Profiteur der Krise : : Staatssicherheit und Planwirtschaft im Chemierevier der DDR 1971-1989 / / Mark Schiefer.

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Superior document:Analysen und Dokumente des BStU. ; v.52
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Göttingen, Germany : : Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG,, [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Analysen und Dokumente des BStU.
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Analysen und Dokumente des BStU. ; v.52
Cover -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- 1. Einleitung -- 1.1 Thema der Arbeit: Die Überwachung der DDR-Chemieindustrie -- 1.2 Fragestellungen -- 1.3 Aufbau der Arbeit -- 1.4 Quellengrundlage -- 1.5 Literatur und Forschungsstand -- 1.6 Die Chemiekombinate Bitterfeld, Leuna und Buna - Entstehungsgeschichte und gemeinsame Merkmale -- 2. Die Einbindung der Staatssicherheit in die Planwirtschaft -- 2.1 Generalkontrollbeauftragter der SED: Über die Zuständigkeiten und Funktionen des MfS in der Planwirtschaft -- 2.2 Der Gegenstand der Überwachung: Schauplätze und Akteure der Planwirtschaft -- 2.2.1 Das Anliegen der sozialistischen Wirtschaftsordnung -- 2.2.2 Grundsatzplanung und Interventionsrecht: Die politische Führungsrolle der SED -- 2.2.3 Begrenzte Mitbestimmung: Die Rolle der Betriebe im Pro-zess der Planung und Planumsetzung -- 2.2.4 Betriebe unter Aufsicht: Die Vielfalt der Plankontrollen -- 2.2.5 Trennung von Produktion und Handel: Das Außenhandelsmonopol -- 2.3 Die Einbettung des MfS in die Planwirtschaft: Die Linie XVIII -- 2.3.1 Die Hauptabteilung XVIII -- 2.3.2 Die Abteilung XVIII der Bezirksverwaltung Halle -- 2.3.3 Die Präsenz des MfS im Betrieb: Die Objektdienststellen in den Kombinaten Buna, Leuna und Bitterfeld -- 2.4 Arbeitsmethode I: Die inoffiziellen Mitarbeiter -- 2.4.1 Die Eigenschaften des IM-Bestands der Linie XVIII -- 2.4.2 Im Zentrum der IM-Werbung: Reisekader und Führungskräfte -- 2.4.3 Anleitung und Zusatzbelastung: Die Arbeitsaufträge des MfS -- 2.4.4 Weltanschauliches Engagement, Rückversicherung oder normale Berufspflicht? Über die Motivlage der inoffiziellen Mitarbeiter in den Chemiekombinaten -- 2.4.5 Kombinatsspitze unter Kontrolle: Die Überwachung des Generaldirektors -- 2.4.6 Vertrauensmann des MfS: Der Sicherheitsbeauftragte als inoffizieller Mitarbeiter der besonderen Art.
2.4.7 Löcher im Netzwerk: Die schwierige IM-Rekrutierung unter Arbeitern, Jugendlichen und ausländischen Fachkräften -- 2.5 Arbeitsmethode II: Die offizielle Zusammenarbeit im Betrieb -- 2.5.1 Kollegialität auf Leitungsebene: Die Zusammenarbeit zwi-schen dem Generaldirektor und dem Leiter der Objektdienststelle -- 2.5.2 Plankontrolle, Plandruck und Planlogik - oder: Das MfS als integraler Bestandteil der Planwirtschaft -- 2.6 Arbeitsmethode III: Die Überwachungsvorgänge des MfS -- 2.6.1 Der Operative Vorgang -- 2.6.2 Die Operative Personenkontrolle -- 3. Verflechtung als Risiko - Die Überwachung der Chemiekombinate unter den Bedingungen der ökonomischen Öffnung der DDR 1971-1976 -- 3.1 Wachstum durch Wohlfahrt: Die neue Wirtschaftspolitik seit dem VIII. Parteitag der SED im Jahr 1971 -- 3.2 Öffnung als Sachzwang: Der Aufschwung des Westhandels als Grundlage einer neuen Konsum- und Sozialpolitik -- 3.3 »Tarnfirmen« und »Kontrahenten«: Westliche Unternehmen in der Vorstellungswelt des MfS -- 3.4 »Ansatzpunkte für Feindangriffe« - Der misstrauische Blick des MfS auf die Führungskräfte im Kombinat -- 3.4.1 Zeitaufwendig, politisch und restriktiv: Die »Sicherheitsüberprüfung « des MfS als entscheidende Etappe des Kaderbestätigungsverfahrens -- 3.4.2 Unter Rechtfertigungsdruck: Die Anleitung der Außenhändler durch Direktiven und Berichtspflichten -- 3.4.3 Im Dienste des MfS: Die Reisestelle des Kombinats -- 3.5 »Stützpunkt« der BASF? Die Westabhängigkeit der Wolfener Farbenfabrik als Ermittlungsgegenstand des MfS -- 3.5.1 Abschluss mit Hindernissen: Die »operative« Arbeit zwischen schrankenloser Überwachungspraxis und begrenzter Sanktionsfähigkeit -- 4. Absicherung einer Krisenbewältigung - Die Rolle des MfS in der Phase der Verschuldung und Konsolidierung 1977-1983.
4.1 Handel im Defizit - über die inneren und äußeren Ursachen einer neuen ökonomischen Herausforderung -- 4.1.1 Blockierte Führung: Der Aufschub von Reformen und die Eskalation der Schuldenkrise -- 4.2 Aufruf zur Abschottung: Die drohende Zahlungsunfähigkeit der DDR und der Lösungsansatz des MfS -- 4.3 Konsolidierungsschritt I: Die Lockerung des Außenhandels­monopols und die schrittweise Einbindung der Kombinate in den internationalen Warenaustausch -- 4.3.1 Reformen ohne Wirkung: Die Organisation des Außenhandels als ökonomisches Hemmnis -- 4.3.2 Nutznießer im Kompetenzgerangel: Die Ermittlungen des MfS im Spannungsfeld der Außenhandelsakteure -- 4.4 Konsolidierungsschritt II: Aufbau einer gesonderten Außenhandelsorganisation -- 4.4.1 Das Verhältnis von MfS und KoKo -- 4.4.2 Vermittler unter Verdacht: Das Vertretergeschäft im Blick des MfS -- 4.4.3 »Ein zu großes Risiko« - Die Überwachung der Essener Handelsfirma Plast-Elast-Chemie (Plel) -- 4.5 Konsolidierungsschritt III: Braunkohle fördern, Erdöl veredeln und Material einsparen - Über die »letzte Langfriststrategie« der SED -- 4.5.1 Carbochemie und Höherveredelung: Die Umsetzung der Entschuldungspolitik in den Chemiekombinaten am Beispiel der Leuna-Werke -- 4.6 Mehr als nur Entschuldung: Die Methode der Kompensation als Versuch einer umfassenden industriellen Erneuerung -- 4.6.1 In der Einkaufsfalle: Die ökonomischen Folgen der Kom-pensationsmethode -- 4.6.2 Gesetzgebung, Pläne, Inspektionen: Das Vertrauen des Staates auf Anleitung und Kontrolle -- 4.7 Das MfS als eine weitere Komponente der staatlichen Krisenreaktion -- 4.7.1 Überwachung einer Führungskraft: Die passive Beobachter­rolle des MfS gegenüber dem Betriebsdirektor für Erdöl/ Olefine in den Leuna-Werken.
4.7.2 Die Überwachung eines größeren Investitionsprojekts: Die Stabilisierung der neu erworbenen Methanolanlage mit geheimpolizeilichen Mitteln -- 4.7.3 Überwachung eines zentralen Betriebsbereiches: Die Disziplinierung der Hauptabteilung Absatz in Buna -- 4.8 Fehlerquelle »Mensch« - Über die Personalisierung von Strukturproblemen und die Vorstellung von der »objektiv richtigen« Entscheidung -- 4.9 Ehrlichkeit als Verhängnis - Paul Just und die Suche des MfS nach den »subjektiven« Problemursachen -- 4.10 Druck statt Hilfestellung - Die ausbleibende Steuerungsleistung des MfS -- 4.11 Kollektive Bestrafung - Die Reaktion des MfS auf die Flucht des Abteilungsleiters für Lizenzen im Kombinat Buna -- 5. Staatssicherheit in der Gefahrenzone: Die ökonomische Überforderung der Chemiekombinate und die Suche des MfS nach politischer und technischer Stabilität 1984-1989 -- 5.1 Erfolgreiche Entschuldung: Der Ausgleich der Außenhandels­bilanz und die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit -- 5.2 Die Kosten der Konsolidierung -- 5.2.1 Kosten für die Verbraucher: Die Reduzierung der Versorgung für Privathaushalte und Betriebe -- 5.2.2 Kosten für die natürliche Umwelt: Die ökologischen Folgen der Wirtschaftspolitik -- 5.2.3 Kosten für die industrielle Substanz: Die Umschichtung und Absenkung von Investitionen und der Verfall der Industrieanlagen -- 5.3 Dynamik des Niedergangs: Der betriebliche Arbeitsalltag zwischen Verschleiß, Abwanderung, Überlastung, Produktions­störung - und noch mehr Verschleiß -- 5.4 Den Teufelskreis durchbrechen: Fünf Notmaßnahmen für eine Stabilisierung der Produktionsbetriebe -- 5.4.1 Krisenreaktion I: Anreize gegen Abwanderung - die Bindung, Mobilisierung und Belehrung der Industriebeschäftigten -- 5.4.2 Krisenreaktion II: Der Einsatz von Arbeitskräften unter Zwang.
5.4.3 Krisenreaktion III: Instandhaltung von Altanlagen - Das Bitterfelder »RSM«-Programm als Fallbeispiel -- 5.4.4 Krisenreaktionen IV und V: Analyse und Kontrolle - Die Produktionssicherheit der Chemiekombinate als Ange-legenheit des MfS -- 5.5 Gutachter des Verfalls: Die analytische Seite des MfS -- 5.5.1 Detailfülle, Dramatik - aber nur wenig Erkenntnis: Die begrenzte Aussagekraft der MfS-Analysen -- 5.5.2 Mahner ohne Einfluss - die ausbleibende Wirkung der MfS-Berichterstattung am Beispiel der Salpetersäureanlage in Bitterfeld -- 5.5.3 Kommunikationsstrecke und ersehntes Korrektiv - Das MfS als Ansprechpartner frustrierter Funktionäre -- 5.6 Hauptursache: »Schlamperei« - Die staatlichen Leiter im Fokus des MfS -- 5.7 Disziplinarische Herangehensweise I: Der offizielle Kontrollgang oder: Das Vertrauen des Staates auf Regularien und Institutionen -- 5.7.1 Aufwand ohne Nutzen: Der kontraproduktive Effekt des ausgebauten Kontrollregimes -- 5.8 Disziplinarische Herangehensweise II: Abhilfe bei chronischen Schwierigkeiten - Der OV »Reko« und die Klage über eine »Produktionsideologie« -- 5.9 Disziplinarische Herangehensweise III: Ermittlungen im Ausnahmezustand -- 5.9.1 Fallbeispiel I: Der Großbrand im VEB Orbitaplast Weißandt-Gölzau -- 5.9.2 Fallbeispiel II: Der Tod zweier Häftlinge in den Bitterfelder Chlorfabriken -- 5.9.3 Fallbeispiel III: Der drohende Kollaps der Bitterfelder Alt-anlage für Chlorate -- 5.10 Primat der Produktion und Vorrang des Westens: Die Ursachen für die Passivität des MfS in den Risikofabriken -- 6. Zusammenfassung -- Danksagung -- Anhang -- Abkürzungen -- Literatur- und Quellenverzeichnis -- Zeitungsartikel -- Internetressourcen -- Nichtveröffentlichte Quellenbestände -- Abbildungen -- Personenregister -- Angaben zum Autor.
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Economic history.
3-525-31061-7
Analysen und Dokumente des BStU.
language German
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author Schiefer, Mark, 1981-
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Cover -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- 1. Einleitung -- 1.1 Thema der Arbeit: Die Überwachung der DDR-Chemieindustrie -- 1.2 Fragestellungen -- 1.3 Aufbau der Arbeit -- 1.4 Quellengrundlage -- 1.5 Literatur und Forschungsstand -- 1.6 Die Chemiekombinate Bitterfeld, Leuna und Buna - Entstehungsgeschichte und gemeinsame Merkmale -- 2. Die Einbindung der Staatssicherheit in die Planwirtschaft -- 2.1 Generalkontrollbeauftragter der SED: Über die Zuständigkeiten und Funktionen des MfS in der Planwirtschaft -- 2.2 Der Gegenstand der Überwachung: Schauplätze und Akteure der Planwirtschaft -- 2.2.1 Das Anliegen der sozialistischen Wirtschaftsordnung -- 2.2.2 Grundsatzplanung und Interventionsrecht: Die politische Führungsrolle der SED -- 2.2.3 Begrenzte Mitbestimmung: Die Rolle der Betriebe im Pro-zess der Planung und Planumsetzung -- 2.2.4 Betriebe unter Aufsicht: Die Vielfalt der Plankontrollen -- 2.2.5 Trennung von Produktion und Handel: Das Außenhandelsmonopol -- 2.3 Die Einbettung des MfS in die Planwirtschaft: Die Linie XVIII -- 2.3.1 Die Hauptabteilung XVIII -- 2.3.2 Die Abteilung XVIII der Bezirksverwaltung Halle -- 2.3.3 Die Präsenz des MfS im Betrieb: Die Objektdienststellen in den Kombinaten Buna, Leuna und Bitterfeld -- 2.4 Arbeitsmethode I: Die inoffiziellen Mitarbeiter -- 2.4.1 Die Eigenschaften des IM-Bestands der Linie XVIII -- 2.4.2 Im Zentrum der IM-Werbung: Reisekader und Führungskräfte -- 2.4.3 Anleitung und Zusatzbelastung: Die Arbeitsaufträge des MfS -- 2.4.4 Weltanschauliches Engagement, Rückversicherung oder normale Berufspflicht? Über die Motivlage der inoffiziellen Mitarbeiter in den Chemiekombinaten -- 2.4.5 Kombinatsspitze unter Kontrolle: Die Überwachung des Generaldirektors -- 2.4.6 Vertrauensmann des MfS: Der Sicherheitsbeauftragte als inoffizieller Mitarbeiter der besonderen Art.
2.4.7 Löcher im Netzwerk: Die schwierige IM-Rekrutierung unter Arbeitern, Jugendlichen und ausländischen Fachkräften -- 2.5 Arbeitsmethode II: Die offizielle Zusammenarbeit im Betrieb -- 2.5.1 Kollegialität auf Leitungsebene: Die Zusammenarbeit zwi-schen dem Generaldirektor und dem Leiter der Objektdienststelle -- 2.5.2 Plankontrolle, Plandruck und Planlogik - oder: Das MfS als integraler Bestandteil der Planwirtschaft -- 2.6 Arbeitsmethode III: Die Überwachungsvorgänge des MfS -- 2.6.1 Der Operative Vorgang -- 2.6.2 Die Operative Personenkontrolle -- 3. Verflechtung als Risiko - Die Überwachung der Chemiekombinate unter den Bedingungen der ökonomischen Öffnung der DDR 1971-1976 -- 3.1 Wachstum durch Wohlfahrt: Die neue Wirtschaftspolitik seit dem VIII. Parteitag der SED im Jahr 1971 -- 3.2 Öffnung als Sachzwang: Der Aufschwung des Westhandels als Grundlage einer neuen Konsum- und Sozialpolitik -- 3.3 »Tarnfirmen« und »Kontrahenten«: Westliche Unternehmen in der Vorstellungswelt des MfS -- 3.4 »Ansatzpunkte für Feindangriffe« - Der misstrauische Blick des MfS auf die Führungskräfte im Kombinat -- 3.4.1 Zeitaufwendig, politisch und restriktiv: Die »Sicherheitsüberprüfung « des MfS als entscheidende Etappe des Kaderbestätigungsverfahrens -- 3.4.2 Unter Rechtfertigungsdruck: Die Anleitung der Außenhändler durch Direktiven und Berichtspflichten -- 3.4.3 Im Dienste des MfS: Die Reisestelle des Kombinats -- 3.5 »Stützpunkt« der BASF? Die Westabhängigkeit der Wolfener Farbenfabrik als Ermittlungsgegenstand des MfS -- 3.5.1 Abschluss mit Hindernissen: Die »operative« Arbeit zwischen schrankenloser Überwachungspraxis und begrenzter Sanktionsfähigkeit -- 4. Absicherung einer Krisenbewältigung - Die Rolle des MfS in der Phase der Verschuldung und Konsolidierung 1977-1983.
4.1 Handel im Defizit - über die inneren und äußeren Ursachen einer neuen ökonomischen Herausforderung -- 4.1.1 Blockierte Führung: Der Aufschub von Reformen und die Eskalation der Schuldenkrise -- 4.2 Aufruf zur Abschottung: Die drohende Zahlungsunfähigkeit der DDR und der Lösungsansatz des MfS -- 4.3 Konsolidierungsschritt I: Die Lockerung des Außenhandels­monopols und die schrittweise Einbindung der Kombinate in den internationalen Warenaustausch -- 4.3.1 Reformen ohne Wirkung: Die Organisation des Außenhandels als ökonomisches Hemmnis -- 4.3.2 Nutznießer im Kompetenzgerangel: Die Ermittlungen des MfS im Spannungsfeld der Außenhandelsakteure -- 4.4 Konsolidierungsschritt II: Aufbau einer gesonderten Außenhandelsorganisation -- 4.4.1 Das Verhältnis von MfS und KoKo -- 4.4.2 Vermittler unter Verdacht: Das Vertretergeschäft im Blick des MfS -- 4.4.3 »Ein zu großes Risiko« - Die Überwachung der Essener Handelsfirma Plast-Elast-Chemie (Plel) -- 4.5 Konsolidierungsschritt III: Braunkohle fördern, Erdöl veredeln und Material einsparen - Über die »letzte Langfriststrategie« der SED -- 4.5.1 Carbochemie und Höherveredelung: Die Umsetzung der Entschuldungspolitik in den Chemiekombinaten am Beispiel der Leuna-Werke -- 4.6 Mehr als nur Entschuldung: Die Methode der Kompensation als Versuch einer umfassenden industriellen Erneuerung -- 4.6.1 In der Einkaufsfalle: Die ökonomischen Folgen der Kom-pensationsmethode -- 4.6.2 Gesetzgebung, Pläne, Inspektionen: Das Vertrauen des Staates auf Anleitung und Kontrolle -- 4.7 Das MfS als eine weitere Komponente der staatlichen Krisenreaktion -- 4.7.1 Überwachung einer Führungskraft: Die passive Beobachter­rolle des MfS gegenüber dem Betriebsdirektor für Erdöl/ Olefine in den Leuna-Werken.
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5.4.3 Krisenreaktion III: Instandhaltung von Altanlagen - Das Bitterfelder »RSM«-Programm als Fallbeispiel -- 5.4.4 Krisenreaktionen IV und V: Analyse und Kontrolle - Die Produktionssicherheit der Chemiekombinate als Ange-legenheit des MfS -- 5.5 Gutachter des Verfalls: Die analytische Seite des MfS -- 5.5.1 Detailfülle, Dramatik - aber nur wenig Erkenntnis: Die begrenzte Aussagekraft der MfS-Analysen -- 5.5.2 Mahner ohne Einfluss - die ausbleibende Wirkung der MfS-Berichterstattung am Beispiel der Salpetersäureanlage in Bitterfeld -- 5.5.3 Kommunikationsstrecke und ersehntes Korrektiv - Das MfS als Ansprechpartner frustrierter Funktionäre -- 5.6 Hauptursache: »Schlamperei« - Die staatlichen Leiter im Fokus des MfS -- 5.7 Disziplinarische Herangehensweise I: Der offizielle Kontrollgang oder: Das Vertrauen des Staates auf Regularien und Institutionen -- 5.7.1 Aufwand ohne Nutzen: Der kontraproduktive Effekt des ausgebauten Kontrollregimes -- 5.8 Disziplinarische Herangehensweise II: Abhilfe bei chronischen Schwierigkeiten - Der OV »Reko« und die Klage über eine »Produktionsideologie« -- 5.9 Disziplinarische Herangehensweise III: Ermittlungen im Ausnahmezustand -- 5.9.1 Fallbeispiel I: Der Großbrand im VEB Orbitaplast Weißandt-Gölzau -- 5.9.2 Fallbeispiel II: Der Tod zweier Häftlinge in den Bitterfelder Chlorfabriken -- 5.9.3 Fallbeispiel III: Der drohende Kollaps der Bitterfelder Alt-anlage für Chlorate -- 5.10 Primat der Produktion und Vorrang des Westens: Die Ursachen für die Passivität des MfS in den Risikofabriken -- 6. Zusammenfassung -- Danksagung -- Anhang -- Abkürzungen -- Literatur- und Quellenverzeichnis -- Zeitungsartikel -- Internetressourcen -- Nichtveröffentlichte Quellenbestände -- Abbildungen -- Personenregister -- Angaben zum Autor.
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2.4.7 Löcher im Netzwerk: Die schwierige IM-Rekrutierung unter Arbeitern, Jugendlichen und ausländischen Fachkräften -- 2.5 Arbeitsmethode II: Die offizielle Zusammenarbeit im Betrieb -- 2.5.1 Kollegialität auf Leitungsebene: Die Zusammenarbeit zwi-schen dem Generaldirektor und dem Leiter der Objektdienststelle -- 2.5.2 Plankontrolle, Plandruck und Planlogik - oder: Das MfS als integraler Bestandteil der Planwirtschaft -- 2.6 Arbeitsmethode III: Die Überwachungsvorgänge des MfS -- 2.6.1 Der Operative Vorgang -- 2.6.2 Die Operative Personenkontrolle -- 3. Verflechtung als Risiko - Die Überwachung der Chemiekombinate unter den Bedingungen der ökonomischen Öffnung der DDR 1971-1976 -- 3.1 Wachstum durch Wohlfahrt: Die neue Wirtschaftspolitik seit dem VIII. Parteitag der SED im Jahr 1971 -- 3.2 Öffnung als Sachzwang: Der Aufschwung des Westhandels als Grundlage einer neuen Konsum- und Sozialpolitik -- 3.3 »Tarnfirmen« und »Kontrahenten«: Westliche Unternehmen in der Vorstellungswelt des MfS -- 3.4 »Ansatzpunkte für Feindangriffe« - Der misstrauische Blick des MfS auf die Führungskräfte im Kombinat -- 3.4.1 Zeitaufwendig, politisch und restriktiv: Die »Sicherheitsüberprüfung « des MfS als entscheidende Etappe des Kaderbestätigungsverfahrens -- 3.4.2 Unter Rechtfertigungsdruck: Die Anleitung der Außenhändler durch Direktiven und Berichtspflichten -- 3.4.3 Im Dienste des MfS: Die Reisestelle des Kombinats -- 3.5 »Stützpunkt« der BASF? Die Westabhängigkeit der Wolfener Farbenfabrik als Ermittlungsgegenstand des MfS -- 3.5.1 Abschluss mit Hindernissen: Die »operative« Arbeit zwischen schrankenloser Überwachungspraxis und begrenzter Sanktionsfähigkeit -- 4. Absicherung einer Krisenbewältigung - Die Rolle des MfS in der Phase der Verschuldung und Konsolidierung 1977-1983.
4.1 Handel im Defizit - über die inneren und äußeren Ursachen einer neuen ökonomischen Herausforderung -- 4.1.1 Blockierte Führung: Der Aufschub von Reformen und die Eskalation der Schuldenkrise -- 4.2 Aufruf zur Abschottung: Die drohende Zahlungsunfähigkeit der DDR und der Lösungsansatz des MfS -- 4.3 Konsolidierungsschritt I: Die Lockerung des Außenhandels­monopols und die schrittweise Einbindung der Kombinate in den internationalen Warenaustausch -- 4.3.1 Reformen ohne Wirkung: Die Organisation des Außenhandels als ökonomisches Hemmnis -- 4.3.2 Nutznießer im Kompetenzgerangel: Die Ermittlungen des MfS im Spannungsfeld der Außenhandelsakteure -- 4.4 Konsolidierungsschritt II: Aufbau einer gesonderten Außenhandelsorganisation -- 4.4.1 Das Verhältnis von MfS und KoKo -- 4.4.2 Vermittler unter Verdacht: Das Vertretergeschäft im Blick des MfS -- 4.4.3 »Ein zu großes Risiko« - Die Überwachung der Essener Handelsfirma Plast-Elast-Chemie (Plel) -- 4.5 Konsolidierungsschritt III: Braunkohle fördern, Erdöl veredeln und Material einsparen - Über die »letzte Langfriststrategie« der SED -- 4.5.1 Carbochemie und Höherveredelung: Die Umsetzung der Entschuldungspolitik in den Chemiekombinaten am Beispiel der Leuna-Werke -- 4.6 Mehr als nur Entschuldung: Die Methode der Kompensation als Versuch einer umfassenden industriellen Erneuerung -- 4.6.1 In der Einkaufsfalle: Die ökonomischen Folgen der Kom-pensationsmethode -- 4.6.2 Gesetzgebung, Pläne, Inspektionen: Das Vertrauen des Staates auf Anleitung und Kontrolle -- 4.7 Das MfS als eine weitere Komponente der staatlichen Krisenreaktion -- 4.7.1 Überwachung einer Führungskraft: Die passive Beobachter­rolle des MfS gegenüber dem Betriebsdirektor für Erdöl/ Olefine in den Leuna-Werken.
4.7.2 Die Überwachung eines größeren Investitionsprojekts: Die Stabilisierung der neu erworbenen Methanolanlage mit geheimpolizeilichen Mitteln -- 4.7.3 Überwachung eines zentralen Betriebsbereiches: Die Disziplinierung der Hauptabteilung Absatz in Buna -- 4.8 Fehlerquelle »Mensch« - Über die Personalisierung von Strukturproblemen und die Vorstellung von der »objektiv richtigen« Entscheidung -- 4.9 Ehrlichkeit als Verhängnis - Paul Just und die Suche des MfS nach den »subjektiven« Problemursachen -- 4.10 Druck statt Hilfestellung - Die ausbleibende Steuerungsleistung des MfS -- 4.11 Kollektive Bestrafung - Die Reaktion des MfS auf die Flucht des Abteilungsleiters für Lizenzen im Kombinat Buna -- 5. Staatssicherheit in der Gefahrenzone: Die ökonomische Überforderung der Chemiekombinate und die Suche des MfS nach politischer und technischer Stabilität 1984-1989 -- 5.1 Erfolgreiche Entschuldung: Der Ausgleich der Außenhandels­bilanz und die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit -- 5.2 Die Kosten der Konsolidierung -- 5.2.1 Kosten für die Verbraucher: Die Reduzierung der Versorgung für Privathaushalte und Betriebe -- 5.2.2 Kosten für die natürliche Umwelt: Die ökologischen Folgen der Wirtschaftspolitik -- 5.2.3 Kosten für die industrielle Substanz: Die Umschichtung und Absenkung von Investitionen und der Verfall der Industrieanlagen -- 5.3 Dynamik des Niedergangs: Der betriebliche Arbeitsalltag zwischen Verschleiß, Abwanderung, Überlastung, Produktions­störung - und noch mehr Verschleiß -- 5.4 Den Teufelskreis durchbrechen: Fünf Notmaßnahmen für eine Stabilisierung der Produktionsbetriebe -- 5.4.1 Krisenreaktion I: Anreize gegen Abwanderung - die Bindung, Mobilisierung und Belehrung der Industriebeschäftigten -- 5.4.2 Krisenreaktion II: Der Einsatz von Arbeitskräften unter Zwang.
5.4.3 Krisenreaktion III: Instandhaltung von Altanlagen - Das Bitterfelder »RSM«-Programm als Fallbeispiel -- 5.4.4 Krisenreaktionen IV und V: Analyse und Kontrolle - Die Produktionssicherheit der Chemiekombinate als Ange-legenheit des MfS -- 5.5 Gutachter des Verfalls: Die analytische Seite des MfS -- 5.5.1 Detailfülle, Dramatik - aber nur wenig Erkenntnis: Die begrenzte Aussagekraft der MfS-Analysen -- 5.5.2 Mahner ohne Einfluss - die ausbleibende Wirkung der MfS-Berichterstattung am Beispiel der Salpetersäureanlage in Bitterfeld -- 5.5.3 Kommunikationsstrecke und ersehntes Korrektiv - Das MfS als Ansprechpartner frustrierter Funktionäre -- 5.6 Hauptursache: »Schlamperei« - Die staatlichen Leiter im Fokus des MfS -- 5.7 Disziplinarische Herangehensweise I: Der offizielle Kontrollgang oder: Das Vertrauen des Staates auf Regularien und Institutionen -- 5.7.1 Aufwand ohne Nutzen: Der kontraproduktive Effekt des ausgebauten Kontrollregimes -- 5.8 Disziplinarische Herangehensweise II: Abhilfe bei chronischen Schwierigkeiten - Der OV »Reko« und die Klage über eine »Produktionsideologie« -- 5.9 Disziplinarische Herangehensweise III: Ermittlungen im Ausnahmezustand -- 5.9.1 Fallbeispiel I: Der Großbrand im VEB Orbitaplast Weißandt-Gölzau -- 5.9.2 Fallbeispiel II: Der Tod zweier Häftlinge in den Bitterfelder Chlorfabriken -- 5.9.3 Fallbeispiel III: Der drohende Kollaps der Bitterfelder Alt-anlage für Chlorate -- 5.10 Primat der Produktion und Vorrang des Westens: Die Ursachen für die Passivität des MfS in den Risikofabriken -- 6. Zusammenfassung -- Danksagung -- Anhang -- Abkürzungen -- Literatur- und Quellenverzeichnis -- Zeitungsartikel -- Internetressourcen -- Nichtveröffentlichte Quellenbestände -- Abbildungen -- Personenregister -- Angaben zum Autor.
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Einleitung -- 1.1 Thema der Arbeit: Die Überwachung der DDR-Chemieindustrie -- 1.2 Fragestellungen -- 1.3 Aufbau der Arbeit -- 1.4 Quellengrundlage -- 1.5 Literatur und Forschungsstand -- 1.6 Die Chemiekombinate Bitterfeld, Leuna und Buna - Entstehungsgeschichte und gemeinsame Merkmale -- 2. Die Einbindung der Staatssicherheit in die Planwirtschaft -- 2.1 Generalkontrollbeauftragter der SED: Über die Zuständigkeiten und Funktionen des MfS in der Planwirtschaft -- 2.2 Der Gegenstand der Überwachung: Schauplätze und Akteure der Planwirtschaft -- 2.2.1 Das Anliegen der sozialistischen Wirtschaftsordnung -- 2.2.2 Grundsatzplanung und Interventionsrecht: Die politische Führungsrolle der SED -- 2.2.3 Begrenzte Mitbestimmung: Die Rolle der Betriebe im Pro-zess der Planung und Planumsetzung -- 2.2.4 Betriebe unter Aufsicht: Die Vielfalt der Plankontrollen -- 2.2.5 Trennung von Produktion und Handel: Das Außenhandelsmonopol -- 2.3 Die Einbettung des MfS in die Planwirtschaft: Die Linie XVIII -- 2.3.1 Die Hauptabteilung XVIII -- 2.3.2 Die Abteilung XVIII der Bezirksverwaltung Halle -- 2.3.3 Die Präsenz des MfS im Betrieb: Die Objektdienststellen in den Kombinaten Buna, Leuna und Bitterfeld -- 2.4 Arbeitsmethode I: Die inoffiziellen Mitarbeiter -- 2.4.1 Die Eigenschaften des IM-Bestands der Linie XVIII -- 2.4.2 Im Zentrum der IM-Werbung: Reisekader und Führungskräfte -- 2.4.3 Anleitung und Zusatzbelastung: Die Arbeitsaufträge des MfS -- 2.4.4 Weltanschauliches Engagement, Rückversicherung oder normale Berufspflicht? Über die Motivlage der inoffiziellen Mitarbeiter in den Chemiekombinaten -- 2.4.5 Kombinatsspitze unter Kontrolle: Die Überwachung des Generaldirektors -- 2.4.6 Vertrauensmann des MfS: Der Sicherheitsbeauftragte als inoffizieller Mitarbeiter der besonderen Art.</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">2.4.7 Löcher im Netzwerk: Die schwierige IM-Rekrutierung unter Arbeitern, Jugendlichen und ausländischen Fachkräften -- 2.5 Arbeitsmethode II: Die offizielle Zusammenarbeit im Betrieb -- 2.5.1 Kollegialität auf Leitungsebene: Die Zusammenarbeit zwi-schen dem Generaldirektor und dem Leiter der Objektdienststelle -- 2.5.2 Plankontrolle, Plandruck und Planlogik - oder: Das MfS als integraler Bestandteil der Planwirtschaft -- 2.6 Arbeitsmethode III: Die Überwachungsvorgänge des MfS -- 2.6.1 Der Operative Vorgang -- 2.6.2 Die Operative Personenkontrolle -- 3. Verflechtung als Risiko - Die Überwachung der Chemiekombinate unter den Bedingungen der ökonomischen Öffnung der DDR 1971-1976 -- 3.1 Wachstum durch Wohlfahrt: Die neue Wirtschaftspolitik seit dem VIII. Parteitag der SED im Jahr 1971 -- 3.2 Öffnung als Sachzwang: Der Aufschwung des Westhandels als Grundlage einer neuen Konsum- und Sozialpolitik -- 3.3 »Tarnfirmen« und »Kontrahenten«: Westliche Unternehmen in der Vorstellungswelt des MfS -- 3.4 »Ansatzpunkte für Feindangriffe« - Der misstrauische Blick des MfS auf die Führungskräfte im Kombinat -- 3.4.1 Zeitaufwendig, politisch und restriktiv: Die »Sicherheitsüberprüfung « des MfS als entscheidende Etappe des Kaderbestätigungsverfahrens -- 3.4.2 Unter Rechtfertigungsdruck: Die Anleitung der Außenhändler durch Direktiven und Berichtspflichten -- 3.4.3 Im Dienste des MfS: Die Reisestelle des Kombinats -- 3.5 »Stützpunkt« der BASF? Die Westabhängigkeit der Wolfener Farbenfabrik als Ermittlungsgegenstand des MfS -- 3.5.1 Abschluss mit Hindernissen: Die »operative« Arbeit zwischen schrankenloser Überwachungspraxis und begrenzter Sanktionsfähigkeit -- 4. Absicherung einer Krisenbewältigung - Die Rolle des MfS in der Phase der Verschuldung und Konsolidierung 1977-1983.</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">4.1 Handel im Defizit - über die inneren und äußeren Ursachen einer neuen ökonomischen Herausforderung -- 4.1.1 Blockierte Führung: Der Aufschub von Reformen und die Eskalation der Schuldenkrise -- 4.2 Aufruf zur Abschottung: Die drohende Zahlungsunfähigkeit der DDR und der Lösungsansatz des MfS -- 4.3 Konsolidierungsschritt I: Die Lockerung des Außenhandels­monopols und die schrittweise Einbindung der Kombinate in den internationalen Warenaustausch -- 4.3.1 Reformen ohne Wirkung: Die Organisation des Außenhandels als ökonomisches Hemmnis -- 4.3.2 Nutznießer im Kompetenzgerangel: Die Ermittlungen des MfS im Spannungsfeld der Außenhandelsakteure -- 4.4 Konsolidierungsschritt II: Aufbau einer gesonderten Außenhandelsorganisation -- 4.4.1 Das Verhältnis von MfS und KoKo -- 4.4.2 Vermittler unter Verdacht: Das Vertretergeschäft im Blick des MfS -- 4.4.3 »Ein zu großes Risiko« - Die Überwachung der Essener Handelsfirma Plast-Elast-Chemie (Plel) -- 4.5 Konsolidierungsschritt III: Braunkohle fördern, Erdöl veredeln und Material einsparen - Über die »letzte Langfriststrategie« der SED -- 4.5.1 Carbochemie und Höherveredelung: Die Umsetzung der Entschuldungspolitik in den Chemiekombinaten am Beispiel der Leuna-Werke -- 4.6 Mehr als nur Entschuldung: Die Methode der Kompensation als Versuch einer umfassenden industriellen Erneuerung -- 4.6.1 In der Einkaufsfalle: Die ökonomischen Folgen der Kom-pensationsmethode -- 4.6.2 Gesetzgebung, Pläne, Inspektionen: Das Vertrauen des Staates auf Anleitung und Kontrolle -- 4.7 Das MfS als eine weitere Komponente der staatlichen Krisenreaktion -- 4.7.1 Überwachung einer Führungskraft: Die passive Beobachter­rolle des MfS gegenüber dem Betriebsdirektor für Erdöl/ Olefine in den Leuna-Werken.</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">4.7.2 Die Überwachung eines größeren Investitionsprojekts: Die Stabilisierung der neu erworbenen Methanolanlage mit geheimpolizeilichen Mitteln -- 4.7.3 Überwachung eines zentralen Betriebsbereiches: Die Disziplinierung der Hauptabteilung Absatz in Buna -- 4.8 Fehlerquelle »Mensch« - Über die Personalisierung von Strukturproblemen und die Vorstellung von der »objektiv richtigen« Entscheidung -- 4.9 Ehrlichkeit als Verhängnis - Paul Just und die Suche des MfS nach den »subjektiven« Problemursachen -- 4.10 Druck statt Hilfestellung - Die ausbleibende Steuerungsleistung des MfS -- 4.11 Kollektive Bestrafung - Die Reaktion des MfS auf die Flucht des Abteilungsleiters für Lizenzen im Kombinat Buna -- 5. Staatssicherheit in der Gefahrenzone: Die ökonomische Überforderung der Chemiekombinate und die Suche des MfS nach politischer und technischer Stabilität 1984-1989 -- 5.1 Erfolgreiche Entschuldung: Der Ausgleich der Außenhandels­bilanz und die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit -- 5.2 Die Kosten der Konsolidierung -- 5.2.1 Kosten für die Verbraucher: Die Reduzierung der Versorgung für Privathaushalte und Betriebe -- 5.2.2 Kosten für die natürliche Umwelt: Die ökologischen Folgen der Wirtschaftspolitik -- 5.2.3 Kosten für die industrielle Substanz: Die Umschichtung und Absenkung von Investitionen und der Verfall der Industrieanlagen -- 5.3 Dynamik des Niedergangs: Der betriebliche Arbeitsalltag zwischen Verschleiß, Abwanderung, Überlastung, Produktions­störung - und noch mehr Verschleiß -- 5.4 Den Teufelskreis durchbrechen: Fünf Notmaßnahmen für eine Stabilisierung der Produktionsbetriebe -- 5.4.1 Krisenreaktion I: Anreize gegen Abwanderung - die Bindung, Mobilisierung und Belehrung der Industriebeschäftigten -- 5.4.2 Krisenreaktion II: Der Einsatz von Arbeitskräften unter Zwang.</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">5.4.3 Krisenreaktion III: Instandhaltung von Altanlagen - Das Bitterfelder »RSM«-Programm als Fallbeispiel -- 5.4.4 Krisenreaktionen IV und V: Analyse und Kontrolle - Die Produktionssicherheit der Chemiekombinate als Ange-legenheit des MfS -- 5.5 Gutachter des Verfalls: Die analytische Seite des MfS -- 5.5.1 Detailfülle, Dramatik - aber nur wenig Erkenntnis: Die begrenzte Aussagekraft der MfS-Analysen -- 5.5.2 Mahner ohne Einfluss - die ausbleibende Wirkung der MfS-Berichterstattung am Beispiel der Salpetersäureanlage in Bitterfeld -- 5.5.3 Kommunikationsstrecke und ersehntes Korrektiv - Das MfS als Ansprechpartner frustrierter Funktionäre -- 5.6 Hauptursache: »Schlamperei« - Die staatlichen Leiter im Fokus des MfS -- 5.7 Disziplinarische Herangehensweise I: Der offizielle Kontrollgang oder: Das Vertrauen des Staates auf Regularien und Institutionen -- 5.7.1 Aufwand ohne Nutzen: Der kontraproduktive Effekt des ausgebauten Kontrollregimes -- 5.8 Disziplinarische Herangehensweise II: Abhilfe bei chronischen Schwierigkeiten - Der OV »Reko« und die Klage über eine »Produktionsideologie« -- 5.9 Disziplinarische Herangehensweise III: Ermittlungen im Ausnahmezustand -- 5.9.1 Fallbeispiel I: Der Großbrand im VEB Orbitaplast Weißandt-Gölzau -- 5.9.2 Fallbeispiel II: Der Tod zweier Häftlinge in den Bitterfelder Chlorfabriken -- 5.9.3 Fallbeispiel III: Der drohende Kollaps der Bitterfelder Alt-anlage für Chlorate -- 5.10 Primat der Produktion und Vorrang des Westens: Die Ursachen für die Passivität des MfS in den Risikofabriken -- 6. Zusammenfassung -- Danksagung -- Anhang -- Abkürzungen -- Literatur- und Quellenverzeichnis -- Zeitungsartikel -- Internetressourcen -- Nichtveröffentlichte Quellenbestände -- Abbildungen -- Personenregister -- Angaben zum Autor.</subfield></datafield><datafield tag="588" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Description based on print version record.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="0"><subfield code="a">Economic history.</subfield></datafield><datafield tag="776" ind1=" " ind2=" "><subfield code="z">3-525-31061-7</subfield></datafield><datafield tag="830" ind1=" " ind2="0"><subfield code="a">Analysen und Dokumente des BStU.</subfield></datafield><datafield tag="906" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">BOOK</subfield></datafield><datafield tag="ADM" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">2023-09-27 02:41:53 Europe/Vienna</subfield><subfield code="f">system</subfield><subfield code="c">marc21</subfield><subfield code="a">2018-05-12 18:41:47 Europe/Vienna</subfield><subfield code="g">false</subfield></datafield><datafield tag="AVE" ind1=" " ind2=" "><subfield code="i">Vandenhoeck &amp; Ruprecht Journals</subfield><subfield code="P">Vandenhoeck And Ruprecht Complete</subfield><subfield code="x">https://eu02.alma.exlibrisgroup.com/view/uresolver/43ACC_OEAW/openurl?u.ignore_date_coverage=true&amp;portfolio_pid=5344049800004498&amp;Force_direct=true</subfield><subfield code="Z">5344049800004498</subfield><subfield code="b">Available</subfield><subfield code="8">5344049800004498</subfield></datafield></record></collection>