Das mittelniederdeutsche Theophilus-Spiel : : Text – Übersetzung – Stellenkommentar / / Andre Schnyder.
Faust, der mit dem Teufel einen Pakt schließt, um seine Pläne zu verwirklichen, gilt als Symbolfigur des modernen Menschen. Doch bereits das frühe Christentum kennt Teufelsbündner-Gestalten; einer von ihnen ist Theophilus. Ein anonymer byzantinischer Autor hat im 7. Jahrhundert die Geschichte seiner...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2009] ©2009 |
Year of Publication: | 2009 |
Language: | German |
Series: | Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte ,
58 (292) |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (366 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Die Texte und ihre Übersetzung -- 1.1 Herstellung der Texte, Einrichtung von Text und Apparat -- 1.2 Zur Übersetzung -- 1.3 Fassung H und S in paralleler Wiedergabe -- 1.4 Fassung T im Originaltext -- 1.4 Fassung T in Übersetzung -- 2. Stellenkommentar -- 2.0 Vorbemerkung -- 2.1 Kommentar -- 3. Einführung ins Werk -- 3.0 Vorbemerkung -- 3.1 Traditionen: zur Stoffgeschichte des mittelniederdeutschen ‚Theophilus‘ -- 3.2 Der Gruppe der mittelniederdeutschen Spiele -- 4. Anhang: Zur Ikonographie der Theophilus-Figur -- 4.0 Vorbemerkung -- 4.1 Theophilus auf Pergament, in Stein und auf Glas -- Backmatter |
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Summary: | Faust, der mit dem Teufel einen Pakt schließt, um seine Pläne zu verwirklichen, gilt als Symbolfigur des modernen Menschen. Doch bereits das frühe Christentum kennt Teufelsbündner-Gestalten; einer von ihnen ist Theophilus. Ein anonymer byzantinischer Autor hat im 7. Jahrhundert die Geschichte seiner Errettung durch Maria gestaltet. Im 9. Jahrhundert übermittelte die Übersetzung des neapolitanischen Diakons Paulus Text, Stoff und Figur ans Abendland. Anschließend machte Theophilus im Zeichen der sich verbreiternden Marienverehrung erst in lateinischen, dann volkssprachigen Texten bis ins Jesuitendrama eine große literarische Karriere. Zahlreich sind zudem die Rezeptionszeugnisse in Skulptur, Buch-, Wand- und Glasmalerei des Mittelalters. Die Edition macht die bedeutendste deutschsprachige Fassung, das niederdeutsche Spiel des 15. Jahrhunderts, auf der Basis der Ausgabe Robert Petschs (1908) erneut, und dank Paralleldruck von H und S besser zugänglich. Sie erschließt das Werk sodann erstmals durch eine Übersetzung sowie einen Sprach- und Sachkommentar. Eine Einführung vermittelt wesentliche Fakten zur Stoffgeschichte und Werküberlieferung und erörtert im Horizont literatur-, frömmigkeits- und mediengeschichtlicher Interessen Grundprobleme des Textverständnisses. Die Theophilus-Ikonographie dokumentiert schließlich ein breit angelegter Literaturbericht. This publication of the three 15th century Low German versions of the play of Theophilus is based on the revised edition by Robert Petsch; the arrangement of the text makes it possible to read effortlessly in parallel the versions H and S used. Access to the original text is facilitated both by the facing translation, linked to a detailed linguistic and factual commentary, and by the concluding section, which gives an introduction to the history of the material of the play and its literary formation, and in addition presents a literature report on everything known today about the iconographic tradition. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783110221480 9783110637854 9783110219517 9783110219470 |
ISSN: | 0946-9419 ; |
DOI: | 10.1515/9783110221480 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Andre Schnyder. |