Zwischen Bürgerkrieg und friedlicher Koexistenz : : Interethnische Konfliktbearbeitung in den Philippinen, Sri Lanka und Malaysia.

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Superior document:Kultur und soziale Praxis
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TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript,, 2015.
{copy}2007.
Year of Publication:2015
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Kultur und soziale Praxis
Online Access:
Physical Description:1 online resource (603 pages)
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Table of Contents:
  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1. EINLEITUNG
  • 1.1 Entwicklung der Frage und einige erste Hypothesen: Warum sind einige Demokratien so gewaltförmig?
  • 1.2 Demokratie: eine knappe Begriffsbestimmung und einige Gedanken zum Zusammenspiel von Demokratie und Gewalt
  • 1.2.1 Demokratie: eine Begriffsbestimmung
  • 1.2.2 Demokratie, Demokratisierung und Gewalt
  • 1.3 Die Erklärung sozialen Handelns durch den Rückgriff auf kulturelle Muster
  • 1.3.1 Kultur: einige einführende Gedanken zu einem umstrittenen Begriff
  • 1.3.2 Handlungserklärung: Vom homo oeconomicus über den homo sociologicus zum homo significans
  • 1.3.3 Grundlegende Annahmen einer hermeneutischen Theorie sozialen Handelns
  • 1.4 Die Kultur-orientierte Perspektive auf ethnische Konflikte im Kontext
  • 1.5 Die etische und emische Variante der kulturellen Analyse ethnischer Konflikte
  • 1.6 Struktur und zentrale Fragestellungen der Monographie im Überblick
  • 2. KONSEQUENZEN UNTERSCHIEDLICHER VISIONEN UND STRATEGIEN DER NATIONSUND STAATSBILDUNG
  • 2.1 Einführung in die koloniale und frühe post-koloniale Phase des Umgangs mit Multiethnizität
  • 2.2 Nationalismus und Multiethnizität: eine konzeptionelle Skizze
  • 2.2.1 Versprechen und Gefahren des staatsbürgerlichen Nationalismus
  • 2.2.2 Die unwahrscheinliche Alternative: ethnokultureller Nationalismus
  • 2.2.3 Gedanken über eine dritte Art des Nationalismus: pluralistischer Nationalismus
  • 2.3 Die Philippinen: das demokratische Dilemma ethnokultureller Minderheiten in einer staatsbürgerlichen Demokratie
  • 2.3.1 Nations- und Staatsbildung im Interesse einer nationalen Oligarchie: demokratisch und christlich legitimierte Familienherrschaft
  • 2.3.2 Philippinische Ethnopolitik: Stärken und Schwächen einer Politik der Vernachlässigung und Nicht-Implementation guter Gesetze in einer multipolaren Polity.
  • 2.3.3 Die Logik staatsbürgerlicher Nationenbildung in einem privatisierten Staat und die Konsequenzen fehlender Implementation
  • 2.4 Sri Lanka - Die auserwählte Gemeinschaft
  • 2.4.1 Zwischen Ceylon und Sri Lanka: Fixpunkte des Konfliktes
  • 2.4.2 Von der staatsbürgerlichen Staatsbildung zum ethnokulturellen Staat
  • 2.4.3 Zusammenfassung: Sri Lanka die auserwählte Gemeinschaft
  • 2.4.4 Staatliche Praktiken gegenüber weiteren Minderheiten und indigenen Gruppen
  • 2.5 Malay(si)a: Politisierung von Ethnizität mit dem Ziel ihres konstruktiven Management
  • 2.5.1 Verhandeln zwischen ethnokulturellen Nationen in einem gemeinsamen Staat
  • 2.5.2 Das Management von Multiethnizität in Malaysia: der aktivistische Staat in Aktion
  • 2.5.3 Die Interaktion einer Vielzahl von Nationen in einem interventionistischen Staat
  • 2.6 Eine vergleichende Betrachtung der Strategien der Nations- und Staatsbildung und ihrer Ergebnisse
  • 3. STRUKTUREN UND AKTEURE DER ETHNOPOLITIK
  • 3.1 Theoretische Einführung: zentrale Ergebnisse soziologischer und politikwissenschaftlicher Ethnokonflikttheorie
  • 3.1.1 Strukturfunktionalistische Perspektiven: Die Relevanz hierarchischer multidimensionaler Ordnung für die Ausbildung gegennationalistischer Herausforderungen
  • 3.1.2 Rational Choice Perspektiven auf Ethnizität und ethnische Konflikte: Nutzen und Instrumentalisierung von Ethnizität und Konflikt
  • 3.1.3 Elitetheoretische Perspektiven auf Ethnizität und ethnischen Konflikt
  • 3.1.4 Das nicht-kulturelle Fundament von Ethnizität und ethnischem Konflikt
  • 3.2 Der Konflikt zwischen den Moros und dem philippinischen Staat: Strukturen, Akteure und Prozesse
  • 3.2.1 Exklusion und Marginalisierung der Muslime im philippinischen Süden: der Weg in den Bürgerkrieg
  • 3.2.2 Alte und neue Eliten auf dem Weg von Protest zur Rebellion: die Rolle der Akteure.
  • 3.2.3 Der Verlauf der Moro-Rebellion: Das Zusammenspiel von Gewalt, Kooptation und Verhandlungen
  • 3.2.4 Das Zusammenspiel von Struktur, Akteur und Prozess in der Genese und Perpetuierung des gewaltsamen Konfliktes im muslimischen Süden der Philippinen
  • 3.3 Sri Lankas Bürgerkrieg: Strukturelle Ursachen der Gewaltspirale und das Friedenspotenzial politischer Akteure
  • 3.3.1 Stufen und Dimensionen der Marginalisierung der tamilischen Minderheit
  • 3.3.2 Die Entwicklung der politischen Strukturen und die Rolle der Eliten
  • 3.3.3 Tamilische Rebellion und Versuche der Konfliktbeilegung
  • 3.3.4 Strukturen, Akteure und Prozesse in der Genese und Aufrechterhaltung der interethnischen Gewalt im Norden Sri Lankas
  • 3.4 Eskalation und Deeskalation von Intergruppenkonflikten in Sabah
  • 3.4.1 Kontinuität und Wandel der ethnischen und sozioökonomischen Struktur Sabahs
  • 3.4.2 Das Verhältnis zwischen Föderation und Gliedstaatsebene in Krisensituationen
  • 3.4.3 Gewinne und Verluste sowie Strukturen der Interaktionsprozesse zwischen Föderation und Gliedstaat
  • 3.5 Strukturen, Akteure und Prozesse im Vergleich der drei Fälle
  • 3.5.1 Formen ethnischer Pluralität und ihrer Verarbeitung
  • 3.5.2 Der staatliche Umgang mit der Option der internen Kolonialisierung als Strategie zur nationalen Integration
  • 3.5.3 Konsequenzen der unterschiedlichen Verwendung einer Strategie der Ethnisierung zur Minimierung von Transaktionskosten
  • 3.5.5 Die Bedeutung unterschiedlicher Strukturierungsformen der nationalen Politik für das Management ethnischer Pluralität
  • 3.5.6 Arenen und Prozesse des Konfliktaustrags
  • 4. ZUR KONSTITUTION SOZIALER ORDNUNG ALS KULTURELLE ORDNUNG - PARTIKULARE MUSTER VON KOGNITION UND HANDELN IN DEN PHILIPPINEN, SRI LANKA UND MALAYSIA
  • 4.1 Konstrukte zur Analyse kultureller Ordnungen
  • 4.1.1 Clans, Clanherrschaft und Clan-Politik.
  • 4.1.2 Kommunalismus
  • 4.1.3 Patron-Klient-Beziehungen
  • 4.1.4 Machtteilung als Kognition und Praxis
  • 4.2 Mikrodynamiken eines komplexen Gewaltsystems: das Clan- Fundament der Bürgerkriegsordnung in Muslim-Mindanao
  • 4.2.1 Clan-Politik als Strukturelement des Bürgerkriegs: ein thetischer Überblick
  • 4.2.2 Die Gewaltakteure
  • 4.2.3 Konfliktlinien im muslimischen Süden
  • 4.2.4 Charakteristika der lokalen politischen Ordnung
  • 4.2.5 Die soziale Ordnung der Bangsamoro als spezifische Ausprägung philippinischer Ordnungsmuster, oder: über Eigensinn und Ähnlichkeit
  • 4.2.6 Die soziale Organisation eines fragmentierten Gewaltsystems
  • 4.3 Sri Lanka: Sozial- und Machtstrukturen einer hybriden Demokratie
  • 4.3.1 Die kulturelle Ordnungsstruktur von Gesellschaft und Politik
  • 4.3.2 Systeme der Gewalt
  • 4.3.3 Der kulturelle Faktor in komplexen Gewaltsystemen
  • 4.4 Sabah: Kognitive Grundlagen und Praxen der Machtteilung
  • 4.4.1 Das koloniale Sabah
  • 4.4.2 Kognitive Muster der Machtteilung in Sabah
  • 4.4.3 Machtteilung als kognitives Muster gewaltfreier Interessenpolitik
  • 4.5 Die kulturellen Grundlagen unterschiedlich gewalthaltiger Handlungsstrategien zur Bearbeitung interethnischer Konflikte
  • 5. ZUSAMMENFASSUNG: KULTURELLE UND INSTITUTIONELLE GRUNDLAGEN INTERETHNISCHEN KONFLIKTVERHALTENS
  • 5.1 Die Koordinatensysteme interethnischen Konfliktverhaltens in den Philippinen, Sri Lanka und Malaysia
  • 5.1.1 Die Verschränkung historischer Kontingenz und kultureller Schemata in der „Produktion" unterschiedlich gewalthaltiger Konzepte von Staat und Nation(en)
  • 5.1.2 Die eine Nation und die Unterdrückung der Anderen: Interner Kolonialismus als Struktur und strategisches Handeln
  • 5.1.3 Kulturelle Fundamente des Konfliktverhaltens
  • 5.2 Demokratie und gewaltfreie Konfliktbearbeitung
  • Literatur.