Walking Artists : : Über die Entdeckung des Gehens in den performativen Künsten / / Ralph Fischer.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013
• VerfasserIn: Fischer, Ralph,
• Place / Publishing House: Bielefeld : : transcript Verlag, , [2014]; ©2011
• Year of Publication: 2014
• Edition: 1. Aufl.
• Language: German
• Series: Theater ; 35
• Physical Description: 1 online resource (316 p.)
• Other title: Frontmatter --; INHALT --; Danksagung --; I. ZuGänge --; II. Inszenierte Abwesenheit --; III. Die Szenographie der Schritte Teil 1 --; IV. Die Szenographie der Schritte. Teil 2 --; V. Die Kinetik des Hinkens --; VI. HörGänge --; VII. Exit: Der Schritt ins Offene --; VIII. Bibliographie --; IX. Abbildungsverzeichnis --; Backmatter
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783839418215; 9783111025230; 9783110352856; 9783110370744
• DOI: 10.1515/transcript.9783839418215?locatt=mode:legacy
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Ralph Fischer.

»Was ist der Name dieses Wesens, es erscheint am Morgen auf vier, am Mittag auf zwei und am Abend auf drei Beinen.« (Das Rätsel der Sphinx)Gehen ist eng mit der Idee des Menschen verknüpft. In den 1960er-Jahren entdeckten die performativen Künste diesen Prototyp menschlicher Fortbewegung für sich. Ralph Fischer zeichnet nach, wie Protagonisten aus den Bereichen Performance und Conceptual Art (Bruce Nauman, Richard Long, Vito Acconci), aber auch Theater- und Tanzschaffende (Samuel Beckett, Steve Paxton, Trisha Brown), mit Gangarten und Schrittmustern zu experimentieren begannen und damit die Grundlage legten für die produktive Auseinandersetzung mit jener universellen Bewegungstechnik in der Kunst- und Theaterlandschaft der Gegenwart. Die (Wieder-)Entdeckung des Gehens, so ein Ergebnis der Studie, ist weit mehr als nur eine Besinnung auf das motorische Grundvokabular performativer Kunst, sie ist das symbolische Zentrum einer radikalen Revision des traditionellen künstlerischen Formenvokabulars und zugleich ein Versuch der Neuverortung des Subjekts in einer veränderten soziokulturellen Wirklichkeit.