Bemerkungen zu Hördispositiven um 1800 /
„Meteorisches und solarisches Licht“. Visualität als Formprinzip in Franz Liszts Hunnenschlacht /
Künstlerische Wahlverwandtschaft? Franz Liszt und Wilhelm Kaulbach /
Richard Wagners „Zauberlaterne“ – Zur Intermedialität von Bild und Musik in Götz Friedrichs Parsifal-Inszenierung (1998) /
Musik, zur Erscheinung gebracht. Richard Wagners Drama als intermedialer Kommunikationsprozess /
Zwischen Bild und Musik: Farbe und Stimmung in den Bildern von Paul Cézanne /
Konstruktion und Empfindung im Medium der Musik am Beispiel von Claude Debussys Préludes I /
Die Verschränkung des bildnerischen mit dem musikalischen Denken bei Pierre Boulez und Paul Klee /
Un art peut en cacher un autre. Pierre Boulez beim Betrachten eines Aquarells von Paul Klee /
Strecke, Licht und Unschärfe. Bernd Alois Zimmermanns Orchesterprélude Photoptosis (1968) und seine Bezüge zu bildender Kunst /
Bernd Alois Zimmermanns Photoptosis und Yves Kleins Gelsenkirchener Reliefs – Anmerkungen zur Rolle des Paratextes bei der Herstellung intermedialer Bezüge /
Intermedia-Produktion in den 1960er-Jahren: Die Event Scores der Fluxuskünstler /
Notation und Werkbegriff. Überlegungen zu den Event Scores des Fluxus und John Cages Arbeit an der traditionellen musikalischen Notation /
Farbtafeln /
Summary:Die Beiträge dieses Bandes rekonstruieren das komplexe Verhältnis von Bild und Musik in historischer Perspektive von der frühen Neuzeit bis in die Moderne. In der alltäglichen Medien- und Werbepraxis werden Bilder von spezifischen Tonsignets unterlegt, um sich dem Kaufinteressenten unauslöschlich einzuschreiben. Weiter kommentieren und vertiefen rhythmisierte Musikausschnitte den Fluss laufender Bilder. Dieses Verhältnis auch im Sinne einer Einheit der verschiedenen Zeichensysteme von Bild und Musik ist, vor allem von den historischen und medialen Voraussetzungen aus betrachtet, nicht fraglos hinzunehmen. Es betont weniger die Übergängigkeit zwischen den Medien im Sinne einer Synästhesie als vielmehr die Differenz, auf Grund derer erst an den Rändern durch einen Überschuss des jeweiligen Sinns von Hören und Sehen mögliche Berührungen zwischen der bildenden Kunst und der Musik entstehen. Dabei ist es die diachrone, dezidiert interdisziplinäre Herangehensweise, die eine umfassende Erschließung des Gegenstands aus kunst- und musikwissenschaftlicher Perspektive ermöglicht.
ISBN:3846755591
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Martin Zenck [and three others] (Hg.).