Sprache und (Subjekt-)Bildung : Selbst-Positionierungen mehrsprachiger Jugendlicher im Bildungskontext / Vesna Bjegac
Wie kaum eine andere Institution hat die Schule Einfluss auf die Subjektivierung von Kindern und Jugendlichen. Sprache fungiert dabei als Differenzkategorie, durch die Gruppen gebildet, Anerkennungen und Zugehörigkeiten verhandelt sowie Subjektpositionen als Identitätsschablonen angeboten werden....
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Bjegac, Vesna Dr.des aut Sprache und (Subjekt-)Bildung Selbst-Positionierungen mehrsprachiger Jugendlicher im Bildungskontext [electronic resource] Vesna Bjegac 1st ed. Leverkusen Verlag Barbara Budrich 2020 1 online resource (257 pages) : illustrations, charts; digital, PDF file(s). text txt rdacontent computer c rdamedia online resource cr rdacarrier text file rda Mehrsprachigkeit und Bildung Includes bibliographical references. Also available in print form. Wie kaum eine andere Institution hat die Schule Einfluss auf die Subjektivierung von Kindern und Jugendlichen. Sprache fungiert dabei als Differenzkategorie, durch die Gruppen gebildet, Anerkennungen und Zugehörigkeiten verhandelt sowie Subjektpositionen als Identitätsschablonen angeboten werden. Anhand der Interpretativen Subjektivierungsanalyse untersucht die Autorin, welches Wissen im Bildungsdiskurs über Sprache(n) und Sprecher*innen vermittelt wird und wie sich Schüler*innen mit diesem Wissen auseinandersetzen. More than any other institution, school has an influence on the subjectivation of children and young people. Language functions here as a category of difference, through which groups are formed, recognitions and affiliations are negotiated, and subject positions are offered as identity templates. Using Interpretative Analysis of Subjectivation, the author examines what knowledge is conveyed in the educational discourse about language(s) and speakers and how students deal with this knowledge. Mit ihrer Studie leistet Vesna Bjegač somit einen äußerst wichtigen Beitrag zu erziehungswissenschaftlichen und zweitsprachdidaktischen Thematisierungen mehrsprachigen Erlebens in dem sie Wirksamkeiten von sprachbasierten diskriminierenden Zuschreibungen in deren diskursiver Verhandlung und Bedeutung für mehrsprachige Subjekte aufzeigt. Das Buch empfiehlt sich somit für die universitäre Lehre ebenso wie für die Sprachlehr- und Bildungsforschung als eine inhaltlich und forschungsperspektivisch relevante Lektüre.EWR 20 (2021), Nr. 3 (Mai/Juni):https://www.klinkhardt.de/ewr/978384742469.html Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft Dr. des. Vesna Bjegač, Akademische Rätin, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur sowie des Deutschen als Zweitsprache, Ludwig-Maximilians-Universität München 1 Einleitung 2 Annäherung an das Forschungsfeld: Mehrsprachige Jugendliche im Bildungskontext 2.1 Vielfältige Zugänge zum in Bildungsdiskursen prozessierten Wissen über Sprache(n), Migration und Bildung 2.2 Die Konsequenzen schulischer Sprachverhältnisse für migrationsbedingt mehrsprachige Schüler*innen 2.3 Selbstauskünfte mehrsprachiger Jugendlicher als Zugang zu Sprachbiographien 2.4 Das Verhältnis von Sprachordnungen bestimmter Schulen und Selbstkonstitutionsprozessen: Ethno-biographische Zugänge 2.5 Fazit: Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung 3 Theoretische Annahmen: Wie werden aus Menschen Subjekte? 3.1 Sozialisations-, Identitäts- und Subjektivierungstheorien − ein Abgrenzungsversuch 3.2 Diskurs − Wissen − Macht 3.3 Die Unterscheidung von Subjektpositionen und tatsächlichen Subjektivierungsweisen 3.4 Differenzkonstruierende Praktiken im Subjektivierungsprozess 3.5 Die Schule als Raum von Diskursen und Subjektivierungen 3.5.1 Die Schule als Institution und Raum von Interaktionen 3.5.2 Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse im schulischen Raum 4 Der sprachbezogene Bildungsdiskurs 4.1 Die historische Konstituierung und Tradierung von Mehrsprachigkeit als Problemfall 4.1.1 Instrumentalisierung von ,Muttersprache' und ,Muttersprachenunterricht' zum Zwecke der Nationalstaatskonstituierung im 19. Jahrhundert 4.1.2 Sprache(n) der Schüler*innen als Bildungsbarriere und Defizit − die Forschungsdiskussionen der 1960er und 1970er Jahre 4.2 Der gegenwärtige sprachbezogene Bildungsdiskurs 4.2.1 Die monolingual- und defizitorientierte Perspektive auf migrationsbedingt mehrsprachige Schüler*innen in der Diskussion über Bildungsbenachteiligung 4.2.2 Die Debatte um Bildungssprache 4.2.3 Mehrsprachigkeit − Bildungsbarriere, Bildungsvoraussetzung oder Ressource? 4.3 Fazit: Die Rekonstruktion der sprachbezogenen Subjektpositionen 5 Das methodische Vorgehen bei der Erhebung und Auswertung tatsächlicher Subjektivierungsweisen 5.1 Das problemzentrierte Interview als Erhebungsmethode 5.2 Der Feldzugang und das Sample 5.3 Interviewsituation und Transkription 5.4 Die Orientierung an der Grounded Theory bei der Auswertung der Interviews 5.5 Subjektivierungsanalyse als Triangulationsstudie 5.6 Die Selbstreflexion als Forscherin 6 Fallbeispiele 6.1 Ideale Mehrsprachigkeit durch (sprachliche) Selbstoptimierung: Fallbeispiel Ernesto 6.1.1 Biographische Skizze 6.1.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.1.3 Selbstdeutung als Sprecher 6.1.4 Sprachbezogene Strategien 6.1.5 Fazit "dass ich einfach da meine sprache halt einfach wieder perfektioniere einfach mal wieder optimier" 6.2 Vom defizitären zum kompetenten und legitimen Deutschsprecher durch weitestgehende Zurückdrängung anderer Sprachen: Fallbeispiel Joseph 6.2.1 Biographische Skizze 6.2.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.2.3 Selbstdeutungen als Sprecher 6.2.4 Sprachbezogene Strategien 6.2.5 Fazit: "jetzt ich will nur deutsch" 6.3 Durch hohe Leistungsbereitschaft zur bildungserfolgreichen DaZ-Lernenden: Fallbeispiel Sahar 6.3.1 Biographische Skizze 6.3.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.3.3 Sprachbezogene Strategien 6.3.4 Selbstdeutung als Sprecherin 6.3.5 Fazit: "ich kämpfe irgendwie die beide sprache äh ja beide verbessern aber irgendwie funktioniert nicht" 7 Zusammenführung der Ergebnisse der Diskurs- und Subjektebene 7.1 Die ,fast-und-doch-nicht-ganz'-Positionierung als Deutschsprecher*innen 7.1.1 Die Relevanz der Selbst-Positionierung als (monolinguale und ,perfekte') Deutschsprecher*in 7.1.2 Die Rolle der Schule bei der Positionierung als Deutschsprecher*in 7.1.3 Die Divergenz zwischen monolingualen schulischen und mehrsprachigen außerschulischen Verhältnissen als Problem 7.1.4 Die Positionierung als Deutschsprecher*in und der Diskurs über Bildungsbenachteiligung 7.2 Die voraussetzungsvolle und idealisierte Positionierung als Mehrsprachige 7.2.1 Eine ,gesicherte Position' als Deutschsprecher*in als eine von vielen Voraussetzungen für eine mehrsprachige Selbstdeutung 7.2.2 Die instrumentelle Funktion von Migrationssprachen für eine (anzustrebende) mehrsprachige Selbst-Positionierung 7.2.3 Die Vorteile einer idealisierten Mehrsprachigkeit 7.2.4 Mehrsprachige Selbst-Positionierungen als Ausdruck eines Bildungsdiskurses über idealisierte Mehrsprachigkeit 7.3 Diskussion der Ergebnisse 8 Schlussbetrachtung und Ausblick Bildungssystem Deutsch als Zweitsprache education system German as a second language languages Mehrsprachigkeit migration society Migrationsgesellschaft multilingualism school Schule Sprachen subject formation subjectivation Subjektbildung Subjektivierung Print version: 9783847424697 |
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Bjegac, Vesna Dr.des |
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Bjegac, Vesna Dr.des Sprache und (Subjekt-)Bildung Selbst-Positionierungen mehrsprachiger Jugendlicher im Bildungskontext Mehrsprachigkeit und Bildung 1 Einleitung 2 Annäherung an das Forschungsfeld: Mehrsprachige Jugendliche im Bildungskontext 2.1 Vielfältige Zugänge zum in Bildungsdiskursen prozessierten Wissen über Sprache(n), Migration und Bildung 2.2 Die Konsequenzen schulischer Sprachverhältnisse für migrationsbedingt mehrsprachige Schüler*innen 2.3 Selbstauskünfte mehrsprachiger Jugendlicher als Zugang zu Sprachbiographien 2.4 Das Verhältnis von Sprachordnungen bestimmter Schulen und Selbstkonstitutionsprozessen: Ethno-biographische Zugänge 2.5 Fazit: Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung 3 Theoretische Annahmen: Wie werden aus Menschen Subjekte? 3.1 Sozialisations-, Identitäts- und Subjektivierungstheorien − ein Abgrenzungsversuch 3.2 Diskurs − Wissen − Macht 3.3 Die Unterscheidung von Subjektpositionen und tatsächlichen Subjektivierungsweisen 3.4 Differenzkonstruierende Praktiken im Subjektivierungsprozess 3.5 Die Schule als Raum von Diskursen und Subjektivierungen 3.5.1 Die Schule als Institution und Raum von Interaktionen 3.5.2 Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse im schulischen Raum 4 Der sprachbezogene Bildungsdiskurs 4.1 Die historische Konstituierung und Tradierung von Mehrsprachigkeit als Problemfall 4.1.1 Instrumentalisierung von ,Muttersprache' und ,Muttersprachenunterricht' zum Zwecke der Nationalstaatskonstituierung im 19. Jahrhundert 4.1.2 Sprache(n) der Schüler*innen als Bildungsbarriere und Defizit − die Forschungsdiskussionen der 1960er und 1970er Jahre 4.2 Der gegenwärtige sprachbezogene Bildungsdiskurs 4.2.1 Die monolingual- und defizitorientierte Perspektive auf migrationsbedingt mehrsprachige Schüler*innen in der Diskussion über Bildungsbenachteiligung 4.2.2 Die Debatte um Bildungssprache 4.2.3 Mehrsprachigkeit − Bildungsbarriere, Bildungsvoraussetzung oder Ressource? 4.3 Fazit: Die Rekonstruktion der sprachbezogenen Subjektpositionen 5 Das methodische Vorgehen bei der Erhebung und Auswertung tatsächlicher Subjektivierungsweisen 5.1 Das problemzentrierte Interview als Erhebungsmethode 5.2 Der Feldzugang und das Sample 5.3 Interviewsituation und Transkription 5.4 Die Orientierung an der Grounded Theory bei der Auswertung der Interviews 5.5 Subjektivierungsanalyse als Triangulationsstudie 5.6 Die Selbstreflexion als Forscherin 6 Fallbeispiele 6.1 Ideale Mehrsprachigkeit durch (sprachliche) Selbstoptimierung: Fallbeispiel Ernesto 6.1.1 Biographische Skizze 6.1.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.1.3 Selbstdeutung als Sprecher 6.1.4 Sprachbezogene Strategien 6.1.5 Fazit "dass ich einfach da meine sprache halt einfach wieder perfektioniere einfach mal wieder optimier" 6.2 Vom defizitären zum kompetenten und legitimen Deutschsprecher durch weitestgehende Zurückdrängung anderer Sprachen: Fallbeispiel Joseph 6.2.1 Biographische Skizze 6.2.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.2.3 Selbstdeutungen als Sprecher 6.2.4 Sprachbezogene Strategien 6.2.5 Fazit: "jetzt ich will nur deutsch" 6.3 Durch hohe Leistungsbereitschaft zur bildungserfolgreichen DaZ-Lernenden: Fallbeispiel Sahar 6.3.1 Biographische Skizze 6.3.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.3.3 Sprachbezogene Strategien 6.3.4 Selbstdeutung als Sprecherin 6.3.5 Fazit: "ich kämpfe irgendwie die beide sprache äh ja beide verbessern aber irgendwie funktioniert nicht" 7 Zusammenführung der Ergebnisse der Diskurs- und Subjektebene 7.1 Die ,fast-und-doch-nicht-ganz'-Positionierung als Deutschsprecher*innen 7.1.1 Die Relevanz der Selbst-Positionierung als (monolinguale und ,perfekte') Deutschsprecher*in 7.1.2 Die Rolle der Schule bei der Positionierung als Deutschsprecher*in 7.1.3 Die Divergenz zwischen monolingualen schulischen und mehrsprachigen außerschulischen Verhältnissen als Problem 7.1.4 Die Positionierung als Deutschsprecher*in und der Diskurs über Bildungsbenachteiligung 7.2 Die voraussetzungsvolle und idealisierte Positionierung als Mehrsprachige 7.2.1 Eine ,gesicherte Position' als Deutschsprecher*in als eine von vielen Voraussetzungen für eine mehrsprachige Selbstdeutung 7.2.2 Die instrumentelle Funktion von Migrationssprachen für eine (anzustrebende) mehrsprachige Selbst-Positionierung 7.2.3 Die Vorteile einer idealisierten Mehrsprachigkeit 7.2.4 Mehrsprachige Selbst-Positionierungen als Ausdruck eines Bildungsdiskurses über idealisierte Mehrsprachigkeit 7.3 Diskussion der Ergebnisse 8 Schlussbetrachtung und Ausblick |
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1 Einleitung 2 Annäherung an das Forschungsfeld: Mehrsprachige Jugendliche im Bildungskontext 2.1 Vielfältige Zugänge zum in Bildungsdiskursen prozessierten Wissen über Sprache(n), Migration und Bildung 2.2 Die Konsequenzen schulischer Sprachverhältnisse für migrationsbedingt mehrsprachige Schüler*innen 2.3 Selbstauskünfte mehrsprachiger Jugendlicher als Zugang zu Sprachbiographien 2.4 Das Verhältnis von Sprachordnungen bestimmter Schulen und Selbstkonstitutionsprozessen: Ethno-biographische Zugänge 2.5 Fazit: Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung 3 Theoretische Annahmen: Wie werden aus Menschen Subjekte? 3.1 Sozialisations-, Identitäts- und Subjektivierungstheorien − ein Abgrenzungsversuch 3.2 Diskurs − Wissen − Macht 3.3 Die Unterscheidung von Subjektpositionen und tatsächlichen Subjektivierungsweisen 3.4 Differenzkonstruierende Praktiken im Subjektivierungsprozess 3.5 Die Schule als Raum von Diskursen und Subjektivierungen 3.5.1 Die Schule als Institution und Raum von Interaktionen 3.5.2 Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse im schulischen Raum 4 Der sprachbezogene Bildungsdiskurs 4.1 Die historische Konstituierung und Tradierung von Mehrsprachigkeit als Problemfall 4.1.1 Instrumentalisierung von ,Muttersprache' und ,Muttersprachenunterricht' zum Zwecke der Nationalstaatskonstituierung im 19. Jahrhundert 4.1.2 Sprache(n) der Schüler*innen als Bildungsbarriere und Defizit − die Forschungsdiskussionen der 1960er und 1970er Jahre 4.2 Der gegenwärtige sprachbezogene Bildungsdiskurs 4.2.1 Die monolingual- und defizitorientierte Perspektive auf migrationsbedingt mehrsprachige Schüler*innen in der Diskussion über Bildungsbenachteiligung 4.2.2 Die Debatte um Bildungssprache 4.2.3 Mehrsprachigkeit − Bildungsbarriere, Bildungsvoraussetzung oder Ressource? 4.3 Fazit: Die Rekonstruktion der sprachbezogenen Subjektpositionen 5 Das methodische Vorgehen bei der Erhebung und Auswertung tatsächlicher Subjektivierungsweisen 5.1 Das problemzentrierte Interview als Erhebungsmethode 5.2 Der Feldzugang und das Sample 5.3 Interviewsituation und Transkription 5.4 Die Orientierung an der Grounded Theory bei der Auswertung der Interviews 5.5 Subjektivierungsanalyse als Triangulationsstudie 5.6 Die Selbstreflexion als Forscherin 6 Fallbeispiele 6.1 Ideale Mehrsprachigkeit durch (sprachliche) Selbstoptimierung: Fallbeispiel Ernesto 6.1.1 Biographische Skizze 6.1.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.1.3 Selbstdeutung als Sprecher 6.1.4 Sprachbezogene Strategien 6.1.5 Fazit "dass ich einfach da meine sprache halt einfach wieder perfektioniere einfach mal wieder optimier" 6.2 Vom defizitären zum kompetenten und legitimen Deutschsprecher durch weitestgehende Zurückdrängung anderer Sprachen: Fallbeispiel Joseph 6.2.1 Biographische Skizze 6.2.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.2.3 Selbstdeutungen als Sprecher 6.2.4 Sprachbezogene Strategien 6.2.5 Fazit: "jetzt ich will nur deutsch" 6.3 Durch hohe Leistungsbereitschaft zur bildungserfolgreichen DaZ-Lernenden: Fallbeispiel Sahar 6.3.1 Biographische Skizze 6.3.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.3.3 Sprachbezogene Strategien 6.3.4 Selbstdeutung als Sprecherin 6.3.5 Fazit: "ich kämpfe irgendwie die beide sprache äh ja beide verbessern aber irgendwie funktioniert nicht" 7 Zusammenführung der Ergebnisse der Diskurs- und Subjektebene 7.1 Die ,fast-und-doch-nicht-ganz'-Positionierung als Deutschsprecher*innen 7.1.1 Die Relevanz der Selbst-Positionierung als (monolinguale und ,perfekte') Deutschsprecher*in 7.1.2 Die Rolle der Schule bei der Positionierung als Deutschsprecher*in 7.1.3 Die Divergenz zwischen monolingualen schulischen und mehrsprachigen außerschulischen Verhältnissen als Problem 7.1.4 Die Positionierung als Deutschsprecher*in und der Diskurs über Bildungsbenachteiligung 7.2 Die voraussetzungsvolle und idealisierte Positionierung als Mehrsprachige 7.2.1 Eine ,gesicherte Position' als Deutschsprecher*in als eine von vielen Voraussetzungen für eine mehrsprachige Selbstdeutung 7.2.2 Die instrumentelle Funktion von Migrationssprachen für eine (anzustrebende) mehrsprachige Selbst-Positionierung 7.2.3 Die Vorteile einer idealisierten Mehrsprachigkeit 7.2.4 Mehrsprachige Selbst-Positionierungen als Ausdruck eines Bildungsdiskurses über idealisierte Mehrsprachigkeit 7.3 Diskussion der Ergebnisse 8 Schlussbetrachtung und Ausblick |
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Vesna Bjegač, Akademische Rätin, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur sowie des Deutschen als Zweitsprache, Ludwig-Maximilians-Universität München</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">1 Einleitung 2 Annäherung an das Forschungsfeld: Mehrsprachige Jugendliche im Bildungskontext 2.1 Vielfältige Zugänge zum in Bildungsdiskursen prozessierten Wissen über Sprache(n), Migration und Bildung 2.2 Die Konsequenzen schulischer Sprachverhältnisse für migrationsbedingt mehrsprachige Schüler*innen 2.3 Selbstauskünfte mehrsprachiger Jugendlicher als Zugang zu Sprachbiographien 2.4 Das Verhältnis von Sprachordnungen bestimmter Schulen und Selbstkonstitutionsprozessen: Ethno-biographische Zugänge 2.5 Fazit: Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung 3 Theoretische Annahmen: Wie werden aus Menschen Subjekte? 3.1 Sozialisations-, Identitäts- und Subjektivierungstheorien − ein Abgrenzungsversuch 3.2 Diskurs − Wissen − Macht 3.3 Die Unterscheidung von Subjektpositionen und tatsächlichen Subjektivierungsweisen 3.4 Differenzkonstruierende Praktiken im Subjektivierungsprozess 3.5 Die Schule als Raum von Diskursen und Subjektivierungen 3.5.1 Die Schule als Institution und Raum von Interaktionen 3.5.2 Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse im schulischen Raum 4 Der sprachbezogene Bildungsdiskurs 4.1 Die historische Konstituierung und Tradierung von Mehrsprachigkeit als Problemfall 4.1.1 Instrumentalisierung von ,Muttersprache' und ,Muttersprachenunterricht' zum Zwecke der Nationalstaatskonstituierung im 19. Jahrhundert 4.1.2 Sprache(n) der Schüler*innen als Bildungsbarriere und Defizit − die Forschungsdiskussionen der 1960er und 1970er Jahre 4.2 Der gegenwärtige sprachbezogene Bildungsdiskurs 4.2.1 Die monolingual- und defizitorientierte Perspektive auf migrationsbedingt mehrsprachige Schüler*innen in der Diskussion über Bildungsbenachteiligung 4.2.2 Die Debatte um Bildungssprache 4.2.3 Mehrsprachigkeit − Bildungsbarriere, Bildungsvoraussetzung oder Ressource? 4.3 Fazit: Die Rekonstruktion der sprachbezogenen Subjektpositionen 5 Das methodische Vorgehen bei der Erhebung und Auswertung tatsächlicher Subjektivierungsweisen 5.1 Das problemzentrierte Interview als Erhebungsmethode 5.2 Der Feldzugang und das Sample 5.3 Interviewsituation und Transkription 5.4 Die Orientierung an der Grounded Theory bei der Auswertung der Interviews 5.5 Subjektivierungsanalyse als Triangulationsstudie 5.6 Die Selbstreflexion als Forscherin 6 Fallbeispiele 6.1 Ideale Mehrsprachigkeit durch (sprachliche) Selbstoptimierung: Fallbeispiel Ernesto 6.1.1 Biographische Skizze 6.1.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.1.3 Selbstdeutung als Sprecher 6.1.4 Sprachbezogene Strategien 6.1.5 Fazit "dass ich einfach da meine sprache halt einfach wieder perfektioniere einfach mal wieder optimier" 6.2 Vom defizitären zum kompetenten und legitimen Deutschsprecher durch weitestgehende Zurückdrängung anderer Sprachen: Fallbeispiel Joseph 6.2.1 Biographische Skizze 6.2.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.2.3 Selbstdeutungen als Sprecher 6.2.4 Sprachbezogene Strategien 6.2.5 Fazit: "jetzt ich will nur deutsch" 6.3 Durch hohe Leistungsbereitschaft zur bildungserfolgreichen DaZ-Lernenden: Fallbeispiel Sahar 6.3.1 Biographische Skizze 6.3.2 Verhältnis zur Schule und (schulischen) Sprachverhältnissen 6.3.3 Sprachbezogene Strategien 6.3.4 Selbstdeutung als Sprecherin 6.3.5 Fazit: "ich kämpfe irgendwie die beide sprache äh ja beide verbessern aber irgendwie funktioniert nicht" 7 Zusammenführung der Ergebnisse der Diskurs- und Subjektebene 7.1 Die ,fast-und-doch-nicht-ganz'-Positionierung als Deutschsprecher*innen 7.1.1 Die Relevanz der Selbst-Positionierung als (monolinguale und ,perfekte') Deutschsprecher*in 7.1.2 Die Rolle der Schule bei der Positionierung als Deutschsprecher*in 7.1.3 Die Divergenz zwischen monolingualen schulischen und mehrsprachigen außerschulischen Verhältnissen als Problem 7.1.4 Die Positionierung als Deutschsprecher*in und der Diskurs über Bildungsbenachteiligung 7.2 Die voraussetzungsvolle und idealisierte Positionierung als Mehrsprachige 7.2.1 Eine ,gesicherte Position' als Deutschsprecher*in als eine von vielen Voraussetzungen für eine mehrsprachige Selbstdeutung 7.2.2 Die instrumentelle Funktion von Migrationssprachen für eine (anzustrebende) mehrsprachige Selbst-Positionierung 7.2.3 Die Vorteile einer idealisierten Mehrsprachigkeit 7.2.4 Mehrsprachige Selbst-Positionierungen als Ausdruck eines Bildungsdiskurses über idealisierte Mehrsprachigkeit 7.3 Diskussion der Ergebnisse 8 Schlussbetrachtung und Ausblick</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Bildungssystem</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Deutsch als Zweitsprache</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">education system</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">German as a second language</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">languages</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Mehrsprachigkeit</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">migration society</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Migrationsgesellschaft</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield 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