Stefan Ulmer wird in seinem Vortrag Experimente des CERN vorstellen, die versuchen, der Antimaterie auf die Spur zu kommen.
Die Tagebücher von Georgij Ėfron
Die Tagebücher von Georgij Ėfron sind die Aufzeichnungen des hochbegabten Sohnes der Dichterin Marina Zwetajewa. Sie entstanden zwischen April 1940 und August 1943 und wurden erst im Jahre 2004 in Russland veröffentlicht. Das Echo auf die Publikation war groß. Sie sind nicht nur von erstaunlicher literarischer Qualität, sondern auch ein singuläres historisches Zeugnis. Niemand sonst wagte es zur damaligen Zeit in der Sowjetunion, so frei und unbekümmert seine Gedanken und Einschätzungen zu den gesellschaftlichen Gegebenheiten niederzuschreiben.
Die Kulturwissenschaftlerin Gertraud Marinelli-König hat die beiden Bände – Georgij Ėfron, Tagebücher. Band I (1940–1941 und Band II (1941–1943) – aus dem Russischen und Französischen übersetzt und wissenschaftlich ediert. Das Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW lädt nun zur Präsentation der 2022 im Hollitzer Verlag erschienen Bände ein.