Stefan Ulmer wird in seinem Vortrag Experimente des CERN vorstellen, die versuchen, der Antimaterie auf die Spur zu kommen.
Prähistorische Höhlengräber im kroatischen Karst
In Kroation gibt es etwa 1000 Höhlen, die auch für die Archäologie von großem Interesse sind. Die gute Zusammenarbeit mit der Höhlenforschung garantiert einerseits einen guten Schutz möglicher Funstellen und ermöglicht darüber hinaus eine schrittweise Erforschung. Allein eim Verlauf der vergangenen siebzig Jahre stieß die moderne Höhlenforschung in Kroatien auf hunderte Karsthöhlen und Grotten, die Spuren menschlicher Nutzung bis in prähistorische Zeiten aufweisen.
Eine dieser Höhlen ist Bezdanjača in der Nähe von Vatinovac in der Region Lika. Sie wurde vor kurzem von Mitgliedern des Speläologischen Clubs Ursus Spelaeus in Zusammenarbeit mit Archäologen untersucht. Die Ergebnisse stellen Neven Šuica und Hrvoje Cvitanović, Höhlenforscher vom Speleological Club Ursus Spelaeus in Karlovac bei einem hybriden Vortrag zum Thema "New prehistoric finds from karst caves in Croatia" an der ÖAW vor. Im Zentrum steht die einzigartige Begräbnisstätte mit mehr als 200 bestatteten Personene, die mehr als 3 500 Jahre verborgen war. Der Vortrag ist Teil der Reihe "World Archaeology Seminars" am Österreichischen Archäologischen Institut der ÖAW.