Despoten auf der Bühne : : Die Inszenierung von Macht und ihre Abstürze / / Veit Sprenger.

Die Bühnendespoten sind die Feinde des medialen Gutmenschentums. Sie sind die bösen Männer und Frauen des Entertainment, die in ihren Bühnenshows am ausfransenden Rand einer spektakulären Gesellschaft ein Spiel um Macht und Dominanz inszenieren und mit Formen körperlicher und verbaler Gewalt ein Pub...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2015]
©2005
Year of Publication:2015
Edition:1. Aufl.
Language:German
Series:Kultur- und Medientheorie
Online Access:
Physical Description:1 online resource (356 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
INHALT --
Einleitung --
TEIL 1: SCHICHTEN/USA --
I. Die Farbenlehre des Entertainment. »Black«, »White« und »Blue« --
II. »Teert sie, federt sie, lasst sie auf der Stange reiten«. Die Gründerepoche --
III. Sweetness: Minstrel, Side Show und »Modern Primitives« --
IV. Die Erfindung der Wahrheit. Der politische Stand-up und die Globalisierung der Show --
V. Erfolg, Erfüllung, Ruhm. Die Solo-Comedy als Massenphänomen --
TEIL 2: SYSTEM/EUROPA --
I. Die Show als Fest --
II. Transgression und Spielregel --
III. Die Schlacht um die Mitte --
IV. Die De/Konstruktion des Despoten --
V. Einfache Gesten der Opferung: Das »versöhnende Opfer« --
VI. Komplexe Gesten der Opferung --
VII. Die zwei Gesichter des Despoten: Zyklothymie und Sadomasochismus als Manifestationen der »Göttlichkeit« --
VIII. Die Verheißung der Orgie --
IX. Despotisches Lachen und faschistisches Lachverbot --
X. Schluss: Der implodierende Solist --
Literatur --
Videographie/Diskographie --
Personenverzeichnis --
Anmerkungen --
Backmatter
Summary:Die Bühnendespoten sind die Feinde des medialen Gutmenschentums. Sie sind die bösen Männer und Frauen des Entertainment, die in ihren Bühnenshows am ausfransenden Rand einer spektakulären Gesellschaft ein Spiel um Macht und Dominanz inszenieren und mit Formen körperlicher und verbaler Gewalt ein Publikum in ihren Bann ziehen. Als Show-Vorsteher sind sie zwielichtige Gestalten, die ihre theatralischen Gebilde gegen den Ansturm des Realen behaupten müssen. Ihre lustvollen Darstellungen von Macht und Ohnmacht beinhalten immer auch die Möglichkeit des eigenen katastrophalen Scheiterns. Die historische Entwicklung dieser Figuren reicht von Randphänomenen der Populärkultur, wie Schaustellern, Wunderdoktoren und Wild-West-Hasardeuren, über Minstrel, Freak Show, Circus Side Show, Black Comedy und politischen Stand-up, bis hin zu einem erweiterten Show-Begriff in Sport, Musik, Wirtschaft und Politik.»The judge is high as a Georgia pine! Everybody is going to jail today! And to show you I don't mean nobody no good this morning I'm giving myself six months. And if I'm gonna do six months, district attorney, you can imagine what you're gonna do.«Pigmeat Markham
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839403556
9783111025230
9783110463415
9783110463408
DOI:10.1515/9783839403556?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Veit Sprenger.