Der Streit um das Ding an sich : : Systematische Analysen zur Rezeption des kantischen Idealismus 1781–1794 / / Marialena Karampatsou.

Indem die Erstleser Kants die Debatte um die Rolle des Dings an sich im kantischen Idealismus anstießen, gaben sie den Ton für die Rezeption von Kants Philosophie an, wie sie die Fachdiskurse bis heute prägt. Die Studie bietet die erste umfassende Auseinandersetzung mit der frühen, vorfichteschen Kr...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2023 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2022]
©2023
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Quellen und Studien zur Philosophie , 150
Online Access:
Physical Description:1 online resource (IX, 373 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
Einleitung --
Teil 1: Die Unentbehrichkeit von Dingen an sich: Der Bedarf nach existierenden, uns affizierenden Dingen an sich --
Kapitel 1 Wozu braucht man die Dinge an sich? Kants erste Leser über den Bedarf nach existierenden, uns affizierenden Dingen an sich --
Kapitel 2 Wie sieht die Sache bei Kant selbst aus? Kants Festlegung auf die Dinge an sich in der Kantexegese der ersten Leser --
Teil 2: Die Zulässigkeit einer Festlegung auf existierende, uns affizierende Dinge an sich --
Kapitel 3 Kants Kritiker gegen die Zulässigkeit einer Festlegung auf die Dinge an sich: Widerspruchsprobleme (und ihre Lösung) --
Kapitel 4 Kants Kritiker gegen die Zulässigkeit einer Festlegung auf die Dinge an sich: Rechtfertigungsprobleme (und ihre Lösung) --
Teil 3: Über die bloße Existenz und Affektion hinaus: Die leitende Rolle von Dingen an sich --
Kapitel 5 Kants erste Leser zur Unentbehrlichkeit und Unzulässigkeit einer noch stärkeren Festlegung auf die Dinge an sich: Die Eigenschaften von Dingen an sich und ihre leitende Rolle innerhalb der Erfahrung --
Kapitel 6 Die leitende Rolle von Dingen an sich innerhalb der Erfahrung: Auf dem Weg zu einer (vergleichsweise) realistischen Kantinterpretation --
Schlusswort --
Literatur --
Register
Summary:Indem die Erstleser Kants die Debatte um die Rolle des Dings an sich im kantischen Idealismus anstießen, gaben sie den Ton für die Rezeption von Kants Philosophie an, wie sie die Fachdiskurse bis heute prägt. Die Studie bietet die erste umfassende Auseinandersetzung mit der frühen, vorfichteschen Kritik an Kants Idealismus.Die bedeutendsten Einwände der ersten Leser der Kritik der reinen Vernunft (Feder, Garve, Jacobi, Pistorius, Eberhard, Schulze und Maimon) werden mit zentralen philosophischen Debatten – z.B. um Realismus und Skeptizismus – verknüpft und vor dem Hintergrund neuerer Kantforschung auf ihr kritisches Potenzial hin untersucht.Die Studie trägt damit zu heutigen Debatten in der Kantforschung bei: Sie zeigt die Relevanz der Kritik der Erstleser für die Kantinterpretation unserer Zeit auf, um bestehende Tendenzen innerhalb der aktuellen Forschung teilweise kritisch zu hinterfragen. Ferner ist die Studie interessant für die Forschung zur nachkantischen Philosophie: Ein wichtiges Ergebnis besteht darin, verbreitete Klassifikationen bestimmter Kantleser und der damit einhergehenden traditionellen Interpretation ihrer Rolle in der Geschichte der klassischen deutschen Philosophie infrage zu stellen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110732153
9783111175782
9783110994810
9783110992755
ISSN:0344-8142 ;
DOI:10.1515/9783110732153
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Marialena Karampatsou.