Die Materialität der Märkte : : Qualität, Bewertung und Organisation im deutschen Obst- und Gemüsehandel.
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Superior document: | Re-Figuration von Räumen |
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Place / Publishing House: | Bielefeld : : transcript,, 2022. {copy}2022. |
Year of Publication: | 2022 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Series: | Re-Figuration von Räumen
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Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (309 pages) |
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Table of Contents:
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- Frisches Obst und Gemüse: Vom heimischen Feld ins Supermarktregal?
- Exkurs: Obst und Gemüse
- Die Auswirkungen einer globalen Ernährungsproduktion
- Der Lebensmitteleinzelhandel als Scharnier zwischen globaler Produktion und lokalem Konsum
- Vorbemerkungen
- Kapitel I: Problemstellung, Forschungspraxis und theoretische Einbettung
- Ins Feld eintauchen: Ladeninnenbegehung, Interviews und Foto‑Dokumentation
- Raumsensibles Mixed-Methods-Design
- Die Auswertung von Foto- und Interviewmaterial
- Die Branche aus Sicht einer internationalen Messe (Fruit Logistica)
- Neue Perspektiven auf den Forschungsgegenstand
- Untersuchungsgegenstand und Forschungsfrage verdichten
- Auflistung Datenmaterial
- Formen, Sichtbarkeit und Bewertung im Lebensmitteleinzelhandel
- Konventionen, Forminvestitionen und die Materialität
- Exkurs: Ein perfekter Markt für Erdbeeren und seine materielle Basis
- Obst- und Gemüse als Profilierungssegment
- Der Einkauf als triadisches Beziehungsgeflecht
- Kapitel II: Entstehung und Wandel der deutschen Lebensmitteleinkaufslandschaft
- Ausbildung der Einkaufsorte für Lebensmittel auf deutschem Nationalgebiet
- Herausforderungen bei der Entstehung des deutschen Obst- und Gemüsehandels
- Neue Einkaufsorte und neue Einkaufspraktiken
- Einkaufsorte im Filialbetrieb, als Genossenschaften und freiwillige Ketten
- Zwischenfazit: Einkaufsorte vor den Kriegsjahren
- Krieg, Hunger und Rationierung
- Einkaufs(t)räume: Nach den Krisenjahren den Genuss des globalen Gartens im Selbstbedienungsladen erleben
- Mit der Selbstbedienung neue Freiheiten ausleben
- Gemeinsame Geschmäcker, Waren und neue Einkaufspraktiken (1960er Jahre)
- Globale Angebote wie erntefrisch durch Kühlung
- Technisierung der Haushalte und modernes Ernährungswissen (1960er Jahre).
- Krise des Supermarkts - neue Betriebsformen und Waren (1970er Jahre)
- (Un-)gewollte Suburbanisierung im Lebensmitteleinzelhandel (1980er und 1990er Jahre)
- Zwischenfazit: Gelüste - Wünsche - Bedürfnisse - Konsumfreiheit. Einkaufsorte zu Beginn der 1950er bis zum Ende der 1990er Jahre
- Exkurs Internationalisierung
- Der Lebensmitteleinzelhandel zu Beginn des 21. Jahrhunderts und heute
- Über die Reurbanisierung zur Modernisierung die 2000er Jahre
- Angleichung der Betriebsformen und der Erlebniseinkauf
- Bio-Boom und steigendes Gesundheitsbewusstsein
- Selbstversorgung, Versorgungslücken und gesellschaftliche Effekte
- Wertschätzung und Lebensmittelverschwendung
- Integration und Konzentration im deutschen Lebensmitteleinzelhandel
- Online-Handel mit frischen Lebensmitteln: Nische oder bald Trend?
- Fazit: Die soziomaterielle Ko‑Konstruktion von Einkaufsorten für Obst und Gemüse
- Die materiale Struktur von Einkaufsorten
- Globale Spannungen und zunehmender Einfluss von Makroprozessen
- Soziomaterielle Ko‑Konstruktion sozialer Austauschhandlungen
- Kapitel III: Der Handel mit frischen Waren: Sichtbare Formen, transformierte Werte und visuelle Kontrolle
- Märkte: Unsicherheit und Ordnung
- Unsicherheitsüberwindung durch Ordnung
- Warentransformation und Bedeutungszuschreibung (Wertproblem)
- Die Transformation eines Dings in eine Ware (Kommodifizerung)
- Qualitätskonventionen, Standardisierung und Wissen (Koordinationsproblem)
- Konventionelle Welten und die Investition in Formen
- Wissensdefizite und die Funktionen von Standards
- Beurteilungsinstanzen: Prüfung, Qualitätsnachweis und technischer Umweg
- Kontrolle und die visuelle Regulierung
- Fazit: Entkoppelnde Kommodifizierung und verbindende Qualitätskonventionen
- Kapitel IV: Obst und Gemüse: Biofakte, lebendig und soziotechnisch gestaltet.
- Der Apfel: vom vielseitigen Gebrauchsobjekt zur standardisierten Handelsware
- Gestaltete Natur - natürliche Gestaltung?
- Gestaltete Dinge und ihre Widerständigkeit
- Obst und Gemüse zwischen Gestaltung und Lebendigkeit
- Biofakte: Lebendige und technisch erzeugte Produkte
- Der koevolutionäre Tauschhandel und andersartige Kommunikationsformen
- Fruit Logistica - Fachmesse und Plattform für die soziotechnische Gestaltung von Obst und Gemüse
- Die Produktion von haltbaren Obst- und Gemüseerzeugnissen: frisch, makellos und allzeit verfügbar
- Haltbarkeit als soziotechnisches Konstrukt
- Neue Techniken, neue Handelsbeziehungen, neue Fluchtpunkte
- Haltbarer gleich handelbarer? Über das Verhältnis von technischen Innovationen und sozialen Erwartungen
- Obst und Gemüse als Teil einer gesunden Ernährung
- Die Skepsis der Konsumenten und die Entdeckung lebenswichtiger Nährstoffe
- Sicher, gesund, aber versteckt. Die technische Seite der Massenproduktion
- Die Entdeckung der Frischehaltung und der Wandel der Bedeutung von Frische
- Kühlschrank: Prestigeobjekt und Verbindung von Produzenten und Konsumenten
- Semantische Illusionen beim Einkauf von Obst und Gemüse
- Frische: natürlich kultiviert oder industriell erzeugt?
- Frischeabpackungen und nichtintendierte Nebeneffekte
- Herkunft: Qualitätssiegel oder illusionierende Pflichtangabe?
- Fazit: Biofakte als Handelswaren
- Kapitel V: Der Lebensmitteleinzelhandel und Einkaufsorte als rahmende Intermediäre
- Der Handel als Ko‑Konstrukteur von Lebensmittelmärkten
- Exkurs: Institutioneller Rahmen
- Einkaufsorte: Verschiedene Funktionen, ein Ort
- Einkaufsorte als absichtsvoll gestaltete relationale Räume
- Gestaltung von Einkaufsorten: Räume, Atmosphären und Formen
- Kommunikation mit der Kundschaft am Point‑of‑Sale
- Einkaufsatmosphären und ihre Untersuchung.
- Von Einkaufsatmosphären zu (An-)Ordnungen und Beurteilungsinstrumenten
- Exkurs: Wie die Qualität des Obst- und Gemüseangebots verbessern?
- Die Rahmung der Einkaufspraxis durch Formen
- Bewertung der Ware mittels Beurteilungsinstrumenten und das In‑Beziehung‑Setzen
- Soziale Bewertungen von lebendigen und verderblichen Waren
- Einkaufsästhetik und Wertigkeit
- REWE, der Vollsortimenter mit Erlebnisatmosphäre
- Zentrale Steuerung und Kontrolle der Qualität
- Supermarkt 2020 durch modulares Storekonzept
- (An-)Ordnungen und Platzierung zur Vermittlung von Bedeutungen
- Preisgestaltung und Wettbewerb
- Bio-Supermarkt, spezieller und konfliktärmer?
- Bio-Zertifizierung und regionaler Anbau als Qualitätsgarant
- Bio-Trend als Problem für den Bio‑Fachhandel
- Vergleichssynopse: Die Obst- und Gemüseabteilungen als intermediärer Kompromissraum
- Eigenmarken und strategische Kooperationen: Beurteilungsinstanzen im Obst- und Gemüseregal
- Wohlfühlen, Separieren und Relativieren: die materiale Struktur der Frischeabteilung
- Qualitätsmanagement und erzählerische Rahmung zur Legitimation
- Inszenierung im Supermarkt: Die visuelle Hierarchie im Obstregal
- Kapitel VI: Sichtbare Natürlichkeit und unsichtbare soziotechnische Gestaltung. Biofakte, Beurteilungsinstrumente und Kompromissformen
- Biofakte als Handelsware und Kompromiss
- Gestaltung erwartbarer Eigenschaften: Handel durch Berechenbarkeit
- Kompromissform: Biofakte und Beurteilungsinstanzen als hybrider Kompromiss
- Apfelangebote: sichtbare Standards und unsichtbare Gestaltung
- Exkurs: Clubsorten und die industrielle Produktion von Äpfeln - Standardisierung der besonderen Art?
- (Un‑)Sichtbarkeitsmuster: Lebendiger Anbau und technische Güterlogistik
- Cavendish als Standard-Banane: die soziotechnische Gestaltung einer lebendigen Ware.
- Vermarktbarkeit: Idyllische Orte, verborgene Bahnen
- Die (Un‑)Sichtbarkeit im Supermarkt
- Die Banane als verdinglichte Materialität und Kompromiss
- Pflanzliche Handelswaren als materieller Kompromiss
- Biofakte und Qualitätskonventionen
- Kapitel VII: Gestaltete Materialitäten und soziale (Un‑)Sichtbarkeiten
- Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse
- Fazit und Ausblick
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis.