Hermeneutische Theorie des Films / / Anke-Marie Lohmeier.

Die Arbeit entwickelt erstmals eine von hermeneutischen Grundannahmen geleitete systematische Theorie des Films und reflektiert deren methodische Konsequenzen für die Analyse und Interpretation von Filmen. Ausgehend von einer - die Distanz zu filmsemiotischen Theoremen begründenden - Explikation des...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Library Information Science 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2012]
©1996
Year of Publication:2012
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Medien in Forschung und Unterricht. Serie A , 42
Online Access:
Physical Description:1 online resource (372 p.) :; Zahlr. Abb.
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
Kapitel I. Filmtheoretische Voraussetzungen: Film als Rede --
Kapitel II. Kameraverhalten: Die Organisation der Subjekt-Objekt-Struktur filmischer Bilder --
Kapitel III. Montage: Verfahren der filmischen Textbildung --
Kapitel IV. Filmische Erzählsituationen --
Kapitel V. Die Selbstdarstellung des Erzählten: Dramatische Informationsvergabe im Film --
Kapitel VI. Die Perspektivenstruktur filmischer Texte --
Kapitel VII. Uneigentliche Rede im Film --
Literatur
Summary:Die Arbeit entwickelt erstmals eine von hermeneutischen Grundannahmen geleitete systematische Theorie des Films und reflektiert deren methodische Konsequenzen für die Analyse und Interpretation von Filmen. Ausgehend von einer - die Distanz zu filmsemiotischen Theoremen begründenden - Explikation des semiotischen Status ikonischer Zeichen und auf der Grundlage einer sprechakttheoretischen Bestimmung filmischer Kommunikation (Kap. I) werden die wichtigsten Strukturen filmischer Informationsvergabe einer theoretischen und methodenpraktischen Reflexion unterzogen. Für die Formen des Kameraverhaltens (Kap. II) wird ein Kategorienraster entwickelt, das Möglichkeiten ihrer funktionalen Qualifizierung eröffnet. Die Formen filmischer Montage (Kap. III) werden im Rekurs auf den Begriff des Textschemas klassifiziert und systematischer Erfassung zugänglich gemacht. Die Bestimmung filmischer Erzählsituationen (Kap. IV) reformuliert literaturwissenschaftliche Begriffe für filmwissenschaftliche Belange. Entsprechendes gilt für das Verfahren dramatischer Informationsvergabe und Formen der Perspektivenstruktur im Film (Kap. V, VI), die - mit Ausnahme der (über humanethologische und soziologische Kategorien erfaßten) nonverbalen Kommunikation - im Rekurs auf dramentheoretische Begriffe expliziert werden. Die abschließende Rekonstruktion uneigentlicher Bilderrede (Kap. VII) weist deren metalogische (den sprachlichen figurae sententiae analoge) Struktur nach und entwickelt für die Beschreibung ihrer Formen eine neue Explikation der Begriffe 'Allegorie' und 'Symbol'.
This volume represents the first attempt to develop a systematic theory of film along hermeneutic lines and reflects upon the methodological consequences of such an approach for the analysis and interpretation of films. After establishing a definition of cinematic communication based on semiotics and speech-act theory, the author subjects the major structures of cinematic narration (camera work, montage, narrative situations, verbal and non-verbal communication between characters, perspectivization, figurative images) to theoretical and practical (methodological) consideration.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110919684
9783110636222
ISSN:0174-4399 ;
DOI:10.1515/9783110919684
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Anke-Marie Lohmeier.