David Humes intersubjektivistisch-naturalistisches Verständnis von Normativität / Frank Brosow.

Welche Konzeption von Normativität vertritt der schottische Philosoph David Hume (1711-1776)? Ausgehend von der Analyse seiner oft zitierten Is-ought-Passage wird gezeigt, dass Hume zwar den Begriff des Sollens und ein objektivistisches Konzept des Sollens ablehnt, jedoch an einem nicht-objektivisti...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:Paderborn : : mentis,, 2014.
Year of Publication:2014
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (410 pages )
Notes:Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Johannes Gutenberg-Universität, 2012.
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Table of Contents:
  • Cover
  • Titel
  • Inhalt
  • Einleitung
  • 1 Sein und Sollen aus Hume’scher Sicht
  • 1.1 Abriss der Diskussion
  • 1.1.1 Die Standard-Interpretation
  • 1.1.2 Kritik: MacIntyre und Hunter
  • 1.1.3 Gegenkritik: Atkinson, Flew und Hudson
  • 1.1.4 Stand der Diskussion
  • 1.2 Systematische Untersuchung
  • 1.2.1 Begriffsanalyse
  • 1.2.2 Der Kontext der Is-ought-Passage
  • 1.2.2.1 Die Is-ought-Passage als Teil des Traktats
  • 1.2.2.2 Die Is-ought-Passage als Teil von Buch III, Teil I des Traktats
  • 1.2.2.3 Die Is-ought-Passage als Teil des ersten Abschnitts
  • 1.2.2.4 Die Is-ought-Passage als Vorbereitung des zweiten Abschnitts
  • 1.2.3 Einordnung in Humes philosophisches Gesamtwerk
  • 1.2.3.1 Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral, Anhang I
  • 1.2.3.2 Induktion und Notwendigkeit
  • 1.3 Interpretation: Moralisches Gefühl und Soll-Sätze
  • 1.3.1 Die Bedeutung der Betonung von Ist- und Soll-Sätzen
  • 1.3.2 Vom moralischen Gefühl zum Soll-Satz
  • 1.4 Fazit des ersten Teils
  • 1.4.1 Sind moralischer Urteile aus Tatsachen ‚ableitbar‘?
  • 1.4.2 Was sagt Hume in der Is-ought-Passage?
  • 1.4.3 Verfügt Hume über ein Konzept von Normativität?
  • 2 Normativität als Eigenschaft natürlicher Maßstäbe
  • 2.1 Die Vernunft als Maßstab des Denkens
  • 2.1.1 Wahrheit als Wirkung der Vernunft
  • 2.1.2 Abstrakte Vorstellungen und Denkfehler
  • 2.1.3 Vernunft versus Einbildungskraft
  • 2.1.3.1 Intersubjektivität
  • 2.1.3.2 Ein gefährliches Dilemma
  • 2.1.4 Die Grenzen der Vernunft
  • 2.1.4.1 Skeptizismus
  • 2.1.4.2 Vernunft und Religion
  • 2.1.5 Zusammenfassung
  • 2.2 Der ästhetische Geschmack als Maßstab des Schönen
  • 2.2.1 Geschmack als Maßstab - Ästhetische Empfindungen
  • 2.2.2 Der Maßstab für Geschmack - Ästhetische Werturteile
  • 2.2.3 Zusammenfassung
  • 2.3 Der moralische Geschmack als Maßstab der Tugend
  • 2.3.1 Vorüberlegungen: Die Freiheit des Willens.
  • 2.3.1.1 Freiheit und Notwendigkeit
  • 2.3.1.2 Praktische Normativität und Moral
  • 2.3.1.3 Wille und Charakter
  • 2.3.2 Der Mechanismus des moralischen Gefühls
  • 2.3.2.1 Begriffliche Einordnung in Humes Affekttheorie
  • 2.3.2.2 Die Sklavin der Affekte
  • 2.3.2.3 Die Perspektive der Unparteilichkeit
  • 2.3.2.4 Verdacht des Relativismus
  • 2.3.2.5 Abgrenzung gegenüber dem Utilitarismus
  • 2.3.2.6 Der naturalistische Fehlschluss
  • 2.3.2.7 Die Rolle der Sympathie
  • 2.3.2.8 Das moralische Gefühl als ruhiger Affekt
  • 2.3.2.9 Moralische Motivation
  • 2.3.3 Zusammenfassung
  • 2.4 Fazit des zweiten Teils
  • 3 Hume und der metaethische Diskurs der Gegenwart
  • 3.1 Praktische Normativität bei Hume
  • 3.1.1 Motive, Gründe und praktische Vernunft
  • 3.1.1.1 Natürliche Verbindlichkeit
  • 3.1.1.2 Moralische Verbindlichkeit
  • 3.1.2 Allgemeine Regeln
  • 3.1.2.1 Der clevere Schurke
  • 3.1.2.2 Normative Konflikte
  • 3.1.3 Zusammenfassung
  • 3.2 Einordnung der Hume’schen Position in aktuelle Diskurse
  • 3.2.1 Ontologische und epistemologische Minimal-Bedingungen
  • 3.2.2 Realismus/Antirealismus
  • 3.2.2.1 Neo-Sentimentalismus
  • 3.2.2.2 Moralische Eigenschaften und sekundäre Qualitäten
  • 3.2.3 Kognitivismus/Nonkognitivismus
  • 3.2.4 Internalismus/Externalismus
  • 3.2.5 Subjektivismus, Objektivismus und Intersubjektivismus
  • 3.2.6 Projektivismus, Quasi-Realismus und Fiktionalismus
  • 3.2.6.1 Mackie versus McDowell
  • 3.2.6.2 Quasi-Realismus
  • 3.2.6.3 Moralische Qualitäten als nicht-fiktionale Projektionen
  • 3.2.7 Sind moralische Überzeugungen wahrheitswertfähig?
  • 3.2.8 Zusammenfassung
  • 3.3 Fazit des dritten Teils
  • 3.3.1 Eine multikriterielle Theorie der Moral
  • 3.3.2 Humes ‚Intersubjektiver Projektivismus‘
  • 3.3.3 Forschungsperspektiven
  • Literaturverzeichnis
  • Personenregister.