Modalverben in der Kindersprache : : Kognitive und linguistische Voraussetzungen für den Erwerb von epistemischem "können" / / Serge Doitchinov.

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Erwerb der epistemischen Lesart des Modalverbs "können" in der Kindersprache. Seit jeher entzieht sich die Klasse der Modalverben – zu denen "können" zweifellos gehört – einer einfachen Beschreibung. Die deutschen Modalverben weisen ein...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2014]
©2007
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Studia grammatica , BAND 67
Online Access:
Physical Description:1 online resource (239 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Tabellen und Abbildungen --
Vorwort --
Kapitel 1. Einleitung --
Kapitel 2. Theoretische Grundlagen --
Kapitel 3. Die MV-Ontogenese: Ein Forschungsüberblick --
Kapitel 4. Hypothesen zum MV-Erwerb --
Kapitel 5. Methodologische Fragen --
Kapitel 6. Die Unentscheidbarkeits- und die Implikatur-Hypothese --
Kapitel 7. Die Kontrast- und die Anhebungshypothese --
Kapitel 8. Zusammenfassung --
Anhang. Materialien für die Experimente --
Literatur
Summary:Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Erwerb der epistemischen Lesart des Modalverbs "können" in der Kindersprache. Seit jeher entzieht sich die Klasse der Modalverben – zu denen "können" zweifellos gehört – einer einfachen Beschreibung. Die deutschen Modalverben weisen eine besondere Flexion auf. Semantisch sind sie durchweg polyfunktional, da sie sowohl eine zirkumstantielle als auch eine epistemische (bzw. evidentielle) Bedeutung haben. Außerdem ist ihre Semantik nur schwer von der ihrer Systemkonkurrenten (Modaladjektive, Modaladverbien) abgrenzbar. Und zu guter Letzt kann das syntaktische Verhältnis zwischen Modalverb und regiertem Infinitiv recht unterschiedlich ausfallen. Darüber hinaus stellt der Erwerb epistemischer Lesarten für das Kind eine sehr hohe kognitive Anforderung im Hinblick auf die Bildung einer (subjektiven) Wahrscheinlichkeitstheorie dar. Es ist also wenig erstaunlich, dass die epistemische Lesart von "können" 6- bis 8-jährige Kinder noch vor größere Probleme stellt. Vor diesem Hintergrund unternimmt es der Verfasser in einer Reihe von methodisch wohlüberlegten und präzis durchgeführten Verstehensexperimenten, die linguistischen und die kognitiven Faktoren zu isolieren, welche die Erwerbsabfolge der Lesarten der Modalverben bestimmen, und ihre Erklärungskraft empirisch zu überprüfen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050087313
9783110636970
9783110346824
ISSN:0081-6469 ;
DOI:10.1524/9783050087313
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Serge Doitchinov.