Die Fahrt eines Heiligen durch Zeit und Raum : : Untersuchungen ausgewählter Retextualisierungen des Brandan-Corpus von den Anfängen bis zum 15. Jahrhundert. Mit einer Edition der Münchener Prosafassung der Reise des hl. Brandan (Pm) / / Sebastian Holtzhauer.

"Erzahlungen uber die Seefahrt des irischen Abts Brandan von Clonfert (6. Jh.) kursierten nahezu das gesamte Mittelalter in grossen Teilen Westeuropas. Dieser Band zeichnet an einem reprasentativen Text-Corpus zu diesem Heiligen exemplarisch nach, wie mittelalterliche Erzahlungen Jahrhunderte l...

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Place / Publishing House:Göttingen : : V&R unipress GmbH,, [2019]
©2019
Year of Publication:2019
Edition:First edition.
Language:German
Physical Description:1 online resource (635 pages)
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505 0 |a Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Vorbemerkung -- 0 Einführung -- 1 Einleitung -- 1.1 Ein Heiliger - viele Erzählungen -- 1.2 Herausforderungen und Chancen der Brandan-Forschung - eine erste Annäherung -- 1.3 Retextualisierung als methodischer Ansatz -- 1.3.1 Die Theorie und ihre wissenschaftliche Vorgeschichte -- 1.3.2 Untersuchung textinterner Transformationsprozesse - die Symbolik des Wassers und der Gebrauch der Zahlen im Brandan-Corpus -- 1.3.3 Untersuchung textexterner Transformationsprozesse - zum Mehrwert materialphilologischer und textverbundorientierter Analysen des Brandan-Corpus -- 2 Retextualisierung durch Kontextualisierung - materialphilologische und textverbundorientierte Untersuchungen zur Reise des hl. Brandan -- 2.1 Überlieferung der Reise des hl. Brandan -- 2.1.1 Die Reimfassungen der Reise des hl. Brandan (C/H, M/N) -- 2.1.2 Die Prosafassungen der Reise des hl. Brandan (P) -- 2.1.2.1 Die Handschriften -- 2.1.2.2 Die (frühen) Drucke -- 2.2 Fassung Ph der Reise des hl. Brandan (Heidelberg, UB, Cod. Pal. germ. 60) -- 2.2.1 Beschreibung der Handschrift -- 2.2.2 Das mehrschichtige Buch-Konzept in der Reise des hl. Brandan -- 2.2.3 Der Einschub aus der Reise des hl. Brandan im Fegefeuer des hl. Patricius als sinnakzentuierende Textverknüpfung -- 2.2.4 Der Cyrillus-Brief als Erweiterung des Fegefeuer-Narrativs -- 2.2.5 Die ars moriendi-Literatur - Alternativen zum Fegefeuer? -- 2.2.6 Die Historienbibel - ewiger Tod versus nahe Gnade -- 2.2.7 Die Epistel des Rabbi Samuel an Rabbi Isaak als Vermittlung von Heilsgeschichte -- 2.2.8 Versuch einer konjekturalgeschichtlichen Rekonstruktion: Cod. pal. germ. 60 und die Kartäuser? -- 2.2.9 Zwischenfazit -- 2.3 Fassung M der Reise des hl. Brandan (Berlin, Staatsbibl., Ms. germ. oct. 56) -- 2.3.1 Beschreibung der Handschrift. 
505 8 |a 2.3.2 Literatur im Deutschen Orden - eine Bestandsaufnahme -- 2.3.3 daz ir die priuilegien ... vlizecliche leset vnd getruweliche dutet - zu Form und Funktion der Deutschordensprivilegien -- 2.3.4 swer gerne vremde mere von der schrift vornemen wil der mac hie horen wunders vil - der enzyklopädische Verbund von Presbyterbrief, Reise des hl. Brandan und Lucidarius -- 2.3.5 di heiden woldinz han genumen - zur Funktion von Typologie und Gebet für den Deutschen Orden im Jakobssegen, in der Hester und im Fegefeuer des hl. Patricius -- 2.3.6 Die Revelatio Esdrae - mehr als ein Anhängsel -- 2.3.7 Zwischenfazit -- 3 Untersuchungen zu verschiedenen Retextualisierungen des Brandan-Corpus im Bereich der Symbolik -- 3.1 Überlieferung der lat. Navigatio sancti Brendani abbatis und ihrer Übertragungen in die Volkssprachen -- 3.2 Sed omnia in mensura, et numero, et pondere disposuisti - der Gebrauch und die Bedeutung von Zahlen in unterschiedlichen Textformationen des Brandan-Corpus -- 3.2.1 Zahlen im mittelalterlichen Denken und in der mittelalterlichen Literatur - Möglichkeiten und Grenzen einer numerologischen Analyse -- 3.2.2 Zahlen als Abbild einer monastisch verankerten Denk- und Lebensweise in der lat. Navigatio sancti Brendani abbatis -- 3.2.3 in dir gemessen gewegen vnd geczalt sind alle ding - sinnerschließende und sinnerhaltende numerologische Strategien in der frühneuhochdeutschen Legend Sand Brandan des Johannes Hartlieb -- 3.2.4 Die anglo-normannische Voyage of St Brendan des Benedeit - eingeschränkter symbolischer Zahlengebrauch als Ausdruck einer höfischen Adaptation des Stoffes -- 3.2.5 Erschließung neuer Sinndimensionen? Die venetische Übertragung der lat. Navigatio sancti Brendani abbatis und ihre pseudo-apokalyptischen Erweiterungen im Zahlengebrauch -- 3.2.6 Zwischenfazit. 
505 8 |a 3.3 naufragentes in hoc mari - die Symbolik des Wassers im Brandan-Corpus -- 3.3.1 Wasser in der mittelalterlichen Kultur und Literatur - eine praxisorientierte Einführung -- 3.3.2 Brandan als Seefahrerheiliger in der lat. Navigatio sancti Brendani abbatis und der ir. Betha Brénainn (VB8) -- 3.3.3 Eine Adaptation zwischen den Polen geistlicher Moraldidaxe und weltlicher aventiure - die anglo-normannische Voyage of St Brendan des Benedeit -- 3.3.4 Meerfahrt als Bußpraxis - die mitteldeutsche Reise des hl. Brandan (M) -- 3.3.5 Zwischenfazit -- 4 Gesamtfazit und Ausblick -- 5 Anhang -- 5.1 Edition der Reise des hl. Brandan (Pm) -- 5.1.1 Einleitung -- 5.1.2 Editionsprinzipien -- 5.1.3 Edition des Textes -- 5.2 Episodenschema der lat. Navigatio und der Reise -- 5.3 Abbildungsnachweise -- 5.4 Abkürzungsverzeichnis -- 5.5 Handschriftenverzeichnis -- 5.6 Editionen und Übersetzungen -- 5.6.1 Brandantexte -- 5.6.2 Sonstige Texte -- 5.7 Handbücher und Lexika -- 5.8 Forschungsliteratur -- Namensregister -- Orts- und Sachregister. 
520 8 |a "Erzahlungen uber die Seefahrt des irischen Abts Brandan von Clonfert (6. Jh.) kursierten nahezu das gesamte Mittelalter in grossen Teilen Westeuropas. Dieser Band zeichnet an einem reprasentativen Text-Corpus zu diesem Heiligen exemplarisch nach, wie mittelalterliche Erzahlungen Jahrhunderte lang tradiert und dabei verandert wurden - nicht nur uber raumliche, sondern auch uber sprachliche, soziale und mediale Grenzen hinweg. Die Studie ist interdisziplinar angelegt und orientiert sich bei den Analysen an den aktuellen Diskursen zum Wiedererzahlen sowie zur Retextualisierung innerhalb der Mediavistik, wobei ein erweiterter Textbegriff im Sinne der Material Philology zugrunde gelegt wird. Neben textinternen werden insbesondere auch textexterne Modifikationen wie die handschriftliche Mituberlieferung eines Textes in den Fokus geruckt. Durch diesen Ansatz wird fur die Brandanforschung Neuland beschritten und werden wertvolle Impulse fur die Erzahlforschung des Mittelalters geliefert."-- Back cover. 
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