Ketzer und Heiliger : : Das Bild des Johannes Hus zwischen Reformation und Aufklärung.

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Superior document:Refo500 Academic Studies (R5AS)
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TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Göttingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2023.
©2023.
Year of Publication:2023
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Refo500 Academic Studies (R5AS)
Physical Description:1 online resource (0 pages)
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Table of Contents:
  • Cover
  • Title Page
  • Copyright
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • I. Grundlegungen in der frühen Reformationszeit
  • 1. Vom Ketzer zum Märtyrer: Luthers Hinwendung zu Hus
  • 1.1 Von „Pickarden und anderen Schismatikern": Erste Stellungnahmen zu Hus und den Hussiten
  • 1.1.1 Luthers Sicht auf Hus vor 1517
  • 1.1.2 Die Nähe zu Hus als Vorwurf im Ablassstreit
  • 1.2 Der endgültige Wendepunkt: Die Leipziger Disputation
  • 1.3 Das Bekenntnis zu Hus als Stigma? Reaktionen auf die Leipziger Disputation
  • 1.3.1 Berichte und Gutachten
  • 1.3.2 Johannes Ecks Beschwerdebrief an Friedrich den Weisen
  • 1.3.3 Herzog Georg von Sachsen und die Leipziger Ereignisse
  • 1.4 „evangelisch und christlich": Hus-Lektüre und Neubewertung
  • 1.4.1 Erstes Umdenken und die Drucklegung von De ecclesia
  • 1.4.2 Zwischen Überschwang und vorsichtigem Taktieren
  • 1.5 „grosse verstockung": Luther und die Causa Hus auf dem Wormser Reichstag
  • 1.6 Hus als Vordenker Luthers? Eine kritische Bestandsaufnahme
  • 2. Vorläufer einer neuen Bewegung: Die Grundlegung des gesamtreformatorischen Hus-Bildes
  • 2.1 Den Vorläufer entdecken: Frühe reformatorische Stimmen zu Hus
  • 2.1.1 Buchdruck und Hus-Rezeption
  • 2.1.2 Die frühe Rezeption in der Breite der reformatorischen Bewegung
  • 2.1.3 Der schweizerisch-zwinglianische Blick auf Hus
  • 2.1.4 Hus als Bezugspunkt in frühreformatorischer Bedrängnis
  • 2.2 Den Vorläufer hören: „Das Lied S. Johannes Hus"
  • 2.2.1 Hus und Luther als Liederdichter
  • 2.2.2 „Das Lied S. Johannes Hus gebessert"
  • 2.2.3 Das Gesangbuch der Böhmischen Brüder
  • 2.2.4 Die Bedeutung der Hus zugeschriebenen Lieder
  • 2.3 Den Vorläufer lesen: Texte von und über Hus
  • 2.3.1 Der Brief des Poggio Bracciolini
  • 2.3.2 Enea Silvio Piccolominis „Historia Bohemica"
  • 2.3.3 Der Protestbrief 54 mährischer Adliger.
  • 2.3.4 Ulrich von Hutten, Otto Brunfels und die Herausgabe vermeintlicher Hus-Schriften
  • 2.3.5 Die „Artickel vnd Ursprung der Waldenser […] vnd Joannis Hussen"
  • 2.3.6 Die „Historia Ioannis Hussi et Hieronymi Pragensis"
  • 2.3.7 Der Bericht des Peter von Mladoniowitz
  • 2.4 Den Vorläufer sehen: Zur reformatorischen Ikonographie Hussens
  • 2.5 Den Vorläufer übernehmen: Hus als Bezugspunkt der „radikalen Reformatoren"?
  • 2.5.1 Thomas Müntzer
  • 2.5.2 Andreas Karlstadt und Martin Reinhart
  • 2.5.3 Melchior Hoffman
  • 2.5.4 Sebastian Franck
  • 2.5.5 Caspar Schwenckfeld
  • 2.5.6 Balthasar Hubmaier
  • 2.5.7 Ein Vorbild der aufständischen Bauern?
  • 2.5.8 Ein geeigneter Bezugspunkt für radikale Strömungen?
  • 3. Vorläufer der neuen Ketzer: Erste altgläubige Stellungnahmen
  • 3.1 Von Hus zu Luther: Die Entwicklung zentraler Argumentationsmuster
  • 3.2 Abwehr und Differenzierung: Wortmeldungen nach dem Wormser Reichstag
  • 3.3 Die drohende Abkehr von der rechten Ordnung: Luther, Hus und der Bauernkrieg
  • 4. Zwischenbilanz
  • II. Tradierung und Ausdifferenzierung
  • 1. Übersinnliche und überzeitliche Verbindungslinien: Hus als Prophet und Kernstück der Luther-Memoria
  • 1.1 Entdeckung und Funktionalisierung eines neuen Propheten
  • 1.1.1 Die Verbreitung der Prophezeiung bis 1546
  • 1.1.2 Der Siegeszug nach Luthers Tod
  • 1.1.3 Fortbestand und Kanonisierung der Prophezeiung
  • 1.1.4 Die einsetzende Kritik an der Prophezeiung
  • 1.1.5 Die Prophezeiung auf Hus-Talern und Reformationsmedaillen
  • 1.2 Hus als zentraler Bestandteil der Luther-Memoria
  • 1.2.1 Die Lutherpredigten von Mathesius und Spangenberg
  • 1.2.2 Hus in der allgemeinen Luther-Memoria
  • 1.2.3 Luther und Hus im Fokus
  • 1.2.4 Melanchthons Zugänge zu Hus
  • 1.3 Die Reformationsjubiläen von 1617 und 1717
  • 1.3.1 Das Reformationsjubiläum 1617
  • 1.3.2 Der Traum Friedrichs des Weisen.
  • 1.3.3 Das Reformationsjubiläum 1717
  • 1.4 Zwischenbilanz
  • 2. Inkorporation einer Vorläuferfigur: Zeugnisse protestantischer Identitätsbildung und ihr Rückgriff auf Hus
  • 2.1 Protestantische Geschichts- und Identitätskonzeptionen
  • 2.2 Heiligenkalender und historische Kalendarien
  • 2.3 Märtyrerkataloge und Flacius' Wahrheitszeugen
  • 2.3.1 Ludwig Rabus' „Historien der heiligen auserwählten Gottes"
  • 2.3.2 Märtyrerkataloge im europäischen Kontext
  • 2.3.3 Hus als (Wahrheits-)Zeuge in Flacius' „Catalogus testium veritatis"
  • 2.4 Sammelbiographien und Gruppendarstellungen
  • 2.4.1 Prosopographische Sammelwerke
  • 2.4.2 Bildliche Sammel- und Gruppendarstellungen
  • 2.5 Hus-Schriften, Quellen und biographische Zugänge
  • 2.5.1 Flacius' Hus-Gesamtausgabe
  • 2.5.2 Theobalds „Hussitenkrieg"
  • 2.5.3 Walpurgers „Hussus Combustus, non convictus"
  • 2.5.4 Löders „Protestatio Bohemorum"
  • 2.6 Das „Chronicon Carionis" und weitere universalhistorische Darstellungen
  • 2.7 Ein Element der apokalyptischen Geschichtsdeutung
  • 2.8 Akademische Reden und wissenschaftliche Abhandlungen
  • 2.9 Pietistische Zugänge zu Hus
  • 2.10 Konstanz und Prag als Erinnerungsorte im 17. Jahrhundert
  • 2.11 Zwischenbilanz
  • 3. Das Schicksal von Hus als Argument: Die Konzilsfrage im Umfeld von Mantua und Trient
  • 3.1 Die Konzilien als Option zur Klärung innerkirchlicher Streitfragen
  • 3.2 Das geplante Konzil von Mantua
  • 3.2.1 Der Beginn der Auseinandersetzungen
  • 3.2.2 Richentals Konzilschronik
  • 3.2.3 Editionen von Hus-Briefen aus der Gefangenschaft
  • 3.2.4 Die „Tragedia Johannis Huss"
  • 3.3 Hus im Umfeld des Konzils von Trient
  • 3.4 Zwischenbilanz
  • 4. Strategiewechsel und zunehmendes Desinteresse: Altgläubige Rezeptionsmuster
  • 4.1 Cochlaeus als Hus-Gegner und Hus-Forscher
  • 4.1.1 Cochlaeus und die traditionell-altkirchliche Hus-Rezeption.
  • 4.1.2 Abgestufte Häresievorstellungen bei Cochlaeus
  • 4.1.3 Das „Heimlich Gespräch von der Tragedia Johannis Huss"
  • 4.1.4 Cochlaeus' Engagement nach Herzog Georgs Tod
  • 4.1.5 Cochlaeus' Strategiewandel und dessen Ursprünge
  • 4.2 Die Tradierung bisheriger Argumentationsmuster
  • 4.2.1 Kraus' „Schwan-, Gans- und Adler-Gespräch"
  • 4.2.2 Weislingers „Friß Vogel, oder stirb!"
  • 4.3 Zwischenbilanz
  • 5. Tröster der Betrübten: Ein Bezugspunkt in Bedrängnis und Martyrium
  • 5.1 Der Mordfall Diaz
  • 5.2 Trost im Dreißigjährigen Krieg
  • 5.2.1 Hus redivivus und die „Hussiten-Glock"
  • 5.2.2 Das „Wahre und klare Bildnis der zwei teuren Männer Gottes"
  • 5.3 Tröstliche Gespräche im Reich der Toten
  • 5.3.1 Das Thorner Blutgericht
  • 5.3.2 Die Ermordung des Dresdner Pfarrers Hahn
  • 5.4 Zwischenbilanz
  • Ergebnisse: Johannes Hus als zentraler Bestandteil konfessioneller Identitätsbildung
  • Anhang
  • I. Quellen-, und Literatur- und Abbildungsverzeichnis
  • 1. Quellen
  • 1.1 Ungedruckte Quellen
  • 1.2 Gedruckte Quellen und Bildquellen
  • 2. Literatur
  • 3. Abbildungsverzeichnis
  • II. Personenregister
  • III. Abkürzungen und Siglen.