Grundlegung einer Librettologie : : Musik- und Lesetext am Beispiel der ‚Alceste‘-Opern vom Barock bis zu C.M. Wieland / / Tina Hartmann.

Das Libretto ist die vielleicht letzte terra incognita der Literaturwissenschaft. Doch einmal vom Status einer randständigen Gattung entkleidet, offenbart es seine ästhetischen Qualitäten, intertextuellen Bezüge und weitreichende Bedeutung innerhalb der deutschen und europäischen Literatur und ihrer...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2017 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2017]
©2017
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , 86 (320)
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XII, 642 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
1. Librettologie – Entwurf einer Methodik --
2. Oper – Operntext – Lesetext --
3. Alceste 1660–1719 --
4. Die Königin kehrt zurück – Christoph Martin Wieland und Anton Schweitzer Alceste (1773/1775) --
5. Das Libretto als Geschichts-Gedicht – Alceste zwischen linearem und zyklischem Geschichtsbild --
6. Epilog – Opern-Libretto, Leselibretto und Roman --
7. Glossar – Wielands Kontakte zu Oper und Musiktheorie bis ca. 1777 --
8. Literaturverzeichnis --
9. Abbildungsverzeichnis --
10. Register der Namen und Werke
Summary:Das Libretto ist die vielleicht letzte terra incognita der Literaturwissenschaft. Doch einmal vom Status einer randständigen Gattung entkleidet, offenbart es seine ästhetischen Qualitäten, intertextuellen Bezüge und weitreichende Bedeutung innerhalb der deutschen und europäischen Literatur und ihrer Debatten. Die ,Librettologie‘ präsentiert das Libretto als eigenständiges Kunstwerk und verdeutlicht zugleich seine Ausrichtung auf die transmediale Gattung Oper. Als Musik- und Lesetext schließt der ‚Alceste‘-Stoff mit sieben deutschen, französischen und italienischen Libretto-Bearbeitungen (u. a. von v. König, Quinault, Calzabigi/du Roullet) die großen Barockromane ‚Aramena‘, ,Römische Octavia‘ und ‚Asiatische Banise‘ mit der französischen ‚Querelle‘ zusammen und leitet mit seinen Vertonungen (u. a. durch Schürmann, Lully, Gluck) hin auf eine ausführliche Analyse von C. M. Wieland und Anton Schweitzers ‚Alceste‘, in der sich die Tendenzen des 17. und 18. Jahrhunderts exemplarisch bündeln lassen.Die Studie liefert eine ausführliche historische wie methodische Einführung, die sie als Einstieg für den musikologisch nicht vorgebildeten Leser nutzbar macht und zugleich an den aktuellen Stand der Forschung anschließt.
Rescued from its status as a marginal genre, the libretto reveals its aesthetic qualities and far-reaching importance in German and European literature and literary discourses. Written for the expert or beginner, this volume introduces the libretto text as a work of art in its own right and shows the impact of the libretto in structuring the transmedial nature of opera as a genre.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110445787
9783110762495
9783110719543
9783110540550
9783110548198
ISSN:0946-9419 ;
DOI:10.1515/9783110445787
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Tina Hartmann.