1977/78 führte Ingeborg Baldauf (geb. Thalhammer) noch als Studentin mit technischer Unterstützung des Phonogrammarchivs erstmals eine umfassende Feldforschung bei der usbekischen Bevölkerung Afghanistans durch. Ihre zahlreichen Tonaufnahmen von Liedern, Märchen und Instrumentalmusik stellen heute einzigartige akustische Zeugnisse einer Gesellschaft dar, die in der Zwischenzeit erheblichen Wandel durchlaufen hat.
Seit damals war Ingeborg Baldauf, Professorin i.R. für Sprachen und Kulturen Mittelasiens der Humboldt-Universität zu Berlin, immer wieder mit dem Phonogrammarchiv in Kontakt, zuletzt etwa anlässlich zweier Symposien an der ÖAW.
Ihre „Erzählprojekte mit Bäuerinnen, Intellektuellen und Warlords“ stehen nun im Zentrum einer Sendung des rbb (Rundfunk Berlin-Brandenburg).