Body Ornaments throughout the Bronze and Early Iron Ages
UK-Gespräche
»Workshop: Body Ornaments throughout the Bronze and Early Iron Ages«
In der diesjährigen Ausgabe unseres Workshops „UK-Gespräche – ‚Get Together‘ (20. November 2024)“ möchten wir Einblicke in die aktuelle Forschung zu Körperschmuck in der Bronze- und Früheisenzeit in Mittel- und Südosteuropa geben. Die Schmuckfunde an bestatteten Leichen, die ikonografische Darstellung auf Figurinen und die Reste von Textil- oder Lederbekleidung stellen in den meisten Fällen Reliquien von Grab- oder Alltagstrachten dar. Neben der grundlegenden typochronologischen Frage nach kurzlebigen und langlebigen Trachtelementen möchten wir auch die symbolischen und kommunikativen Aspekte von Körperschmuck diskutieren. Wir möchten die Rolle von Körperschmuck und mögliche Unterschiede in seiner Verwendung im Zusammenhang mit unterschiedlichen Bestattungspraktiken und Behandlungen der Verstorbenen, beispielsweise beim Übergang von der Erdbestattung zur Feuerbestattung, beleuchten. Darüber hinaus beabsichtigen wir, groß angelegte diachrone Veränderungen in der Verwendung von Ornamenten im zweiten und frühen ersten Jahrtausend v. Chr. sowie, wenn möglich, den technologischen und materiellen Hintergrund (Kupfer, Gold, Bernstein) zu untersuchen. Das eintägige Programm beginnt mit einem Keynote-Vortrag von Karina Grömer (Naturhistorisches Museum Wien) und wird mit Vorträgen über die unterschiedlichen regionalen und chronologischen Merkmale von Körperschmuck fortgesetzt. Die Veranstaltung endet mit unserem traditionellen gemeinsamen Abendessen.