Religion als Produkt der Evolution? : : Vom Spiegelverhältnis zwischen Evolutionsanthropologie und Fundamentaltheologie /

Religion als Produkt der Evolution? : : Vom Spiegelverhältnis zwischen Evolutionsanthropologie und Fundamentaltheologie / / Hannah Judith.

Der Mensch ist ein evolutives Wesen - also ist der Mensch auch ein religiöses Wesen? Evolutionsanthropologische Theoriebildungen legen diesen Schluss nah. Sie führen in ein interdisziplinäres Spannungsfeld zwischen natürlicher Selektion, kognitiver Disposition und bewusster Sinnsuche. Auf sozialwiss...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Complete eBook Package 2024
VerfasserIn:
Judith, Hannah,
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2024]
©2024
Year of Publication:2024
Language:German
Series:Religionswissenschaft ; 39
Online Access:
Physical Description:1 online resource (344 p.)
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505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhalt --   |t Abstract --   |t Vorwort --   |t Einleitung --   |t Einleitung --   |t Das Forschungsfeld der evolutionären Anthropologie --   |t Offene Forschungsfragen --   |t Aufbau und Zielsetzung --   |t Teil I: Evolutionsanthropologische Modelle der Religionsentstehung --   |t 1. Kognitionswissenschaftliche Grundlagen --   |t Einleitung --   |t 1.1. Theory of Mind (ToM) und Agency Detective Device (ADD) --   |t 1.2. Kontraintuitive Konzepte als kognitive Interpretationsschlüssel --   |t 1.3. Kognitionswissenschaftliche Ableitungen zur Entstehung von Gotteskonzepten --   |t 2. Sozialevolutive Frageüberhänge --   |t Einleitung --   |t Exkurs: Der Entwicklungsfaktor ›Komplexität‹ --   |t 2.1. Ein kritischer Blick in die Memtheorie --   |t 2.2. Soziologische Grundlegungen von Émile Durkheim --   |t 2.3. Große Gehirne, große Gruppen und der Bedarf an Kooperation --   |t 2.4. Religion als Kooperationsfaktor in Großgruppen --   |t 2.5. Kollektive Intentionalität als Motor gemeinschaftlicher Vollzüge --   |t 3. Ergebnissicherung. Religion als ein Faktor im evolutionsanthropologischen Komplex --   |t 4. Scharnier I: Kontroversen um den erkenntnistheoretischen Ort der Religion --   |t Einleitung --   |t 4.1. Religion als kognitiver Irrglaube? --   |t 4.2. Die ›Achsenzeit‹ als Anwendungsfall religiöser Sinnperformanz? --   |t 5. Schlussfolgerung I: Methodologische Herausforderungen evolutiver Religionsverständnisse --   |t Teil II: Methodologische Umstellungen als theologische Propädeutik --   |t 6. Performative Erkenntnisprozesse und religiöse Wahrheitsansprüche --   |t Einleitung --   |t 6.1. Methodologische Konsequenzen einer performativen Religionshermeneutik --   |t 6.2. Ritual- und Symboltheorie als religionsevolutive Erkenntnistheorie --   |t 6.3. Performative Religionshermeneutik im Horizont einer Metaphysik(-kritik) --   |t 7. Scharnier II: Eine differenzhermeneutische Präzisierung --   |t Einleitung --   |t 7.1. ›Différance‹, oder: Vermessung der erkenntnistheoretischen Grenzen des Menschen --   |t 7.2. Eine evolutionsbezogene Dekonstruktion theologischer Epistemologie --   |t 7.3. ›Différance‹-Geschehen und Offenbarungsgeschehen bei Derrida und Barth --   |t 7.4. Religiöse Vollzüge als wissenschaftstheoretische Reflexionsfolie --   |t 8. Definitorische Vermessung. Das religionsevolutive Spannungsfeld als interdisziplinäres Erkenntnisfeld --   |t Einleitung --   |t 8.1. Religiöse Codes – Projektionen oder Ausdruck transzendenter Performanz? --   |t 8.2. Das erkenntnistheoretische Differenzparadox – Theologischer Sonderweg oder interdisziplinärer Herausforderungshorizont? --   |t Exkurs: Erkenntnis im Prozess. Motivik und Komposition von Gen 322 --   |t 8.3. Religiöse Vollzüge – Gefangene im System oder Auslöser systemischer Eigenwirksamkeiten? --   |t 9. Scharnier III: Das soziologische Verständnis von ›Sinn‹ --   |t Einleitung --   |t 9.1. Die Kontroverse zwischen Luhmann und Habermas im religionsevolutiven Spannungsfeld --   |t 9.2. Transzendenter ›Sinn‹ als operativ-relationale Größe --   |t 10. Schlussfolgerung II: Ein theologischer Spiegel für die Evolutionsanthropologie --   |t Teil III: Systematisch-theologische Erprobungen --   |t 11. Offenbarungstheologie im evolutionsanthropologischen Spannungsfeld --   |t Einleitung --   |t Exkurs: Einordnung der Überlegungen im Horizont des Gabediskurses --   |t 11.1. Das augustinische Offenbarungsverständnis als Differenzhermeneutik --   |t 11.2. Plädoyer für eine relationale Offenbarungspragmatik --   |t 11.3. Modell einer relational-aktualen Offenbarungspragmatik --   |t 12. Relational-aktuale Rückbindung von Christologie und Ekklesiologie --   |t Einleitung --   |t 12.1. Christologische Skizzen im Lichte evolutionsbezogener Relationalität und Materialität --   |t 12.2. Kollektive Intentionalität und der Offenbarungsbezug der Kirche --   |t 13. Schlussfolgerung III: Potenziale des Diskurses zwischen evolutionärer Anthropologie und systematischer Theologie --   |t Literaturverzeichnis --   |t Abbildungsverzeichnis 
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520 |a Der Mensch ist ein evolutives Wesen - also ist der Mensch auch ein religiöses Wesen? Evolutionsanthropologische Theoriebildungen legen diesen Schluss nah. Sie führen in ein interdisziplinäres Spannungsfeld zwischen natürlicher Selektion, kognitiver Disposition und bewusster Sinnsuche. Auf sozialwissenschaftlicher und erkenntnisphilosophischer Grundlage reflektiert Hannah Judith die Herausforderungen, die daraus für die Theologie und Evolutionsanthropologie gleichermaßen erwachsen. Sie fragt nach der erkenntnistheoretischen Verortung religiöser Vollzüge im Evolutionsprozess - und stellt so die evolutionsanthropologische Relativierung religiöser Sinnsuche als theologieproduktiven Faktor heraus. 
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