28.11.2023

10. Fusionstag

Am 24.11.2023 fand der 10. Fusionstag in Leoben statt.

Teilnehmer des 10. Fusionstages in Leoben
Teilnehmer des 10. Fusionstages in Leoben

Am 24. November 2023 fand auf der Montanuniversität Leoben zum zehnten Mal der von der österreichischen Fusion Research Unit organisierte Fusionstag statt. Ziel dieser jährlichen Veranstaltung ist in erster Linie der Austausch und die Vernetzung der Wissenschaftler des österreichischen Fusionsforschungsprogramms.

43 Teilnehmer kamen aus ganz Österreich, um an der Veranstaltung teilzunehmen, ihre neuesten Ergebnisse zu präsentieren und sich mit ihren Kollegen auszutauschen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung um 9 Uhr von Professor Friedrich Aumayr, Direktor der österreichischen Fusion Research Unit und Professor an der TU Wien. Er hieß alle Teilnehmer herzlich willkommen und erklärte, dass es zwar der 10. Fusionstag war, es vor diesem jedoch bereits 28 sogenannte Assoziationstage gegeben hat. Anlässlich der Gründung von EUROfusion und des Beginns des Forschungsrahmenprogramms Horizon 2020, wurden die jährlichen Treffen des österreichischen Fusionsforschungsprogramms im Jahr 2014 jedoch umbenannt.

Auch Manuel Neubauer vom Referat Wissenschaft und Forschung (Amt der Steiermärkischen Landesregierung) begrüßte die Teilnehmer. Er zeigte sich erfreut, dass der Fusionstag dieses Jahr in Leoben stattfand und betonte die Bedeutung der Steiermark als Wissenschaftsstandort.

Als diesjähriger Gastredner war Johann Riesch vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching (IPP) eingeladen worden. In seinem interessanten Vortrag mit dem Titel „Development of plasma facing materials and components at the Max Planck Institute for Plasma Physics“ gab er einen ausführlichen Überblick über die Arbeit am IPP im Zusammenhang mit Materialien, die in einem Fusionsreaktor mit dem Plasma in Berührung kommen würden.

Nach dem Gastvortrag folgten mehrere 20-minütige Vorträge von Studenten sowie Projektgruppenleitern, die darin aktuelle Forschungsresultate ihrer Arbeitsgruppen präsentierten. Da der heurige Fusionstag mithilfe des Erich-Schmid-Instituts der ÖAW organisiert wurde, gab es dabei einen Schwerpunkt zum Thema Materialwissenschaften.

Das österreichische Fusionsforschungsprogramm umfasst zurzeit 10 Forschungsgruppen aus Wien, Graz, Salzburg, Leoben und Innsbruck.