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Von Buddhahalle zu Shintō-Schrein
![© Ursula Flache © Ursula Flache](/fileadmin/NEWS/2019/Newsletter/10/Itsukushima_jinja_4zu3.jpg)
Im Jahr 1868 erließ die Meiji-Regierung in Japan eine Reihe von Anordnungen, die auf die Trennung von Shintō und Buddhismus – auf Japanisch shinbutsu bunri – abzielten. Über die konkreten Folgen dieser Maßnahme für die religiöse Landschaft auf der Insel Miyajima (Präfektur Hiroshima) berichtet Ursula Flache auf Einladung des Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW.
Die Fachreferentin für Japan an der Staatsbibliothek zu Berlin legt bei ihrem Vortrag „Wie man eine Buddhahalle in einen Shintō-Schrein umwandelt“ den Fokus auf die Veränderungen an den Gebäuden. Als Grundlage für die Fallstudie dienen ihr zwei Edo-zeitliche Topographien sowie eine Reihe von Meiji-zeitlichen Reiseführern, deren Vergleich sowohl eine Rekonstruktion des Zustands vor der Trennung als auch einen Einblick in die Durchführungspraxis ermöglicht.