Ärztliche Einbestellungspflichten..

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Bibliographic Details
Superior document:Schriften zum Gesundheitsrecht ; v.64
:
Place / Publishing House:Berlin : : Duncker & Humblot,, 2021.
©2021.
Year of Publication:2021
Language:German
Series:Schriften zum Gesundheitsrecht
Physical Description:1 online resource (315 pages)
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Table of Contents:
  • Intro
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Kapitel 1: Problemstellung
  • A. Einführung
  • B. Ziele und Gang der Untersuchung
  • C. Die zeitlich gestreckte Behandlung
  • D. Risiken der zeitlich gestreckten Behandlung
  • I. Trennung des Arzt-Patienten-Kontakts
  • II. Einrichtungsübergreifende Behandlung
  • III. Unvollständige therapeutische Aufklärung
  • IV. Unzureichende Mitwirkung des Patienten
  • E. Begriff der Einbestellungspflicht
  • F. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem ersten Kapitel
  • Kapitel 2: Dogmatische Begründung der ärztlichen Einbestellungspflicht
  • A. Gegenwärtiger Stand zur Einbestellungspflicht in Rechtsprechung und Wissenschaft
  • I. Einbestellungspflicht in der Judikatur
  • II. Einbestellungspflicht in der Literatur
  • III. Fazit
  • B. Dogmatische Verortung der Einbestellungspflicht
  • I. Einbestellung als Leistungspflicht aus 630a Abs. 1 BGB
  • 1. Lösung über den Gläubigerverzug nach 296 S. 1 BGB
  • a) Erscheinen des Patienten beim Arzt als Handlung nach 296 S. 1 BGB
  • b) Behandlungstermin als kalendermäßige Bestimmung nach 296 Abs. 1 BGB
  • c) Einbestellung durch den Arzt als Angebot nach 296 S. 1 BGB
  • d) Ausschluss des Gläubigerverzugs bei unvollständiger Aufklärung
  • aa) Dringlichkeit des Behandlungstermins als medizinisches Expertenwissen
  • bb) Kein Gläubigerverzug bei Mitverantwortlichkeit des Schuldners
  • e) Fazit
  • 2. Lösung über den Leistungsort
  • 3. Lösung über die Kündigung
  • 4. Einbestellungspflicht nach Treu und Glauben
  • 5. Fazit
  • II. Einbestellung als Pflicht aus 630c Abs. 1 BGB
  • III. Einbestellung als Bestandteil der therapeutischen Aufklärungspflicht aus 630c Abs. 2 S. 1 BGB
  • 1. Zweck und Inhalt der therapeutischen Aufklärung
  • 2. Einbestellungspflicht nach dem Wortlaut
  • 3. Einbestellungspflicht nach Fallgruppen.
  • a) Fallgruppe 1: Unvollständige Aufklärung bei letzter Konsultation mit Befunderhebung
  • b) Fallgruppe 2: Unvollständige Aufklärung bei letzter Konsultation ohne Befunderhebung
  • c) Fallgruppe 3: Vollständige Aufklärung bei letzter Konsultation mit Befunderhebung
  • aa) Argument des Selbstbestimmungsrechts
  • bb) Argument der Erklärungsnot des Patienten
  • cc) Argument der ärztlichen Überforderung
  • dd) Pflicht zur Überwindung der Behandlungsverweigerung
  • d) Fallgruppe 4: Vollständige Aufklärung bei letzter Konsultation ohne Befunderhebung
  • e) Abstufung nach Gefährdungsintensität und Schadensausmaß
  • 4. Fazit
  • 5. Therapeutische Aufklärungspflicht bei einrichtungsübergreifender Arbeitsteilung
  • a) Problemstellung
  • b) Pflichten bei unvollständiger Aufklärung
  • c) Pflichten bei Vorliegen neuer Befunde
  • d) Pflichten bei vollständiger Aufklärung
  • e) Fazit
  • 6. Aufklärungspflichten bei Terminabsage durch Patienten
  • IV. Einbestellung als Fehleroffenbarungspflicht im Rahmen des 630c Abs. 2 S. 2 BGB
  • 1. Entwicklung und Kodifikation
  • 2. Einbestellungspflicht aus 630c Abs. 2 S. 2 Alt. 1 BGB
  • 3. Einbestellungspflicht aus 630c Abs. 2 S. 2 Alt. 2 BGB
  • 4. Haftungsrechtliche Relevanz
  • 5. Fazit
  • V. Einbestellung im Rahmen des allgemein anerkannten fachlichen Standards
  • 1. Einbestellung als allgemein anerkannter fachlicher Standard aus 630a Abs. 2 BGB
  • a) Begriff und Elemente des allgemein anerkannten fachlichen Standards
  • b) Einbestellung als Behandlungspflicht nach medizinischem Standard
  • c) Einbestellung als Organisationspflicht nach medizinischem Standard
  • d) Fazit
  • 2. Einbestellung im Rahmen ärztlicher Leitlinien
  • a) Fragestellung
  • b) Begriff und Funktion der ärztlichen Leitlinie
  • c) Haftungsrechtliche Qualität ärztlicher Leitlinien
  • d) Einbestellungspflichten in Leitlinien
  • e) Fazit.
  • 3. Einbestellung im Rahmen von Richtlinien
  • a) Fragestellung
  • b) Definition und Rechtsnatur der Richtlinie
  • c) Spannungsverhältnis zwischen Sozial- und Haftungsrecht
  • aa) Widerspruch zwischen Richtlinien und zivilrechtlicher Sorgfalt
  • bb) Auflösung des Spannungsverhältnisses
  • d) Haftungsrechtliche Wirkung einer Richtlinie am Beispiel der Krebsfrüherkennungs-Richtlinie
  • aa) Zeitraum vor Feststellung eines Erkrankungsverdachtes
  • (1) Kongruenz zwischen sozial- und haftungsrechtlichem Standard
  • (2) Inkongruenz zwischen sozial- und haftungsrechtlichem Standard
  • bb) Zeitraum nach Feststellung eines Erkrankungsverdachtes
  • e) Fazit
  • VI. Einbestellung als Selbstbestimmungsaufklärung aus 630e Abs. 1 S. 1 BGB
  • 1. Problemstellung
  • 2. Grundlagen der Selbstbestimmungsaufklärung
  • 3. Abgrenzung zur therapeutischen Aufklärung mit Blick auf die Einbestellung
  • 4. Fazit
  • VII. Einbestellungspflicht aus 630g Abs. 1 S. 1 BGB analog
  • 1. Fragestellung
  • 2. Planwidrige Regelungslücke
  • 3. Fazit
  • C. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem zweiten Kapitel
  • Kapitel 3: Grenzen der Einbestellungspflicht
  • A. Einbestellungspflicht und ärztliche Schweigepflicht
  • I. Problemstellung
  • II. Zwecksetzung der ärztlichen Schweigepflicht
  • III. Zivilrechtliche Verortung der ärztlichen Schweigepflicht
  • 1. Fehlende Normierung der ärztlichen Schweigepflicht
  • 2. Verortung in 241 Abs. 2 BGB
  • 3. Verortung im Deliktsrecht
  • IV. Berufsrechtliche Verortung der ärztlichen Schweigepflicht
  • V. Einbestellung und ärztliche Schweigepflicht gegenüber Angehörigen
  • 1. Verletzung der Schweigepflicht durch Einbestellung
  • 2. Verletzung der Schweigepflicht durch medizinische Angaben gegenüber Angehörigen
  • a) Konkludente oder mutmaßliche Einwilligung
  • b) Ausdrücklicher Verzicht auf Mitteilung an die Angehörigen.
  • 3. Pflicht zur Mitteilung an die Angehörigen
  • 4. Pflicht zur Ermittlung der Angehörigen
  • VI. Recht des Patienten auf Nichtwissen als Grenze der ärztlichen Einbestellungspflicht
  • VII. Fazit
  • B. Berufsrechtliche Grenzen der ärztlichen Einbestellungspflicht
  • I. Problemstellung
  • II. Verhältnis von ärztlichem Berufsrecht und Zivilrecht
  • 1. Rechtsnatur des ärztlichen Standesrechts
  • 2. Ärztliches Berufsrecht als Schutzgesetz nach 823 Abs. 2 BGB
  • III. Einbestellung des Patienten als berufswidrige Werbung
  • IV. Einbestellung des Patienten als unlautere Wettbewerbshandlung nach 29 Abs. 2 S. 1 MBO-Ä
  • V. Einbestellung des Patienten unter dem Gesichtspunkt des ärztlichen Kollegialitätsgebots
  • VI. Einbestellung des Patienten als unzulässige Fernbehandlung nach 7 Abs. 4 S. 3 MBO-Ä
  • 1. Regelung und Definition der Fernbehandlung
  • 2. Zwecksetzung des Fernbehandlungsverbots
  • 3. Fernbehandlung und Einbestellung des Patienten
  • VII. Fazit
  • C. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem dritten Kapitel
  • Kapitel 4: Ausgestaltung der Einbestellungspflicht
  • A. Untersuchungsgegenstand
  • B. Form der Einbestellung
  • I. Fragestellung
  • II. Form der therapeutischen Aufklärung
  • 1. Grundsatz: Formfreiheit
  • 2. Ausnahme: Zweckmäßigkeit im Einzelfall
  • III. Mögliche Formen der Einbestellung
  • 1. Persönliche Einbestellung während des Behandlungstermins
  • 2. Schriftliche Ergänzung der persönlichen Einbestellung
  • 3. Einbestellung mit Formularen
  • 4. Elektronische Einbestellung
  • IV. Erfüllung der Einbestellungspflicht
  • 1. Problemstellung
  • 2. Divergenzen innerhalb der Rechtsprechung
  • 3. Lösungsansatz
  • V. Fazit
  • C. Inhalt der Einbestellung
  • I. Problemstellung
  • II. Informationsdichte bei der therapeutischen Aufklärung
  • 1. Aufklärung über Erfordernis und Dringlichkeit der Weiterbehandlung
  • 2. Aufklärung über Diagnose.
  • 3. Aufklärung über mögliche Gesundheitsschäden bei unterlassener Behandlung
  • 4. Pflicht zur Befundmitteilung
  • III. Maßgeblicher Aufklärungszeitpunkt
  • 1. Zeitpunkt der therapeutischen Aufklärungspflicht
  • 2. Zeitpunkt der Einbestellung
  • IV. Gebot zur schonenden Aufklärung als inhaltliche Beschränkung der Einbestellung
  • V. Fazit
  • D. Delegationsfähigkeit der Einbestellung
  • I. Fragestellung
  • II. Grundlagen der Delegation im Medizinbetrieb
  • III. Voraussetzungen der Delegationsfähigkeit ärztlicher Leistungen
  • IV. Übertragung auf die Einbestellung
  • 1. Delegationsfähigkeit der Einbestellung während des Behandlungstermins
  • 2. Delegationsfähigkeit der telefonischen Einbestellung
  • V. Fazit
  • E. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem vierten Kapitel
  • Kapitel 5: Einbestellung und Patientenmitverschulden
  • A. Problemstellung und Untersuchungsziele
  • B. Grundgedanke und Voraussetzungen des 254 BGB
  • C. Patientenmitverschulden im Arzthaftungsrecht
  • I. Gesetzlicher Anknüpfungspunkt
  • II. Besonderheiten im Arzt-Patienten-Verhältnis
  • 1. Restriktive Anwendung
  • 2. Kritik
  • 3. Bewertung
  • D. Fehlerhafte Einbestellung und Patientenmitverschulden
  • I. Versäumung des Behandlungstermins als Anknüpfungspunkt
  • II. Dogmatische Verortung des versäumten Behandlungstermins
  • III. Fallgruppe: Unvollständige Aufklärung ohne Befunderhebung
  • 1. Linie der Rechtsprechung
  • 2. Lösungsansatz: präzise und unbedingte Handlungsempfehlungen
  • 3. Mitverschulden bei Aufklärung über den Zeitpunkt der Behandlung
  • IV. Fallgruppe: Unvollständige Aufklärung mit Befunderhebung
  • V. Fallgruppe: Vollständige Aufklärung mit Befunderhebung
  • VI. Mitverschulden bei Verlassen des Krankenhauses entgegen ärztlichem Rat
  • VII. Anknüpfungspunkte für ein Patientenmitverschulden
  • 1. Fortdauernde Beschwerden
  • a) Gegenwärtiger Diskussionsstand.
  • b) Bewertung.