Gedächtnis und kultureller Wandel : : Erinnerndes Schreiben - Perspektiven und Kontroversen / / hrsg. von Judith Klinger, Gerhard Wolf.

Die Diskussion über die Historizität und Kulturalität von Sprache und Literatur hat das Interesse der Germanistik verstärkt auf die anthropologischen, biologischen und erkenntnistheoretischen Voraussetzungen gerichtet, unter denen die Rede von der Entstehung eines individuellen und kollektiven Gedäc...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2009]
©2009
Year of Publication:2009
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (282 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Die Diskussion über die Historizität und Kulturalität von Sprache und Literatur hat das Interesse der Germanistik verstärkt auf die anthropologischen, biologischen und erkenntnistheoretischen Voraussetzungen gerichtet, unter denen die Rede von der Entstehung eines individuellen und kollektiven Gedächtnisses unter Differenzierung von Fremdem und Eigenem erst sinnvoll ist. Der Deutsche Germanistentag 2007 in Marburg hat sich ausführlich mit dieser Thematik in einer Reihe von Vorträgen befasst, die im vorliegenden Band publiziert werden. Exemplarisch untersuchen die Beiträge die komplexen Prozesse literarischer Gedächtnisbildung und -reflexion in synchroner wie in diachroner Perspektive. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der ‚Vergangenheitsbewältigung‘ und ‚Erinnerungsarbeit‘ bei prominenten Autoren wie Günter Grass, Botho Strauß oder Arno Schmidt. Unter Einbeziehung der Ergebnisse der Xenologie, der Kognitionswissenschaft und der konstruktivistischen Gedächtnisforschung wird zugleich versucht, die Bedingungen für sprachlichen, literarischen und kulturellen Wandel zu erfassen.
Individual remembering and forgetting is, as we know, not subject to conscious intention, but is part of a collective process of remembering which is formed in part by cultural change. Thus ‘memory writing’ is dependent far more on the effects of narrative and linguistic models than directed by historical truth. German Studies have approached this topic, which has been reignited through the controversies surrounding the Nazi past of prominent authors. The present volume documents the intensive discussions conducted on the subject at the Annual German Studies Conference held in Marburg in 2007.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110230987
9783110637854
9783110219517
9783110219470
DOI:10.1515/9783110230987
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Judith Klinger, Gerhard Wolf.