Einsatz ohne Krieg? : : Die Bundeswehr nach 1990 zwischen politischem Auftrag und militärischer Wirklichkeit. Militärgeschichte, Sozialwissenschaften, Zeitzeugen.

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Superior document:Bundeswehr im Einsatz ; v.1
:
TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2021.
©2021.
Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Bundeswehr im Einsatz
Physical Description:1 online resource (432 pages)
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Table of Contents:
  • Cover
  • Title page
  • Copyright
  • Table of contents
  • Body
  • Vorwort
  • Jochen Maurer und Martin Rink: Einsatz ohne Krieg? Militär, Gesellschaft und Semantiken zur Geschichte der Bundeswehr nach 1990
  • 1. »Kriegsähnliche Zustände«
  • 2. Militärische Einsätze im Dilemma
  • 3. Ebenen der Betrachtung
  • 4. Die Beiträge des Bandes
  • Martin Rink: Was ist »Krieg«? Was nennen wir »Krieg«?
  • 1. Krieg oder Nichtkrieg. Zwischen Verteidigung und Bündnistreue
  • 2. Der Krieg - Definitionsansätze für ein nach unten offenes Gewaltphänomen
  • 3. Begriffe vom Krieg - und die Logik
  • 4. Krieg, Frieden, Sicherheit
  • 5. Vorläufiges Fazit: Die Bundeswehr und der Krieg
  • Eckart Conze: Sicherheit ohne Ende. Bundesrepublik und Bundeswehr in den Dynamiken von Versicherheitlichung und Sicherheitsexport seit 1990
  • 1. Militärgeschichte als Historische Sicherheitsforschung
  • 2. Erweiterte Sicherheit
  • 3. Sicherheitsexport
  • 4. Versicherheitlichung
  • Hans-Peter Kriemann: »Nie wieder Krieg« Wie die Bundeswehr in den Kosovo-Konflikt geriet
  • 1. Große Erwartungen - die veränderte Rolle des vereinten souveränen Deutschland
  • 2. Die deutsche Debatte und die Bundeswehr auf dem Weg zur Einsatzarmee
  • 3. Die deutsche Beteiligung am Kosovo-Konflikt
  • Wolfgang Knöbl: Die Produktion von Paradoxien. Theorie und Praxis von Friedensmissionen oder »Wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer«
  • 1. Einleitung
  • 2. Zur innenpolitischen Konfliktstruktur militärischer oder humanitärer Interventionen
  • 3. Zur Realität militärischer Interventionen vor Ort - der Fall Afghanistan
  • 4. Schlussbemerkung
  • Markus Holzinger »Neue Kriege« als sozialtheoretischer Ausnahmezustand?
  • 1. Folgen für die Friedens- und Sicherheitspolitik
  • 2. Was sind die neuen Kriege? Erster Fall: Post-nationalstaatliche Kriege.
  • 3. Was sind die neuen Kriege? Zweiter Fall: Terrorismus als »Krieg«
  • 4. Asymmetrierung und Resymmetrierung des Krieges in der Terrorismusbekämpfung
  • 5. Rechtliche Probleme der »Verpolizeilichung des Krieges«
  • 6. Schlussbemerkung
  • Klaus Naumann: Eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Determinanten des Wandels in der deutschen Sicherheitspolitik seit 1990
  • 1. Von der Verteidigung zur Sicherheit - und wieder zurück?
  • 2. Ambivalenzen der Mittellage - eine sicherheitspolitische Zwickmühle
  • 3. Hard und/oder Soft Power - das Legitimationsproblem der Streitkräfte
  • 4. Das Ächzen der Institutionen - Sicherheitspolitische Checks &amp
  • Balances
  • 5. Quadratur des Dreiecks? Der politische, öffentliche und militärische Umgang mit dem sicherheitspolitischen Wandel
  • Philipp Münch: Ein paradoxer Krieg. Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan
  • 1. Verstehender Ansatz
  • 2. Logik der höchsten politischen Entscheidungen
  • 3. Die ministerielle Logik der Entscheidungen
  • 4. Die militärische Logik des deutschen Engagements
  • 5. Operationsführung I: Logik der Präsenzpatrouillen
  • 6. Operationsführung II: Logik der Offensivoperationen
  • 7. Fazit: Paradoxe Eigenlogik des Afghanistan-Engagements
  • Jéronimo L. S. Barbin: Antworten auf die Asymmetrie. Westliche Militärdoktrinen zur Aufstandsbekämpfung im Vergleich
  • 1. Der liberale Erklärungsansatz
  • 2. Der strategische Erklärungsansatz
  • 3. Aufstandsbekämpfung wider Willen
  • 4. Westliche COIN-Doktrinen im Vergleich
  • 5. Doktrinäre Divergenzen bei der Bewältigung von Aufständen
  • 6. Fazit
  • Gerhard Kümmel: Von Comedy bis hin zu Versuchen, das Unerklärbare zuerklären. Das Militär im bundesrepublikanischen Film
  • 1. Die Bundeswehr im Bewegtbild
  • 2. Die Inhaltsanalyse
  • 3. Resümee
  • Kay Hoffmann: Zwischen Transparenz und Kontrolle. Dokumentarfilme und TV-Reportagen zur Bundeswehr seit 1989.
  • 1. Historischer Rückblick: Dokumentarfilm, Propaganda, Militär
  • 2. Soldaten der Bundeswehr im Dokumentarfilm seit 1955
  • 3. Frauen bei der Bundeswehr
  • 4. Therapie mit Hunden und Pferden
  • 5. Aktuelle Einsätze
  • 6. Fazit
  • Philipp Fraund: Die Bundeswehr, das Fernsehen und der Krieg
  • Markus Steinbrecher und Meike Wanner: Alles eine Frage des Erfolgs? Einstellungen zum internationalen Engagement Deutschlands und zum Einsatz in Afghanistan
  • 1. Die Bedeutung gesellschaftlicher Unterstützung für die Auslandseinsätze der Bundeswehr und ihre Erklärungsfaktoren
  • 2. Methode und Datengrundlagen der empirischen Analysen
  • 3. Empirische Analysen von Einstellungen der Bevölkerung zur deutschen Außen- und Sicherheitspolitik
  • 4. Empirische Analysen zur Bekanntheit, Bewertung und Erfolgswahrnehmung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr
  • 5. Erklärungsfaktoren für die Zustimmung zum Afghanistaneinsatz der Bundeswehr
  • 6. Schlussbetrachtung und Diskussion
  • Gerd Hankel: Dominiert die Macht das Recht oder umgekehrt?
  • 1. Drei Beispiele und ihre Botschaften
  • 2. Drei naheliegende Folgerungen
  • 3. Einige zusammenfassende Überlegungen zum Schluss
  • Angelika Dörfler-Dierken: Referenzrahmen Krieg - Referenzrahmen Frieden. Ethische Erwägungen
  • 1. Referenzrahmen
  • 2. Historische Ausgangslage
  • 3. Gerechter Frieden als Referenzrahmen evangelischer Denkschriften
  • 4. Orientierungswissen zum Gerechten Frieden
  • 5. Wiedererstarken des Referenzrahmens Krieg
  • 6. Das Leitbild der Bundeswehr und das Leitbild der EKD konvergieren
  • Winfried Nachtwei: »Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner sieht es.« Gibt es eine systematische Debatte zur militärischen Sicherheits- und Friedenspolitik?
  • 1. Fallbeispiel Balkan
  • 2. Fallbeispiel Afghanistan
  • 3. Konzeptionelle und strategische Debatten.
  • Sönke Neitzel: Die Bundeswehr zwischen Friedensdiskurs und den Herausforderungen des Einsatzes. Vier Militärzeitschriften 2001‑2011
  • 1. Die offizielle Diktion der Verschleierung: Die »Information für die Truppe« (IFDT/if )
  • 2. Die offiziös-technische Sichtweise: Die »Europäische Sicherheit«
  • 3. Der Blick der truppennahen Freundeskreise: Der »Panzerspähtrupp« und das »Schwarze Barett«
  • 4. Fazit: Unterschiedliche Diskursebenen und Diskurskulturen
  • Jochen Maurer »Hier ist Krieg!« Der ISAF-Einsatz und seine Perzeption in Ego-Dokumenten von Soldaten der Bundeswehr
  • 1. Kriegstagebücher, Erlebnisberichte, Feldpostbriefe: Ego-Dokumente von Soldaten
  • 2. Einsatztagebücher und Feldpostbriefe: Ego-Dokumente aus den Einsätzen
  • 3. Stabilisierung oder Krieg? Der ISAF-Einsatz bis zum Jahr 2009 im Spiegel der Feldpost
  • 4. »Blutiger Karfreitag« - Der ISAF-Einsatz des Jahres 2010 im Spiegel von Ego-Dokumenten
  • 5. Zwischen Krieg, Kleinkrieg und »Zeitverschwendung« - Einsatzrealitäten inmitten von Extremen
  • 6. Ego-Dokumente aus dem ISAF-Einsatz: Die Einsatzrealität und ihre Wahrnehmung
  • Peter Klaus Bomhardt: Innere Führung und Führung im Einsatz am Beispiel des ISAF-Einsatzes. Resümee eines Stabsoffiziers
  • 1. Innere Führung und Führung im Einsatz am Beispiel des ISAF-Einsatzes
  • 2. Rahmenbedingungen
  • 3. Führung im Gefecht
  • 4. Gesellschaftliche und bundeswehrinterne Auseinandersetzung mit dem ISAF-Einsatz
  • 5. Zusammenfassung
  • Rainer Glatz, Christian Madl, Jared Sembritzki, Ilja Sperling, Mike Zimmermann, moderiert von Anja Seiffert: Am scharfen Ende des Einsatzes. Erfahrungen von fünf Zeitzeugen vom Mannschaftssoldaten bis zum General
  • Eberhard Zorn: Wofür braucht Deutschland Soldaten? Wofür töten, wofür sterben?
  • Bildteil
  • Personenregister
  • Autorinnen und Autoren.