Politische Partizipation in der preußischen Rheinprovinz 1815–1845 : : Eine Verflechtungsgeschichte.

Wie übt man politischen Einfluss aus, wenn man es formell nicht darf, oder genauer: Wie vollzieht sich politische Partizipation ohne institutionalisierte Partizipationsmöglichkeiten? Können Repräsentanten eines reaktionären Staates die Bevölkerung repräsentieren? Wie erfüllt ein ehemaliger f...

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Superior document:Stadt und Gesellschaft
:
Place / Publishing House:Göttingen : : Böhlau Köln,, 2023.
©2023.
Year of Publication:2023
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Stadt und Gesellschaft
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505 0 |a Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Geleitwort -- Vorwort -- I. Einleitung -- 1. Themen und Forschungsstand -- 1.1 Partizipationsforschung und Demokratiegeschichte -- 1.2 Perspektivwechsel in der Politikgeschichte -- 1.3 Notabeln im Verwaltungsdienst: politische Akteure zwischen Bürgertum und Adel -- 1.4 Regionalgeschichte im globalen Kontext: Das „Rheinland" und seine Stadtgeschichten -- 2. Perspektiven -- 2.1 Vergleiche, Transfers und Verflechtungen in translokalen Räumen -- 2.2 Politische Netzwerke -- 2.3 Politische Diskurse -- 3. Gliederung und Quellengrundlage -- II. Politische Raumverschiebungen im Rheinland -- 1. Die französische Herrschaftsordnung -- 2. Politische Partizipationsprinzipien in Preußen -- 3. Partizipationsebenen und Kommunikationsbarrieren im Verwaltungsalltag -- 4. Partizipationsbedingungen und -voraussetzungen im Verwaltungsdienst -- III. Politische Partizipation 1815-1845 -- 1. Politische Umbruchszeiten und offene Fragen 1813-1818 -- 1.1 Französische Munizipalräte zwischen Pragmatismus und Patriotismus -- 1.2 Die Deputationsbewegung 1815: Konflikte, Hoffnungen und die Relevanz von Repräsentanten, mündlicher Kommunikation und persönlichen Treffen -- 1.3 Der Beginn der ordentlichen Verwaltung unter außerordentlichen Umständen: Kooperative Partizipationsformen in der Teuerungskrise 1816-1818 -- 1.4 Die Verfassungsbewegung 1817/1818: Schriftliche Kommunikation und symbolische Vermittlung -- 2. Aushandlungsprozesse und Grenzverschiebungen 1819-1825 -- 2.1 Preußische Stadträte und die Rolle des Bürgermeisters -- 2.2 Die Steuerbewegung 1819: Kollektive Partizipationsstrategien und aktive Verflechtungsprozesse der „Rheinprovinzen" -- 2.3 Partizipationsformen im Verwaltungsalltag: Implementations- und Kommunikationsprobleme am Beispiel der Steuergesetzgebung. 
505 8 |a 2.4 Partizipationschance Öffentlichkeit? Die Neujustierung der Verwaltungskommunikation und ihrer Kanäle -- 3. Politik zwischen Gehorsam und Protest 1826-1834 -- 3.1 Verweigerte Partizipation und Partizipation durch Verweigerung im Stadtrat -- 3.2 Parlamentarische Partizipation im Provinziallandtag: Französische Errungenschaften und rheinische Besonderheiten -- 3.3 Die Cholera-Epidemie 1831: Krisenmanagement, Haushaltsplanung und Armenfürsorge am Beispiel der Steuergesetzgebung -- 3.4 Die (Neu-)Erfindung des Karnevals: Demonstrative Teilnahmslosigkeit und symbolische Protestformen zwischen Julirevolution und Hambacher Fest -- 4. Erfolgreiche Eigeninitiativen und gescheiterte Partizipationsversuche 1835-1840 -- 4.1 Wissensbestände, Verwaltungsroutinen und Vertrauensfragen im Stadtrat -- 4.2 Kollektive Ziele und individuelle Partizipationsstrategien in der Wirtschaftspolitik -- 4.3 Partizipation durch Religion? Öffentliche Aushandlungsformen im Kölner Ereignis -- 4.4 Der Thronwechsel und die Frage nach angemessenen symbolischen Kommunikations- und Repräsentationsformen -- 5. Politische Partizipationskonflikte und enttäuschte Hoffnungen 1841-1847 -- 5.1 „Alte" Stadträte - „neue" Gemeindeordnung? -- 5.2 Alte Partizipationsforderungen und neue Kommunikationsformen innerhalb und außerhalb der Provinziallandtage 1841, 1843, 1845 -- 5.3 Nationalismus als regionale Partizipationsstrategie? Die Bedeutung von Fördervereinen und Erinnerungsorten -- 5.4 Neue Gemeindeordnung, neue Stadträte, neue Partizipationsformen? -- IV. Ausblick: Partizipationschance 1848? -- V. Zusammenfassung und Bilanz -- VI. Anhang -- 1. Netzwerke -- 2. Akteure -- 2.1 Stadträte in Aachen 1815-1845 -- 2.2 Stadträte in Düsseldorf 1815-1845 -- 2.3 Stadträte in Koblenz 1815-1845 -- 2.4 Stadträte in Köln 1815-1845 -- 2.5 Stadträte in Trier 1815-1845 -- VII. Quellen- und Literaturverzeichnis. 
505 8 |a 1. Abkürzungen -- 2. Ungedruckte Quellen -- 2.1 Archiv der Provinzialstände der Rheinprovinz 1826-1888 -- 2.2 Historisches Archiv der Stadt Köln -- 2.3 Landeshauptarchiv Koblenz -- 2.4 Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland -- 2.5 Stadtarchiv Aachen -- 2.6 Stadtarchiv Düsseldorf -- 2.7 Stadtarchiv Koblenz -- 2.8 Stadtarchiv Trier -- 2.9 Rheinisch-westfälisches Wirtschaftsarchiv -- 2.10 Vereinigte Adelsarchive im Rheinland e. V. -- 3. Gedruckte Quellen -- 4. Literatur -- 5. Internetressourcen -- VIII. Register -- 1. Ortsregister -- 2. Personenregister. 
588 |a Description based on publisher supplied metadata and other sources. 
520 |a Wie übt man politischen Einfluss aus, wenn man es formell nicht darf, oder genauer: Wie vollzieht sich politische Partizipation ohne institutionalisierte Partizipationsmöglichkeiten? Können Repräsentanten eines reaktionären Staates die Bevölkerung repräsentieren? Wie erfüllt ein ehemaliger französischer Staatsdiener ein neues preußisches Verwaltungsamt, wenn keine Dienstinstruktion vorliegt, und welches Handeln ist gesetzeskonform, wenn eine Verfassung fehlt? Vor diesen scheinbar unlösbaren Problemen standen die Oberbürgermeister und Stadträte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihre Mittel und (Aus-)Wege politischer Teilhabe in den großen Provinzstädten Aachen, Düsseldorf, Koblenz, Köln und Trier beeinflussten sich wechselseitig und bildeten einen Verflechtungsprozess, den Katharina Thielen in diesem Band beleuchtet und der noch heute im Identitätsbegriff "Rheinland" nachwirkt. 
650 0 |a Identity (Psychology) and mass media. 
776 0 8 |i Print version:  |a Thielen, Katharina  |t Politische Partizipation in der preußischen Rheinprovinz 1815–1845  |d Göttingen : Böhlau Köln,c2023  |z 9783412528317 
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