Verweigerte Männlichkeit : : Antihelden in Literatur und Kunst vom 18. bis zum 20. Jahrhundert / / Inge Stephan.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Complete eBook Package 2024
• VerfasserIn: Stephan, Inge,
• Place / Publishing House: Bielefeld : : transcript Verlag, , [2024]; ©2024
• Year of Publication: 2024
• Language: German
• Series: GenderCodes - Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht ; 21
• Physical Description: 1 online resource (354 p.)
• Other title: Frontmatter --; Inhalt --; »Ich möchte lieber nicht« --; Ein Stürmer und Dränger ohne Fortune --; Im Abseits – Zwischen Klassik und Romantik --; Flucht ins Offene --; Traumwandler zwischen den Fronten --; Mann ohne Schatten --; Scharlatane --; Ein romantischer Müßiggänger --; Requiem für einen toten Dichter --; Lebensziel verfehlt --; Kleine Rebellen --; Männerdämmerung --; »Nein. Lieber nicht« --; Unfreiwillige Selbstdemontage --; Die Kunst der Unterwerfung --; Fragile Männlichkeit --; Vom Verschwinden --; Mann ohne Geschlecht --; »Ich möchte mich nicht festlegen« --; »Wohin? Ach, wohin?« --; Bibliographie --; Personenregister
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783839470954; 9783111332376
• DOI: 10.1515/9783839470954
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Inge Stephan.

In Zeiten der Debatten um »toxische Männlichkeit« scheint das Thema »verweigerte Männlichkeit« auf den ersten Blick randständig zu sein. Umso mehr erstaunt, dass es in der Literatur zahlreiche Figuren gibt, die den klassischen Heldendiskurs nicht bedienen und als Sonderlinge, Außenseiter oder Träumer von ihren Autoren konzipiert sind. Zwischen Rebellion und Melancholie schwankend entziehen sich die Männerfiguren den herrschenden Geschlechterdiskursen - oft um den Preis der eigenen Auslöschung. Anhand von Fallbeispielen vom Sturm und Drang bis zur Neuen Sachlichkeit stellt Inge Stephan abweichende, abtrünnige und alternative Typen von Männlichkeit vor und hinterfragt sie dabei kritisch auf ihr Widerstandspotential für die Gegenwart.