16.10.2024

Geschichte, Erinnerung und der Gebrauch der Vergangenheit

Ein Workshop beleuchtet die weltweit vielfältigen Erfahrungen der Geschichtsschreibung mit einem Fokus auf Asien. Die Teilnehmenden vergleichen die Bedeutung der Erinnerung aus den Perspektiven ihrer Forschungsgebiete zu unterschiedlichen Epochen, Regionen und materiellen Kontexten. 

© Shutterstock

Nach Ansicht des US-Historikers Jay Winter befinden wir uns inmitten eines "Erinnerungsbooms", dessen Nachhall weit über die akademische Welt hinaus in einer immer größeren Zahl von Museen und Ausstellungen sowie in der Kunst zu spüren ist. Wie aber kommt es dazu, dass Vergangenheit im öffentlichen Leben immer präsenter wird? Oder weiter gefragt: Wie war das Verhältnis zwischen Geschichte und Erinnerung vor der Moderne beziehungsweise in unterschiedlichen regionalen Kontexten?

Ein Workshop an der ÖAW zum Thema "History, Memory and the Uses of the Past" untersucht, ob sich philosophische Traditionen finden, die die Art und Weise prägen, in der Gemeinschaften auf der ganzen Welt ihren Umgang mit Geschichte und Erinnerung entwickelt haben. Fragen wie diese sollen aus einer nicht-eurozentrischen Perspektive reflektiert werden und große Teile Asiens vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert einbeziehen. Der Workshop, der in Kooperation der ÖAW mit dem Journal of the Economic and Social History of the Orient (JESHO, Brill-Verlag) organisiert wird, soll die vielfältigen Erfahrungen der Geschichtsschreibung in Asien reflektieren und Wissenschaftler:innen ermutigen, ihre Erfahrungen zu unterschiedlichen Epochen, Regionen und Materialien einzubringen.

Programm

Informationen

 

Termin:
16. Oktober 2024

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Johannessaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Natalie Kapfer-Rupp, BA
T: +43 1 51581-3633
Aktuariat: Administration Gelehrtengesellschaft

 

 

 

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