Fr, 15.11.2024 – 16.11.2024

Nationalstaat und Minderheiten in Südosteuropa

Ein Workshop an der ÖAW beleuchtet den Umgang südosteuropäischer Staaten im 20. Jahrhundert mit Minderheiten und Gruppen, die anders als die Mehrheitsbevölkerung wahrgenommen wurden.

Uspenia Kloster der Altgläubigen in Rumänien @ Wikimapia

Das lange 20. Jahrhundert in Ost- und Südosteuropa war geprägt von einem beschleunigten Ausbau des Nationalstaates, seiner Bürokratien und Repressionsapparate. Was aber bedeutete das für den Umgang des Staates mit ethnischen Minderheiten und religiösen Gruppen, die als anders als die Mehrheitsbevölkerung wahrgenommen wurden?

Der Workshop an der ÖAW "Religious Groups and Ethnic Minorities in Eastern and South Eastern Europe in the Long 20th Century" diskutiert neue archivarische Quellen und interdisziplinäre Ansätze, um die dynamischen und vielschichtigen staatlichen Begegnungen in Ost- und insbesondere Südosteuropa besser zu verstehen. Ein Fokus liegt dabei auf dem Erbe der Regime sowie der Analyse transnationaler Verbindungen und sozioökonomischer Transformationsprozesse.

Der Workshop wird gemeinsam vom Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW und dem hier angesiedelten ERC Starting Grant “Orthodoxies and Politics” sowie dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung organisiert.

Informationen

 

Termin:
15. November 14:00 Uhr bis 16. November 2024, 14:00 Uhr

Ort: 
Österreichische Akademie der Wissenschaften 
Postsparkasse, 3. Stock 
Georg-Coch-Platz 2 
1010 Wien

Kontakt: 
Dr. Ovidiu-Victor Olar 
T: +43 1 51581-7364
Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW 

 

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