Immanentismus und konjunktives Denken : : Die Entstehung eines modernen Weltverständnisses aus dem strategischen Einsatz einer ›psychologia prima‹ (1830-1880) / / Thomas Borgard.

Die Untersuchung lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Tradition der Naturphilosophie, deren Konturen im philosophiehistorischen Bewußtsein vollkommen unscharf geworden sind, und erschließt ihre Bedeutung für Ästhetik und Literaturforschung. Sie betrifft vor allem Johann Friedrich Herbart, Rudolph Herma...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©1999
Year of Publication:2011
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur , 63
Online Access:
Physical Description:1 online resource (375 p.)
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Table of Contents:
  • Frontmatter
  • Vorbemerkung
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • 1. Geschichtliche Einordnung der Probleme
  • 2. Zur Methode: Diachronie und thematische Relevanzen; das Problem des Wirklichen
  • 3. Die doppelte Funktion des »Zusammenhangs«
  • 4. Ablauf der Untersuchung
  • ERSTER TEIL: Die theoretischen Grundlagen für die Konstruktion des Immanentismus und seine historische Bedeutung
  • I. Die Aporien der ›romantischen‹ Naturphilosophie: »Lebenskraft«, »Chemismus des Stoffwechsels« und die Autonomie der Natur
  • II. Aufklärerische Tradition und ›Metakritik‹ der idealistischen Zwischenperiode: Lotze und Herbart
  • III. Lotzes Konzeption des Mikrokosmus zwischen statischer Ordnung und »organischer Entwicklung«
  • IV. Der intransigente Hintergrund: Das Problem des Seelischen
  • ZWEITER TEIL: Der Aufstieg der Psychologie zur ›philosophia prima‹
  • I. Fechners Anfänge: Satirisch bewältigter Skeptizismus
  • II. Analogisches Entdecken und »Überzeugung des Gefühls«: Von der ›Krankheit‹ des Zeitalters zur sinngeschichtlichen Prophetie
  • III. Die Stellung des Bewußtseins im »Gewebe« der Phänomene
  • DRITTER TEIL: Die ästhetische Deutung des neuen Weltverständnisses selbstregulierter Zusammenhänge
  • I. Realistisches Bewußtsein und »Scheu vor dem Heterokosmischen«
  • II. Die Verselbständigung der schönen »Form« gegenüber dem normativen »Gehalt«
  • Ausblick: »Ende« und Erneuerung der Metaphysik im Horizont künstlerischer »Abstraktion«
  • ANHANG
  • I. Abkürzungen
  • II. Literaturverzeichnis
  • III. Register