Familie unter Verdacht : : Mechanismen und Folgen medialer Skandalisierungen von Kinderschutzfällen / / Sabrina Dahlheimer.
Seit einigen Jahren rücken die Themen familiale Erziehung und Kinderschutz immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses. Nicht unwesentlich dabei sind Empörungswellen über Fälle wie »Kevin« aus Bremen, welche die normativen Bilder von Familie und Elternschaft nachhaltig zu prägen scheinen....
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus PP Package 2020 Part 2 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Bielefeld : : transcript Verlag, , [2020] ©2020 |
Year of Publication: | 2020 |
Language: | German |
Series: | Gesellschaft der Unterschiede ;
66 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (490 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Inhalt -- Zum Geleit -- Worte des Dankes -- I Familiale ›Erziehungs(in)kompetenz‹ als soziales Problem und Forschungsgegenstand -- 1. Begriffliche Annäherungen und historische Entwicklungen -- 2. Perspektiven auf das Phänomen -- 3. Erkenntnisinteresse, Aufbau und Genese der vorliegenden Arbeit -- II Anlage und Durchführung des Forschungsprogramms -- 1. Theoretisch-methodologischer Bezugsrahmen -- 2. Empirisch-heuristische Vorarbeiten zur Konkretisierung und Eingrenzung des Forschungsfeldes -- 3. Umsetzung der Diskursanalyse als dreischrittiges, relationales Mehrebenenverfahren -- III Narrationslinien familialer ›Erziehungs(in)kompetenzen‹ – Zur Anerkennung und Institutionalisierung eines sozialen Problems -- 1. Die Ausgangsnarration: Der Fall ›Kevin‹ als Teil einer sich ausweitende Katastrophe familialer ›Erziehungsinkompetenzen‹ -- 2. Die Gegennarration: Der Fall ›Kevin‹ als Wegbereiter einer gefährlichen Entmachtung familialer ›Erziehungskompetenzen‹ -- 3. Die Alternativnarration: Der Fall ›Kevin‹ als Symbol eines unterentwickelten (Risiko-)Managements familialer ›Erziehungs(in)kompetenzen‹ -- 4. Der Dualismus von Tradition und Innovation – Ein modernisierungs- und ritualtheoretischer Blick auf die Diskurskarriere der Erzählstrukturen -- IV Narrationsübergreifende (Macht-)Positionen und Praktiken des (Zu-)Ordnens -- 1. Das Kind(eswohl) als diskursiver Operator -- 2. Diskursive Akte des Ausgrenzens und Unterdrückens von Familien -- 3. Das Diskursensemble der medienöffentlichen Sprecherpositionen -- 4. Subjektivität und Subjektivierung im Dispositiv der Kindeswohlsicherung -- V Synthese und Ausblick -- 1. Die Phänomenstruktur familialer ›Erziehungs(in)kompetenz‹ -- 2. Mögliche Handlungsimplikationen für die Stakeholder des Diskurses -- 3. Grenzen und Chancen des Forschungsprogramms -- VI Verzeichnisse -- 1. Tabellenverzeichnis -- 2. Abbildungsverzeichnis -- 3. Literaturverzeichnis -- 4. Verzeichnis der zitierten Printmedien -- Anlagen -- A1 Schlagwörter der analytischen Suchbewegungen -- A2 Grundlegendes Kodierschema zur Strukturierung und Verdichtung des Materials |
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Summary: | Seit einigen Jahren rücken die Themen familiale Erziehung und Kinderschutz immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses. Nicht unwesentlich dabei sind Empörungswellen über Fälle wie »Kevin« aus Bremen, welche die normativen Bilder von Familie und Elternschaft nachhaltig zu prägen scheinen. Sabrina Dahlheimer zeigt: Die darin zum Ausdruck kommende diskursdurchdringende Logik des Verdachts legitimiert nicht nur eine (Re-)Moralisierung sozialer Ungleichheiten, sondern ist auch mit zahlreichen Spannungsverhältnissen und Vertrauensbrüchen verbunden, die nicht zuletzt das gefährden, was die Diskursakteure vorgeben zu schützen: das Kindeswohl. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783839454657 9783110696295 9783111025124 |
DOI: | 10.1515/9783839454657?locatt=mode:legacy |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Sabrina Dahlheimer. |