Der verlorene Himmel : : Glaube in Deutschland seit 1945 / / Thomas Grossbolting.

Hauptbeschreibung In vielen Teilen der Welt war und ist das soziale Leben von religiösen Vorstellungen durchtränkt. In Westeuropa wie auch in Deutschland verhält es sich nicht mehr so: Seit Ende des Zweiten Weltkriegs erleben wir einen beispiellosen Traditionsbruch innerhalb der christlichen Konf...

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Bibliographic Details
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Year of Publication:2013
Language:German
Physical Description:1 online resource (322 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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Table of Contents:
  • Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Der verlorene Himmel - Wonach dieses Buch fragtund wie es darauf antworten will; 1. Ein christliches Deutschland? Selbstverortungen und Illusionen nach 1945; 1.1 Der Glaube im Leben - Leben im Glauben?Das religiöse Feld zwischen Rechristianisierung und Erosion; Religiöse Praxis und Kirchenbindung. Aufschwung in der Auflösung; Die Familie als Bastion. Leitbilder und Lebensbilder; Vom »gefallenen Mädchen« zum »absoluten Verstehen«.Sexualität und Sexualmoral im Wandel
  • 1.2 Gestalten, normieren, verklären. Die Kirchen in Politik und GesellschaftReligion und Politik. Traditionen und Dispositionen der christlichen Kirchen; Religion in der entstehenden Bundesrepublik.Die »hinkende Trennung« von Kirche und Staat; Entkonfessionalisierung und Pluralisierung.Christen in Gesellschaft, Politik und Parteien.; 1.3 Glaubensverkündigung und Pastoral vom Kriegsendebis zum Beginn der 1960er Jahre; Neuaufbrüche nach Kriegsende? »Rechristianisierung« und Schulddiskussion; Alte Antworten auf neue Fragen. Theologie und Kirchenorganisation
  • Der Ruf nach der Jugend. Vom »Neuaufbruch« zum »Klimasturz«Die Nachkriegszeit und ihr Ende. »Rechristianisierung« als Ideal und Chimäre; 2. Vom Aufbruch und vom Absturz in die Nachmoderne.Das religiöse Feld in den sechziger und siebziger Jahren; 2.1 Die christlichen Religionsgemeinschaften in den 1960er und 1970er Jahren; »Warum treten Sie nicht aus der Kirche aus?«Die Kirchenkrise und ihre öffentliche Thematisierung; Christen in den 1960er Jahren. Identitätsbildung mit, neben und ohne Religion; Frei machen. Konflikte um Sex, Familie und Autorität
  • 2.2 Politisierung und Pluralisierung. Religion, Politik und Gesellschaftin den 1960er und 1970er JahrenGlaube in der Politik? Staat, Parteien und Kirchen in der Diskussion; Politik im Glauben? Schwangerschaftsabbruch und Schutzdes ungeborenen Lebens als Exempel; 1968 in den Kirchen. Polarisierung und Pluralisierung; 2.3 Vom »Höllenfeuer« zur »allumfassenden Liebe«.Religiöse Sozialformen und transzendente Sinnstiftung im Wandel; Das Zweite Vatikanum. Ein »Konzil der Kirche über die Kirche« und seine Rezeption
  • Kirchentage und kirchliche Akademien.Form- und Funktionswandel innerkirchlicher ÖffentlichkeitDas »Ende der Hölle« und die »Gott ist tot«-Theologie.Neue Konzepte und Formen von Kirche und religiösem Leben; Traditionsabbruch und Transformation in den langen sechziger Jahren; 3. Aus Kirche wird Religion.Brüche und Veränderungen im religiösen Feld bis heute; 3.1 Der Glaube im Leben. Diffusion und Differenzierung des religiösen Feldes; Die mediale Entgrenzung der Religion. Kirchenkrise und individuelle Religiosität; Eine »spirituelle Revolution«? Sinnsuche in neureligiösen Formen
  • Die Nicht-Religiösen - Zum Porträt einer (fast) unbekannten Gruppe