Geschichte der Geodäsie in Deutschland / / Wolfgang Torge.

Mit einer über zweitausendjährigen Geschichte gehört die Geodäsie neben der Astronomie und der Geographie zu den ältesten Wissenschaften, die sich mit der Thematik Erde bzw. andere Himmelskörper befassen. In diesem Werk wird die Entwicklung der Geodäsie vom Altertum über das Mittelalter und die früh...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Physical Sciences 2000 - 2014
VerfasserIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2011]
©2007
Year of Publication:2011
Edition:Reprint 2012
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (379 p.)
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Table of Contents:
  • i-iv
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Einführung
  • 1.1 Zielsetzung
  • 1.2 Zu den Begriffen „Geodäsie“ und „Landesvermessung“
  • 1.3 Grundlegende Fragestellungen der Geodäsie
  • 2. Schaffung der Grundlagen: Altertum
  • 2.1 Astronomie und Feldmessung: Sumerisch-babylonischer und ägyptischer Kulturkreis
  • 2.2 Erdfigur und Geographie: Griechisch-hellenistischer Kulturkreis
  • 2.3 Die praktische Landvermessung im Imperium Romanum
  • 3. Überlieferung undWeiterentwicklung: Mittelalter und frühe Neuzeit
  • 3.1 Christliches Weltbild und Wissensbewahrung: Früh- und Hochmittelalter
  • 3.2 Von der Gelehrtenkartographie zu ersten Landeskarten: Spätmittelalter und frühe Neuzeit
  • 3.2.1 DieWiederentdeckung des Ptolemäus und erste Deutschlandkarten: Die Renaissance
  • 3.2.2 Messgeräte und Messverfahren: Fortführung überlieferter Entwicklungen
  • 3.2.3 Regionalkarten des 16. und frühen 17. Jahrhunderts: Erfassung von Landesherrschaften
  • 4. Umbruch des Weltbildes und neue Messmethoden: Grundlagen für eine moderne Geodäsie
  • 4.1 Copernicus, Kepler und Galilei: Das heliozentrische Weltsystem
  • 4.2 Triangulation und Messtischverfahren: Neue Techniken für die Erd- und Landesvermessung
  • 4.3 Bayern, Sachsen und Württemberg: Frühe Landesaufnahmen bereiten den Weg
  • 5. Neue Erdfigur und staatliche Landesaufnahmen: Die Geodäsie entsteht
  • 5.1 Das ellipsoidische Erdmodell und die Messtechnik: Herausforderung für die Astronomie und die Geodäsie
  • 5.1.1 Der geometrische Nachweis der Erdabplattung
  • 5.1.2 Sternwarten und Instrumente: Deutsche Beiträge zur frühen Geodäsie
  • 5.1.3 Das Meter als Längeneinheit
  • 5.2 Landesaufnahmen im Zeitalter des Absolutismus
  • 5.2.1 Das französische Vorbild
  • 5.2.2 Auswirkungen in Süd- undWestdeutschland
  • 5.2.3 Die mühsamen Anfänge in den preußischen Landen
  • 5.2.4 Von Hannover bis Sachsen: Unterschiedliche Ansätze in den nord- und mitteldeutschen Staaten
  • 6. Militärische Aufnahmen und systematische Landesvermessungen: Die Napoleonische Zeit
  • 6.1 Die Militärkarten in Süd-, West- und Norddeutschland: Von den Koalitionskriegen bis zum Befreiungskrieg
  • 6.1.1 Die Aufnahmen der französischen Ingenieurgeographen in Schwaben, Bayern und den Rheinlanden
  • 6.1.2 Wechselnde Militärvermessungen im Nordwesten Deutschlands
  • 6.2 Lande- und Katastervermessung als Einheit: Ein zukunftsweisender Weg wird beschritten
  • 6.2.1 Das französische Parzellarkataster: Vorbild und Auswirkung
  • 6.2.2 Die bayerische Landesvermessung unter Soldner: Ein bemerkenswertes Beispiel
  • 6.2.3 Weitere Landesvermessungen inWestdeutschland
  • 6.3 Die Anfänge deutscher Mitwirkung an einer wissenschaftlichen Geodäsie
  • 6.3.1 Carl Friedrich Gauß und das Entstehen eines geodätischen Netzwerkes: Das wissenschaftliche Fundament wird gelegt
  • 6.3.2 Franz Xaver von Zach:Wissenschaftsmanagement und Beginn einer Gradmessung
  • 7. Gradmessungen und Landesvermessungen in den deutschen Ländern: Die Entstehung geodätischer Systeme bis zur Reichsgründung
  • 7.1 Carl Friedrich Gauß: Theorie und Praxis erfahren neue Impulse
  • 7.1.1 Die Gauß’sche Gradmessung und die neue Definition der Erdfigur
  • 7.1.2 Die hannoversche Landesvermessung
  • 7.2 Die preußische Landesvermessung organisiert sich: Trennung von militärischer und ziviler Zielsetzung
  • 7.2.1 Die Organisation des militärischen Vermessungswesens und frühe Aufnahmen
  • 7.2.2 Die Müffling’sche Epoche: Triangulation und militärisches Kartenwerk
  • 7.2.3 Die Bessel–Baeyer’sche Epoche:Wissenschaftlich-technische Durchdringung
  • 7.2.4 Der Aufbau des preußischen Katasters: Ein Erfolg ohne Landesvermessung
  • 7.3 Landesaufnahmen im Umfeld der Gauß’schen Landesvermessung
  • 7.3.1 Hessen, Thüringen und Braunschweig: Der Anschluss nach Süden
  • 7.3.2 Oldenburg, Mecklenburg, Schleswig-Holstein und Sachsen: Lösungen mit und ohne Einbeziehung des Katasters
  • 7.4 Die süddeutschen Landesvermessungen: Einheit von topographischer und katastraler Aufnahme
  • 7.4.1 Bayern: Fortsetzung des eingeschlagenenWeges
  • 7.4.2 Württemberg und Baden: Dem erfolgreichen Beispiel wird gefolgt
  • 7.5 Die dritte Dimension wird erfasst: Beginn systematischer Höhenaufnahmen
  • 7.6 Instrumentelle Entwicklungen und Ausbildung: Voraussetzungen für eine Qualitätssteigerung
  • 7.6.1 Gründung optisch-mechanischerWerkstätten
  • 7.6.2 Reglements, Ausbildung und Lehrbücher: Der Feldmesser entwickelt sich zum Ingenieur
  • 8 Organisierte internationale Zusammenarbeit: Der deutsche Beitrag
  • 8.1 Die Mitteleuropäische Gradmessung: Baeyers Vision und Erfolg
  • 8.1.1 Vorgeschichte und Beginn
  • 8.1.2 Das Projekt wird zur Wissenschaftsorganisation: Die Ergebnisse der ersten Epoche
  • 8.2 Die Internationale Erdmessung: Das Geodätische Institut Potsdam und Helmerts Wirken
  • 8.2.1 Internationale und geowissenschaftliche Erweiterung
  • 8.2.3 Die Zeitkomponente des Erdkörpers wird erkannt
  • 9. Preußens Einfluss auf die Landesvermessung: Systematischer Aufbau und Qualitätssteigerung
  • 9.1 Das einheitliche Längenmaß: Deutschland führt das Meter ein
  • 9.2 Die preußische Landesvermessung wird reformiert: Die Schreiber’sche Epoche und ihre Auswirkungen
  • 9.2.1 Koordination und neue Standards: Das Zentraldirektorium der Vermessungen
  • 9.2.2 Schreiber und die Landesaufnahme: Erneuerung der Grundlagenvermessung
  • 9.2.3 Die geodätischen Grundlagen: Der „Schreiber’sche Westen“ und das Urnivellement
  • 9.2.4 Die Verbindung von Kataster- und Landesvermessung: Ein langerWeg
  • 9.3 Anschluss, Neuaufnahmen und Fortführung: Das Vermessungswesen außerhalb Preußens
  • 9.3.1 Anschluss an die Preußische Landesaufnahme: Die Landesvermessung der Anrainerstaaten
  • 9.3.2 Sachsen: Die Nagel’sche Vermessung setzt einen hohen Maßstab
  • 9.3.3 Erneuerung der Vermessungswerke in den süddeutschen Staaten
  • 9.4 Der „Vermessungsingenieur“ entsteht: Das Wirken des „Deutschen Geometervereins“ und die akademische Ausbildung
  • 10. Vereinheitlichungsbestrebungen ab 1919: Auf demWeg zu einem deutschen Vermessungswesen
  • 10.1 Umstrukturierungen und Zielvorgaben: Die Neuformation des Vermessungswesens in der Weimarer Republik
  • 10.1.1 Die Grundlagenvermessung wird zivile Aufgabe: Das Reichsamt für Landesaufnahme
  • 10.1.2 Freiwillige Zusammenarbeit: Der Beirat für das Vermessungswesen
  • 10.1.3 Wissenschaftliche Geodäsie und internationale Kontakte: Das Geodätische Institut Potsdam unter schwierigen Bedingungen
  • 10.2 Vereinheitlichung und reichsweite Aufnahmen: Das Vermessungswesen im totalitären Staat
  • 10.2.1 Die Neuorganisation des Vermessungswesens: Das Neuordnungsgesetz und seine Folgen
  • 10.2.2 Die deutschen Landesvermessungen wachsen zusammen: Reichsfestpunktfeld und Reichskartenwerke
  • 10.2.3 Das Höhenfestpunktfeld: Netzerneuerung, Netzverdichtung und geokinematische Nutzung
  • 10.2.4 Messinstrumente und Rechenhilfsmittel: Technologischer Fortschritt und industrielle Fertigung
  • 10.2.5 Reichsweite Bestandsaufnahmen von geodätischer Relevanz: Reichsbodenschätzung mit Reichskataster und Geophysikalische Reichsaufnahme
  • 11. Elektronik und künstliche Erdsatelliten: Die radikale Veränderung des Vermessungswesens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
  • Literaturverzeichnis
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • Namen- und Sachverzeichnis