Menschliche Beziehungsgestaltung : : Eine systemische Theorie des Zwischenmenschlichen.

Im Verlauf der Evolution erfanden Menschen immer komplexere Formen und Muster des sozialen und kulturellen Miteinanders, der Kooperation und kommunikativen Abstimmung. Gleichzeitig entwickelten sich ebenso komplexe Formen und Muster des Selbstempfindens, des Bewusstseins und der Sprachfähigkeit. Im...

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Zapisane w:
Opis bibliograficzny
:
Place / Publishing House:Göttingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2022.
©2022.
Rok wydania:2022
Wydanie:1st ed.
Język:German
Opis fizyczny:1 online resource (245 pages)
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Spis treści:
  • Intro
  • Title Page
  • Copyrights
  • Table of Contents
  • Vorbemerkung
  • 1 Einführung: Der Raum des Zwischenmenschlichen
  • 1.1 Gemeinsame Beziehungsgestaltung als Basis
  • 1.2 Kreative Beziehungsgestaltung
  • 1.3 Gemeinsame Beziehungsgestaltung als Rahmen
  • 1.4 Kreative Kooperation
  • 1.5 Praxis und Theoriebildung
  • 1.6 Basale menschliche Beziehungssysteme
  • 1.7 Beziehungsgestaltende Akteure
  • 1.8 Theorie des Zwischenmenschlichen
  • 1.9 Geschichtlichkeit
  • 1.10 Entwicklungsräume - Grenzen und Möglichkeiten
  • 1.11 Unterschiedliche Ordnungen - Bewusstsein, Kommunikation und Sinn
  • Teil I: Beziehungswelten
  • 2 Ursprünge der Menschwerdung
  • 2.1 Kreative Beziehungsgestaltung - Spuren und Quellen
  • 2.2 Unterwegs zum schöpferischen Sein
  • 2.2.1 Beziehungswesen auf Wanderschaft
  • 2.2.2 Aufrecht gehende Wanderer mit Verstand, Überblick und Ausdauer
  • 2.2.3 Zeit der Artenvielfalt - kleine Gruppen herumziehender Homines
  • 2.2.4 Eine kulturelle Erfindung mit weitreichenden Folgen
  • 2.3 Metakommunikation und Erfindungsgeist
  • 2.3.1 Möglichkeiten eines offenen und fiktionalen Sprachsystems
  • 2.3.1.1 Austausch, Koordination, Kooperation und Organisation
  • 2.3.1.2 Fiktion
  • 2.3.1.3 Zukunftsorientierung und -planung
  • 2.3.1.4 Erfinden von Wirklichkeiten
  • 2.3.1.5 Gestalten von Wirklichkeiten
  • 2.3.2 Eintritt in eine Zeit kulturell beschleunigten Wandels
  • 2.4 Kooperation und Kommunikation
  • 2.4.1 Kulturelles Lernen
  • 2.4.2 Besonderheiten menschlicher Kommunikation
  • 2.4.2.1 Gemeinsam geteilte interaktive Aufmerksamkeit
  • 2.4.2.2 Gemeinsam geteilte Intentionalität (»shared intentionality«)
  • 2.4.2.3 Gemeinsam geteilte Hintergründe
  • 2.4.3 Sprachliche Infrastruktur als operative Basis
  • 2.4.4 Zusammenfassung
  • 2.5 Schöpferischer Geist und fantastisches Denken
  • 2.5.1 Fantasie - die Verselbstständigung des Geistes.
  • 2.5.2 Bedeutungsgebung und Sinnproduktion
  • 2.5.3 Mehrdeutigkeit, Fehlerfreundlichkeit und doppelte Kontingenz
  • 2.5.4 Framing, Verschachtelung und Narration
  • 2.5.4.1 Fluide Kombinatorik und permanente Neu-Ordnung
  • 2.5.4.2 Bilder und Geschichten - die fantastische Verschachtelung von Szenarien
  • 2.5.5 Bewusstsein - der sich selbst beobachtende und gestaltende Geist
  • 2.5.6 Freies Spiel und mentale Simulation
  • 2.5.6.1 Selbstregulation im Wechsel von Zusammensein und Mit-sich-für-sich-Sein
  • 2.5.6.2 Mentale Simulation von Szenarien
  • 2.6 Austauschlust und Verständigungsfreude
  • 2.6.1 Intersubjektive Resonanz und Austauschlust
  • 2.6.2 Sprechen, leibliche Resonanz und Bewusstseinsbildung
  • 2.7 Übergänge - Menschwerdung als Wandel erster und zweiter Ordnung
  • 2.7.1 Neuordnung durch Fluktuation - wenn Veränderungen erster Ordnung zu einem Wandel zweiter Ordnung führen
  • 2.7.2 Sechs Entwicklungsbereiche des Humanen
  • 2.7.3 Signaturfähigkeiten des modernen Menschen
  • 2.7.4 Portfolio menschlicher Signaturfähigkeiten
  • 2.8 Soziales Zusammenleben als Ursprung
  • 2.8.1 Aufmerksamkeit für Beziehungsdynamik
  • 2.8.2 Kulturelle Kreativität als treibende Kraft
  • 2.8.2.1 Veränderungsstress
  • 2.8.2.2 Exkurs: Vom Primat kultureller Kreativität
  • 2.8.3 Auf der Insel - Robinson und Freitag
  • 2.8.4 Sozialer Erfindungsgeist
  • 2.8.4.1 Der »Love Code« (Porges) - Sicherheit als Basis
  • 2.8.4.2 Zugehörigkeit als zentrales Thema
  • 2.8.4.3 Verteilung und Sicherheit - soziale und psychische Konflikte als Quelle von Mitmenschlichkeit, Individualität und Zusammenarbeit
  • 2.8.4.4 Diversität als Lösung
  • 2.8.4.5 Mentale und emotionale Flexibilität als Lösung und Problem
  • 2.8.5 Liebe und Spiel
  • 2.8.5.1 Abweichung, Variation und Vielfalt
  • 2.8.5.2 Spiel aktiviert soziales Engagement
  • 2.8.5.3 Produktive Emotionen und Systemstimmungen.
  • 2.8.5.4 Zärtlichkeit, Sex, Erotik, Fürsorge, altruistische Pflege, Fairness, Teilen, Mitfühlen, Trösten
  • 2.8.6 Fürsorge, Bindung und Beziehungslernen
  • 2.8.7 Ambivalenz und Flexibilität
  • 2.8.7.1 Zwei Formen der Beziehungsgestaltung
  • 2.8.7.2 Zwei Beziehungsmodi
  • 2.8.8 Emotionale Flexibilität und kulturelle Regulation
  • 2.8.9 Beziehungsverstehen und Beziehungsgestaltung
  • 2.8.9.1 Mentale Kalkulation und soziale Regulation
  • 2.8.9.2 Emotionale und mentale Flexibilität, Resilienz und Verletzlichkeit
  • 2.8.9.3 Beziehungsintelligenz und Weltklugheit
  • 2.8.10 Kleine Gruppen als soziale Akademien
  • Teil II: Theorie des Zwischenmenschlichen
  • 3 Theoretische Grundlagen und Zugänge
  • 3.1 Theoriebildung als offener Prozess
  • 3.2 Systemtheoretische Prämissen
  • 3.3 Eine ökosystemische Perspektive
  • 3.4 Verschiedene theoretische Denkweisen
  • 3.4.1 Subjektbeziehungsorientiertes Denken
  • 3.4.2 Kritik der Bindungstheorie
  • 3.4.3 Interaktionsorientiertes Denken
  • 3.4.4 Diskursiv orientiertes Denken
  • 3.4.5 Systemtheoretisch orientiertes Denken
  • 3.5 Kritik der »Theorie sozialer Systeme« - über Luhmann hinaus
  • 3.6 Prämissen einer Theorie des Zwischenmenschlichen
  • 4 Eine systemische Theorie menschlicher Beziehungsgestaltung
  • 4.1 Beziehungsgestaltung als Ursprung und Triebkraft menschlicher Evolution
  • 4.2 Soziales Zusammenleben, gegenseitige Beobachtung und gemeinsame Beziehungsgestaltung
  • 4.3 Organisationsebenen des Lebendigen
  • 4.4 Basale menschliche Beziehungssysteme
  • 4.5 Basale Beziehungssysteme als dynamische soziale Systeme
  • 4.6 Umgebungen und Umwelten in sozialen Systemen
  • 4.6.1 Umgebung und Umwelt - eine fundamentale Unterscheidung
  • 4.6.2 Doppelt resonante Wechselwirkungen in basalen Beziehungssystemen
  • 4.6.3 In mir und in der Umgebung aktiv - zur Unterscheidung von ICH, NICHT-ICH und WIR.
  • 4.7 Interdependenz und Interferenz in basalen Beziehungssystemen
  • 4.7.1 Zur Interdependenz von Ereignissen
  • 4.7.2 Interdependenz in basalen Beziehungssystemen
  • 4.7.3 Interferenz zwischen Personen
  • 4.8 Geschichtlichkeit in basalen Beziehungssystemen
  • 4.8.1 Schnell verblassende und länger andauernde Musterprozesse
  • 4.8.2 Situationserleben und generalisierte Episoden
  • 4.8.3 Vergangenheitsbezug und Zukunftsbezug
  • 4.8.4 Empfinden von Identität und Kohärenz
  • 4.8.5 Geschichtliche Bedeutungsrahmung und konkrete Lebensweise
  • 4.8.6 Aufbewahrung, Wiederverknüpfung und Wandlung
  • 4.8.7 Die Geschichtlichkeit gemeinsamer Beziehungsgestaltungen
  • 4.9 Dimensionen gemeinsamer Beziehungsgestaltung
  • 4.10 Die leibliche Dimension gemeinsamer Beziehungsgestaltung
  • 4.10.1 Primäre Co-Existenz
  • 4.10.2 Supramodales Beziehungserleben
  • 4.10.3 Einander berühren: Kontakt, Begrenzung und Austausch
  • 4.10.4 Tönen, Summen, Singen - stimmliche Abstimmung und stimmlich erzeugte Resonanzbeziehungen
  • 4.10.5 Soziale Räume als Beziehungsräume - Raumempfinden, Bewegungskonturen und habituelle Beziehungsgestaltung
  • 4.10.6 Erleben und Beobachten von Aktivierungskonturen
  • 4.10.7 Soziale Räume als Beziehungsräume
  • 4.10.8 Habituelle analoge Beziehungsgestaltung
  • 4.10.9 Gegenseitiges soziales Engagement und vegetative Regulation (Polyvagal-Theorie)
  • 4.10.10 Synchronisation von Aufmerksamkeit: das Zusammenspiel von Blicken, Gesichtsausdrücken und Augenbewegungen
  • 4.10.10.1 Individuelle Aufmerksamkeit - die Verbindung von Innenwelt und Umgebung
  • 4.10.10.2 Synchronisation sinnlicher Aufmerksamkeit in Beziehungen
  • 4.10.10.3 Blickkontakt und gegenseitige Aufmerksamkeit
  • 4.10.11 Lachen und Weinen - soziale Synchronisation
  • 4.11 Die emotionale Dimension gemeinsamer Beziehungsgestaltung
  • 4.11.1 Gemeinsame Regulation und Abstimmung von Affekten.
  • 4.11.2 Gemeinsame Koordination und Abstimmung von Emotionen
  • 4.11.3 Denken und Fühlen, Bauch und Hirn
  • 4.11.4 Emotionale Gestimmtheiten und emotionale Resonanzen
  • 4.11.5 Habituelle emotionale Grundmuster
  • 4.11.6 Gemeinsam hergestellte Systemstimmungen
  • 4.11.7 Vitales Empfinden in und intuitives Erleben von Beziehungen
  • 4.12 Die kooperative Dimension gemeinsamer Beziehungsgestaltung
  • 4.12.1 Tatsachen
  • 4.12.2 Gemeinsame Urheberschaft
  • 4.12.3 Interaktive Präsenz und kooperative Kopplung
  • 4.13 Die kommunikative Dimension gemeinsamer Beziehungsgestaltung
  • 4.13.1 Grundlagen menschlicher Kommunikation
  • 4.13.2 Miteinander Sprechen als mehrdeutiges Ereignis
  • 4.13.3 Mentale Kalkulation - miteinander sprechen im Modus des gegenseitigen Mentalisierens
  • 4.13.4 Mentalisierungsmodus
  • 4.13.5 Sprache als zweischneidiges Schwert
  • 4.13.6 Gemeinsame Sinnerfindung und Wir-Bedeutungen
  • 4.13.7 Das Empfinden einer Gesprächssituation
  • 4.13.8 Metakommunikation
  • 4.13.8.1 Gemeinsames Mentalisieren
  • 4.13.8.2 Sprechen über Sprechen
  • 4.13.8.3 Über eine Beziehung ins Gespräch kommen
  • 4.13.9 Gemeinsame geteilte Geschichtlichkeit
  • 4.13.9.1 Wandel erster Ordnung: Kontinuität, Konstanz und moderater geschichtlicher Wandel
  • 4.13.9.2 Wandel zweiter Ordnung: Irritation, radikale Abweichung und experimenteller Wandel
  • 4.13.9.3 Neuordnung und alternative Rahmung
  • 4.13.9.4 Die Macht sprachlicher Rahmungen
  • 4.14 Trialogisches Geschehen - Beziehungsgestaltung in Triaden
  • 4.14.1 Die Entwicklung von Familienallianzen - Beziehungsgestaltung in primären Dreiecken
  • 4.14.2 Kritische Situationen und Übergänge
  • 4.14.3 Intersubjektive Verbundenheit
  • 4.14.4 Gemeinsame Rahmung
  • 4.15 Die Entfaltung transaktionaler Muster und die Epigenese von Beziehungssystemen
  • 4.15.1 Transaktionale Muster.
  • 4.15.2 Die Entwicklung basaler Beziehungssysteme.