Stefan Ulmer wird in seinem Vortrag Experimente des CERN vorstellen, die versuchen, der Antimaterie auf die Spur zu kommen.
Das osmanische Plovdiv
Plovdiv, osmanisch Filibe, ist heute die zweitgrößte Stadt Bulgariens. Ein neues Buch beleuchtet vielfältige Aspekte der vormals osmanischen Geschichte und nutzt historische Stadtpläne, Katasterdaten, Architekturdenkmäler, Bildmaterial und unterschiedlichste Textquellen der osmanischen Zeit. Auf Basis dieses Materials setzt es den urbanen Raum, die islamische Architektur und Bewohner der Stadt miteinander in einen Dialog und schlägt damit ein räumliches Analysemodell vor, das als Rahmen für die Untersuchung anderer Städte in der Region dienen kann, von denen keine zeitgenössischen osmanischen Katasterdaten verfügbar sind.
Das Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW (IHB) und der Verlag laden ein zur Präsentation des Bandes Ottoman Plovdiv. Space, Architecture, and Population (14th‒17th Centuries) von Grigor Boykov, Historiker an der Universität Wien. Es sprechen der Autor sowie Maximilian Hartmuth, Kunstgeschichtler an der Universität Wien und Phokion Kotzageorgis, Historiker an der Aristoteles Universität Thessaloniki; Konrad Petrovszky vom IHB moderiert die Veranstaltung der Reihe "Balkanforschung an der ÖAW".