Der Körper als Vermittler zwischen Musik und (all)täglicher Lebenswelt : : Distanzauslotungen am Beispiel ausgewählter Werke der Neuen Musik / / Karolin Schmitt-Weidmann.

Die künstlerische Hinwendung zu Phänomenen des täglichen Lebens in Verbindung mit der aufkommenden Ästhetisierung des Alltagslebens haben seit den 1960er Jahren zu einer Neubetrachtung des Verhältnisses zwischen Kunst und Nicht-Kunst geführt. In diesem Zusammenhang kommt dem spezifischen Einsatz des...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus PP Package 2021 Part 2
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Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2021]
©2021
Year of Publication:2021
Language:German
Series:Musik und Klangkultur ; 54
Online Access:
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505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhalt --   |t Vorwort --   |t I. Einleitung: Kunst versus (all)tägliche Lebenswelt – Betrachtungen einer Schwelle --   |t 1. Der Begriff der ästhetischen Erfahrung im Fokus von Kunstdefinitionen --   |t 2. Ästhetische Erfahrung versus alltägliche Erfahrung? --   |t 3. Ästhetische Erfahrung in außerkünstlerischen Bereichen --   |t 4. Ästhetisches Erleben als »Versunkenheit in fokussierte Intensität« – Hans Ulrich Gumbrecht --   |t 5. Das »Erscheinen« als Brennpunkt ästhetischer Wahrnehmung – Martin Seel --   |t 6. Kunst jenseits ästhetischer Erfahrungen? --   |t 7. Das »Reale« in der Kunst --   |t 8. Institutionelle Rahmungen als kunstdefinitorische Grundlage --   |t 9. »Kunst als menschliche Praxis« – Georg W. Bertram --   |t 10. Ästhetische Erfahrung als Schwellenerfahrung --   |t II. Komponieren als »Ausloten unterschiedlicher Distanzqualitäten« im künstlerischen Umgang mit dem Körper --   |t 1. Exposition am Beispiel der kompositorischen Poetik Robin Hoffmanns --   |t 2. Der Begriff der künstlerischen Verkörperung --   |t 3. Werk und Körper – Körper als Werk? --   |t 4. Präsenz und Gegenwärtigkeit --   |t 5. Zu einer Ästhetik des Erscheinens – Martin Seel --   |t 6. Bezugsebenen und Projektionsflächen körperlicher und lebensweltlicher Betrachtungen zwischen Natur und Kultur --   |t 7. Wahrnehmungsprozesse im Rahmen einer Präsenzkultur --   |t 8. Facetten des Alltags --   |t 9. Körperwahrnehmungen in performativen Räumen --   |t 10. Körperwahrnehmungen in der Zeit --   |t III. Bühnenkörper und Körperprozesse in Aufführungsereignissen --   |t 1. Sport im Konzertsaal – Musik in der Turnhalle Erwartungsbrüche und Transformationsprozesse in Annesley Blacks Smooche de la Rooche II (2007), Schlägermusik (2010), Flowers of Carnage (2013/2014) sowie Annesley Black/ Margit Sade-Lehni: score symposium (2018) --   |t 2. Auf dem eigenen Körper Aktive und passive Körperwahrnehmungen am Beispiel der Bodypercussion-Stücke ?Corporel (1985) von Vinko Globokar, An-Sprache (2000) von Robin Hoffmann und Hirn & Ei (2010/2011) von Carola Bauckholt --   |t 3. Komponierte Bewegungen als ästhetischer Forschungsprozess am Beispiel der Organkomposition Körper-Sprache (1979/1980) von Dieter Schnebel --   |t 4. »Mit letztem Atem…« Körperliche Grenzerfahrungen am Beispiel von »(t)air(e)« für Flöte solo (1980/1983) von Heinz Holliger --   |t 5. Der Herzschlag als Dirigent Heinz Holligers Cardiophonie für Oboe und drei Magnetophone (1971) und Cathy van Ecks Double Beat – a performance for plastic bags, breath, two heart beats and electronics (2013) --   |t 6. »kunst ist eine schlimme sache« Körperliche Grenzerfahrungen und Behinderungen in Seiltanz (1982) und anderen Werken von Hans-Joachim Hespos --   |t IV. Fazit: Der Körper als Vermittler --   |t Literaturverzeichnis --   |t Print --   |t Online --   |t Aufführungsmaterialien --   |t Anhang --   |t 1. Interview mit Dieter Schnebel vom 9. Juli 2016 in Hofgeismar --   |t 2. Interview mit Robin Hoffmann vom 15. Oktober 2016 in Frankfurt a.M. --   |t 3. Interview mit Annesley Black vom 15. Oktober 2016 in Frankfurt a.M. --   |t 4. Interview mit Vinko Globokar vom 10. Februar 2017 in Paris --   |t 5. Interview mit Heinz Holliger vom 16. Dezember 2017 in Basel --   |t 6. Interview mit Hans-Joachim Hespos vom 16. September 2018 in Ganderkesee --   |t 7. Interview mit Cathy van Eck vom 12. November 2018 per Skype --   |t 8. Telefoninterview mit Annesley Black vom 13. Mai 2019 
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520 |a Die künstlerische Hinwendung zu Phänomenen des täglichen Lebens in Verbindung mit der aufkommenden Ästhetisierung des Alltagslebens haben seit den 1960er Jahren zu einer Neubetrachtung des Verhältnisses zwischen Kunst und Nicht-Kunst geführt. In diesem Zusammenhang kommt dem spezifischen Einsatz des Musikerkörpers eine Schlüsselfunktion zu. Karolin Schmitt-Weidmann leitet aus ihm Distanzauslotungen zwischen Kunst und Nicht-Kunst ab und eruiert diese anhand von konkreten Werkbeispielen. Dafür greift sie zurück auf hier erstmalig veröffentlichte Interviews mit Annesley Black, Cathy van Eck, Dieter Schnebel, Vinko Globokar, Hans-Joachim Hespos, Robin Hoffmann und Heinz Holliger zum Verhältnis von Kunst und Lebenswelt. 
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