Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit?.

Sind die lasziven Jünglinge der Renaissance-Kunst Ausdruck einer schwulen* Subkultur? Sind bärtige Frauen an europäischen Höfen widerständige Figuren, die sich gegen Genderbinarismen auflehnen? Ist das Spiel mit Maskeraden und Moden ein Beleg für ein fluides Geschlechterverständnis? Können f...

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Bibliographic Details
Superior document:Studien zur Kunst
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TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Göttingen : : Böhlau Köln,, 2023.
©2023.
Year of Publication:2023
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Studien zur Kunst
Physical Description:1 online resource (321 pages)
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505 0 |a Intro -- Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit? -- Cover -- Impressum -- ISBN 978-3-412-52767-9 -- Vorwort -- Inhalt -- Lisa Hecht · Hendrik Ziegler: Der Schlaf des ›Hermaphroditen‹ -- Oder  : Wie queer ist die Kunst der Frühen Neuzeit  ? -- Methode -- Änne Söll: Some faggy gestures -- Queere Perspektiven der Kunstgeschichte -- Barbara Paul: What is queer today is not queer tomorrow -- Die Installation Ahnen (2014) von Ins A Kromminga und queering Kunstwissenschaft -- Kerstin Brandes: Queering Kunst / Geschichte  ? -- Liebe -- Elisabeth Priedl: Wie queer war die Renaissance  ? -- Peter Bell: Eine Liebesachse im Palazzo Schifanoia oder Borso d'Este queer lesen -- Marianne Koos: L(Qu)eerstellen -- Luinis Ambiguität -- Religion -- Hendrik Ziegler: Sexuelle Devianz als Ausweis des Göttlichen -- Eine Spurensuche in der christlichen Kunst der Frühen Neuzeit -- Doris Guth: Queere Religion -- Die Darstellung der heiligen Wilgefortis zwischen Transformation und Reproduktion von Geschlechterbinarität -- Körper und Form -- Maurice Saß -- Maurice Saß: Jenseits prävalenter Körperbilder - Michelangelos Leda und der Schwan -- Oder  : Grenzen und Perspektiven beim Queer Looking ­frühneuzeitlicher Kunst -- Martin Pozsgai: Queere Ornamentik in der Kunst der europäischen Groteske  ? -- Justus Lange: »Nature hath still Variety« -- Porträts bärtiger Frauen in der Frühen Neuzeit -- Lisa Hecht: Das Monströse und das Queere -- Liminalität und Sichtbarkeit in ›Hofzwergen‹-Porträts -- Meinrad von Engelberg: ›Queere‹ Architektur? -- Lustschlösser als weibliche Freiräume -- Kleidung und Identität -- Catarina Zimmermann-Homeyer: Narr oder Mönch? -- Der Eunuchus des Terenz in der Buchillustration um 1500 -- Cornelia Logemann: Maskeraden der Macht -- Verkleidung als Bildaufgabe am französischen Hof des 16. Jahrhunderts -- Margit Kopp: Der Fürst als Judith. 
505 8 |a Zu ambiguen Rollenporträts der Esterházy-Dynastie -- Ekaterini Kepetzis -- Ekaterini Kepetzis: William Hogarths Taste in High Life -- Normierungsprozesse und Repräsentationen von Männlichkeit im 18. Jahrhundert -- Lisa Hecht: Zwei Hälften eines Ganzen -- Mademoiselle d'Eon und die Visualisierung von ­Geschlechtsambiguität -- Personenregister. 
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520 |a Sind die lasziven Jünglinge der Renaissance-Kunst Ausdruck einer schwulen* Subkultur? Sind bärtige Frauen an europäischen Höfen widerständige Figuren, die sich gegen Genderbinarismen auflehnen? Ist das Spiel mit Maskeraden und Moden ein Beleg für ein fluides Geschlechterverständnis? Können fantasievolle Formenerfindungen in Architektur und Ornament Zeugnisse queerer Ästhetiken in der Vormoderne sein? Die Autor*innen des Tagungsbandes stellen sich diesen und vielen weiteren Fragen, um zu erörtern, inwiefern 'Queerness' ein produktiver Beobachtungsbegriff für die Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit sein kann. Kunst eröffnet von jeher einen Möglichkeitsraum, in dem sich Ambiguitäten und Fluiditäten entfalten können - durchaus unabhängig von tatsächlichen soziopolitischen Gegebenheiten. Doch geben Kunstwerke immer auch Hinweise auf die komplexen zeitspezifischen Vorstellungen von Geschlechtlichkeit. Die hier präsentierten Positionen und Analysen versuchen diesen Pendelschlag zwischen ästhetischer Autonomie und sozialgeschichtlichem Aussagegehalt fruchtbar zu machen, um ein anderes Bild der Vormoderne zu zeichnen: Offenbar war die Kunst der Frühen Neuzeit nicht nur von ungleichheitsgenerierenden Normsetzungen und von ausschließlich binären und hierarchischen Geschlechtsvorstellungen geprägt. 
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700 1 |a Ziegler, Hendrik. 
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