Neuvermessung des Religionsunterrichts nach Art. 7 Abs. 3 GG : : Zur Zukunft religiöser Bildung.

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Bibliographic Details
Superior document:Veröffentlichungen des Instituts für Islamische Theologie der Universität Osnabrück. ; v.11
:
TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2021.
©2021.
Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Veröffentlichungen des Instituts für Islamische Theologie der Universität Osnabrück.
Physical Description:1 online resource (339 pages)
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Table of Contents:
  • Intro
  • Title Page
  • Copyright
  • Table of Contents
  • Body
  • Vorwort
  • Susanne Klinger: Neuvermessung des Religionsunterrichts nach Art. 7 Abs. 3 - eine Einführung
  • 1. Historischer Rückblick
  • 2. Die Beiträge dieser Publikation
  • 2.1 Verfassungsrechtliche Klärungen
  • 2.2 Bestandsaufnahmen aus der Sicht religiöser Minderheiten und Konfessionsloser
  • 2.3 Judentum, Religionsunterricht und der deutsche Staat
  • 2.4 Alternativen, Grauzonen, Ersatzfächer
  • 2.5 Religionspädagogische Perspektiven
  • 2.6 Einführung des Islamischen Religionsunterrichts und aktuelle Herausforderungen
  • 2.7 Rückblick und Ausblick
  • Literatur
  • I. Rechtshistorische und juristische Hintergründe
  • Hendrik Munsonius: Religionsunterricht nach Art. 7 Abs. 3 GG - historisch bewährt, aber überlebt?
  • 1. Ausgangslage
  • 1.1 Weimarer Reichsverfassung
  • 1.2 Grundgesetz
  • 1.3 Bundesverfassungsgericht
  • 2. Entwicklungen
  • 2.1 Religionssoziologie
  • 2.2 (Religions-)Pädagogik
  • 2.3 Religionsverfassungsrecht
  • 3. Funktion
  • 3.1 Religionsgemeinschaften
  • 3.2 Schüler
  • 3.3 Gemeinwesen
  • 4. Maßstab
  • 4.1 Inhalt
  • 4.2 Personen
  • 4.3 Kooperation
  • 5. Perspektiven
  • 5.1 Szenarien
  • 5.2 Herausforderungen
  • a) Organisation
  • b) Theologie
  • c) Pädagogik
  • 5.3 Fazit
  • Literatur
  • Angelika Günzel: Art. 149 WRV und Art. 7 Abs. 3 GG: Alles beim Alten aus jüdischer Sicht?
  • 1. Religionsunterricht in der Weimarer Zeit, Art. 149 WRV
  • 1.1 Rechtslage vor der Weimarer Reichsverfassung
  • a) Allgemeines
  • b) Zum Einfluss der Religionsgesellschaften auf den Religionsunterricht
  • 1.2 Religionsunterricht in der Weimarer Reichsverfassung
  • a) Debatten zur Regelung des Religionsunterrichts
  • b) Die Regelung des Art. 149 WRV
  • c) Auswirkungen von Art. 149 WRV auf das bestehende Landesrecht
  • 1.3 Zum jüdischen Religionsunterricht in der Weimarer Zeit.
  • a) Errichtung besonderer öffentlicher jüdischer Schulen für jüdische Kinder
  • b) Jüdischer Religionsunterricht in der Weimarer Zeit
  • c) Auswirkungen der Weimarer Reichsverfassung auf den jüdischen Religionsunterricht
  • 2. Religionsunterricht unter dem Grundgesetz, Art. 7 Abs. 3 GG
  • 2.1 Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit
  • 2.2 Heutige rechtliche Situation des jüdischen Religionsunterrichts
  • a) Staatsvertragliche Regelungen der jüdischen Landesverbände in den Ländern
  • b) Praxis des jüdischen Religionsunterrichts
  • 3. Vergleich der Rechtslage
  • 3.1 Unterschiede
  • a) Regelungsform
  • b) Verhältnis zwischen Bundes- und Landesrecht
  • c) Heutige Gleichstellung des jüdischen mit dem christlichen Religionsunterricht
  • 3.2 Schlussfolgerungen
  • Literatur
  • Janbernd Oebbecke: Art. 7 Abs. 3 GG und die Weiterentwicklung des Religionsunterrichts
  • 1. Vorüberlegungen
  • 2. Die Institution des Religionsunterrichts
  • 2.1 Der Status quo
  • 2.2 Herausforderungen für den Status quo
  • 3. Die verfassungsrechtliche Regelung und ihre Relevanz
  • 4. Vorüberlegungen zu einer Strategie für die Weiterentwicklung
  • Literatur
  • II. Bestandsaufnahmen aus der Sicht religiöser Minderheiten und Konfessionsloser
  • Michael Bauer: Weltanschauungsunterricht. Anmerkungen zu einem inzwischen 100jährigen Problem
  • 1. Einleitung
  • 2. ›Ethik‹ ist kein Weltanschauungsunterricht
  • 3. Welche Organisationen als Partner des Staates?
  • 4. Antrag auf Weltanschauungsunterricht der Humanistischen Vereinigung
  • 5. Begründung der Bayerischen Staatsregierung für die Ablehnung
  • 6. Freireligiöser Unterricht vor 1918
  • 7. Freireligiöser Unterricht war Religionsunterricht im Sinne der Weimarer Reichsverfassung
  • 8. Schluss
  • Literatur
  • Annett Abdel-Rahman: Zum Stand und zu Entwicklungsmöglichkeiten des islamischen Religionsunterrichts in Deutschland
  • Einleitung.
  • 1. Modelle für islamischen Religionsunterricht in den Bundesländern - ein Überblick
  • Niedersachsen
  • Hessen
  • Berlin
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Schleswig-Holstein
  • Hamburg und Bremen
  • 2. Niedersachsen - Ein Beispiel für die Entwicklung des neuen Faches Islamische Religion
  • Referendariat und Quereinstieg für das Fach
  • Kommissionen für die Kerncurricula des Faches
  • Kommissionen für Unterrichtsmaterial für das Fach
  • Landeskoordination für das Netzwerk der Lehrkräfte für das Fach islamische Religion
  • Fort- und Weiterbildungen für das Fach
  • 3. Erste fachwissenschaftliche Ansätze für islamischen Religionsunterricht und zukünftige Entwicklungen
  • Literatur
  • Uri R. Kaufmann: Judentum, Religionsunterricht und der deutsche Staat
  • 1. Autonomie der traditionalen jüdischen Gemeinschaft
  • 2. Traditionales Bildungswesen
  • 3. Die Modernisierung im 19. Jahrhundert
  • 4. Christliche Vormundschaft über jüdischen Religionsunterricht
  • 5. Der Status jüdischer Schulen und des Religionsunterrichts
  • 6. Private Initiativen zur Förderung der jüdischen Lehrerfortbildung
  • 7. Jüdische Lehrerbildung als ›private‹ Unternehmung
  • 8. Haltungen der deutschen Staaten
  • 9. Wandel: Weimarer Reichsverfassung
  • 10. ›Machtergreifung‹
  • 11. Fazit
  • 12. Nach dem Untergang
  • Die Entwicklung des Faches ›Jüdische Religionslehre‹ in der Bundesrepublik
  • 13. Institutionalisierung der jüdischen Religionslehrerausbildung
  • 14. Jüdische Schulgründungen in Deutschland
  • 15. Resümee
  • Literatur
  • III. Alternativen, Grauzonen, Ersatzfächer
  • Bernd Schröder: Welche Formen von Religionsunterricht existieren neben dem konfessionellen Religionsunterricht - offiziell und im Graubereich?
  • 1. Tragfähigkeit und Elastizität der grundgesetzlichen Bestimmungen zur schulischen religiösen Bildung.
  • 2. Makromodelle innerhalb Deutschlands und in Europa
  • 2.1 Erster Typ: Religionsbezogener (religionskundlicher) Unterricht in staatlicher Verantwortung
  • 2.2 Zweiter Typ: Allein religionsgemeinschaftlich verantworteter Religionsunterricht in den Räumen der Schule als fakultative Ergänzung eines für alle verbindlichen Ethik- oder Wertebildungsunterrichts
  • 2.3 Dritter Typ: Nebeneinander des Religionsunterrichts mehrerer Religionen bzw. Konfessionen, jeweils als gemeinsame Sache von Staat und Religionsgemeinschaft
  • 2.4 Vierter Typ: Religiöser Unterricht (allein) der Mehrheitskonfession in staatlicher Verantwortung
  • 2.5 Fünfter Typ: Priorisierung eines Ethik- oder Weltanschauungsunterrichts mit religionskundlichen Anteilen
  • 2.6 Sechster Typ: Kein Religionsunterricht in der Schule
  • 3. Mikromodelle
  • Exkurs: Religionsunterricht mit einladender Öffnung bzw. in ›Gastfreundschaft‹ für (einzelne) Schülerinnen und Schüler anderer Konfession oder Weltanschauung
  • 3.1 Religionsunterricht im Klassenverband
  • 3.2 Rotierender Religionsunterricht
  • 3.3 Thematisch differenziertes Wahlangebot innerhalb der Fächergruppe (›Themenplanarbeit‹)
  • 3.4 Religions- und Ethikunterricht als Wahlpflichtkurse in der Fächergruppe
  • 3.5 Themengleich, aber perspektivdifferenzierend kooperierende Fächergruppe
  • 3.6 Religionsgespräch und Seminarunterricht
  • 4. Schlussbemerkung
  • Literatur
  • Anne Burkard: Herausforderungen für die Kooperation zwischen bekenntnisorientiertem Religionsunterricht und seinen Ersatzfächern. Eine philosophiedidaktische Perspektive
  • 1. Der Rahmen der Diskussion
  • 2. Herausforderungen für die Kooperation
  • a) Unterschiedliche Bedeutung religionskundlicher Inhalte für die Ersatzfächer
  • b) Vielfalt der Bezugswissenschaften und Zuständigkeit verschiedener Fachdidaktiken
  • c) Spannungsreiche Anforderungen an die Ersatzfächer.
  • d) Unklarheiten bezüglich der Eigenheiten der Fächer
  • e) Verzerrende Charakterisierung der Fächer
  • f) Separierung der Lernenden als Herausforderung für die Entwicklung von Dialogfähigkeit
  • g) Pluralität der Religionsfächer
  • h) Organisatorischer Aufwand
  • i) Asymmetrien in der Ausbildung der Lehrkräfte
  • j) Kooperation auch mit anderen Fächern
  • 3. Ausblick
  • Literatur
  • Eva-Maria Kenngott: Interreligiöser Religionsunterricht in Bremen
  • 1. Grundzüge der Überkonfessionalität à la Bremen
  • 2. Interreligiöse Bildung auf dem Prüfstand
  • 2.1 Interreligiöse Dialoge
  • 2.2 Dialogpartner:innen und die sogenannten ›Weltreligionen‹
  • 2.3 Heterogenität und Religion
  • 2.4 Ziele interreligiöser Bildung
  • 3. Schlusswort
  • Literatur
  • IV. Religionspädagogische Perspektiven
  • Joachim Willems: Art. 7 Abs. 3 GG bleibt - aber wohin geht der Religionsunterricht? Eine evangelische Perspektive
  • 1. Rückfragen an die Fragestellung
  • 1.1 ›Eine evangelische Perspektive‹ - Überlegungen zu Evangelizität und Perspektivität
  • 1.2 ›Art. 7 Abs. 3. GG bleibt‹ - Überlegungen zum Bleiben
  • 1.3 »Aber wohin geht der Religionsunterricht?« - Überlegungen zum Gehen
  • 2. Prognosen und Utopien
  • 2.1 Säkularisierung, religiöse ›Sprache‹ lernen und das drohende Ende des Religionsunterrichts
  • 2.2 Religionsdemographischer Wandel, interreligiöse Bildung und Organisationsprobleme
  • 2.3 Pluralisierung plus Säkularisierung, interweltanschauliche Bildung und Profilverlust
  • 2.4 Funktionale Differenzierung und Unterscheidung von Modi der Welterschließung
  • 2.5 Dominanzstrukturen, Reflexion von Zuschreibungspraktiken und das Kind mit dem Bade
  • 3. Kein Fazit, aber eine Schlussbemerkung
  • Literatur
  • Jan Woppowa: Konfessioneller Religionsunterricht, wohin? Ein Antwortversuch aus katholischer Sicht
  • 1. Aktuelle Beobachtungen zum konfessionellen Religionsunterricht.
  • 1.1 Aufbruch: Die bischöfliche Erklärung und die von ihr ausgelösten Folgeprozesse.