Risse als materielles Schauspiel : : Performative Figuren in Szenarien von Kunst und Philosophie / / Holger Hartung.

Risse schlummern als materielle Phänomene oft unbeachtet im Hintergrund, bis sie plötzlich ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit rücken. Als materielles Schauspiel bilden sie nicht nur in Kunst und Philosophie ein neues Untersuchungsfeld, sondern auch in der Theaterwissenschaft. Holger Hartung nimmt di...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter EBOOK PACKAGE Arts 2023
Funder:
VerfasserIn:
:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2023]
©2023
Year of Publication:2023
Language:German
Series:Theater ; 150
Online Access:
Physical Description:1 online resource (492 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
1. Unheimliches Spüren – Risse im Haus, Risse im Körper --
2. Fragehorizonte: Zur Performativität von Rissfiguren --
3. Forschungsstand: Risse als Randfiguren --
4. Methodische Ansätze --
Risse in Szenarien von Philosophie und Sprache --
5. Verortungen von Rissfiguren bei Martin Heidegger und Jacques Derrida --
6. Risse in der Wand, Furchen auf dem ›freien Feld‹ (Heideggers »Der Weg zur Sprache«) --
7. Ökonomie und/der Metapher: Risse im ›Haus des Seins‹ (Derridas »Entzug der Metapher«) --
8. Latente Theatralität / theatrale Latenz der Rissfigur (Heideggers Ursprung des Kunstwerkes) --
9. Re-Membering the Body – Figuren des Risses zwischen körperlicher Absenz und Präsenz --
10. Dem Riss ›seinen‹ Ort zuweisen (Derridas Vom Geist) --
Risse als materielles Schauspiel zwischen bildenden und performativen Künsten --
11. Zerrissene Schichten der Zeit (Jacques Villeglé) --
12. Vom Durchlauf(en) der (Nach-)Bilder (Murakami Saburō) --
13. Vom Wiener Spaziergang zur Zerreißprobe – und ihren Vorläufern (Günter Brus) --
14. Der Riss als Form des stummen Insistierens: Shibboleth (Doris Salcedo) --
15. Risse auf Wanderschaft: Fissure (Louise Ann Wilson) --
Schlussbetrachtungen --
16. Risse als Figuren trennender Verbindung zwischen Theorie und Praxis --
Danksagung --
Literatur --
Bildnachweise
Summary:Risse schlummern als materielle Phänomene oft unbeachtet im Hintergrund, bis sie plötzlich ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit rücken. Als materielles Schauspiel bilden sie nicht nur in Kunst und Philosophie ein neues Untersuchungsfeld, sondern auch in der Theaterwissenschaft. Holger Hartung nimmt die Verwandlungen der Rissfigur in Texten Martin Heideggers und Jacques Derridas als Ausgangspunkte einer Kulturgeschichte vielfältiger Rissdarstellungen. Anhand von fünf künstlerischen Arbeiten unterstreicht er exemplarisch die tiefgehende Affinität von Rissfiguren und theatralen Szenarien und zeigt, wie sich diese durch Themen wie kollektive Traumata, Globalität, Migration oder Ökologie immer wieder aktualisiert.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839465448
9783111318103
9783111318912
9783111024950
DOI:10.1515/9783839465448?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Holger Hartung.