Stefan Ulmer wird in seinem Vortrag Experimente des CERN vorstellen, die versuchen, der Antimaterie auf die Spur zu kommen.
Forschung in den Tropen: Frösche, Bienen und Termiten
Frösche wurden als Sezierobjekte in der anatomischen Ausbildung und Physiologie seit jeher geschätzt, aber ihre Lebensweise galt lange als uninteressant. Bekannte Tropenforscher wie Humboldt, Wallace und Bates widmeten ihnen nur wenige und noch dazu unerfreuliche Zeilen. Carl von Linné dankte Gott dafür, dass er nur wenige die-
ser scheußlichen Kreaturen hervorgebracht hat.
Im Vortrag "Forschung in den Tropen: Frösche, Bienen und Termiten" korrigiert Walter Hödl dieses Bild. Der Professor am Department für Evolutionsbiologie der Universität Wien (i.R.) zeigt die faszinierende Biologie von Fröschen, die in den Regenwäldern der Tropen eine erstaunliche Vielfalt aufweisen. Uni- und multimodale Kommunikationsformen sowie aquatische bis rein terrestrische Arten der Fortpflanzung widerspiegeln das breite Verhaltensspektrum dieser mit über 7000 Arten großen Tiergruppe. In Amazonien faszinierten Walter Hödl neben den Fröschen die Stachellosen Bienen und Blattschneider-Termiten.
Der Vortrag ist Teil der Reihe "Wissenschaft für alle" und findet im Rahmen der Initiative "Die Akademie der Wissenschaften in den Bundesländern" statt.