Störfall Pandemie und seine grenzüberschreitenden Wirkungen : : Literatur- und kulturwissenschaftliche Aspekte.
In der Pandemie dominiert eine von Politik wie Medien getragene »Angstkommunikation«.
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Superior document: | Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien |
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TeilnehmendeR: | |
Place / Publishing House: | Göttingen : : V&R Unipress,, 2022. ©2022. |
Year of Publication: | 2022 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Series: | Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien
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Physical Description: | 1 online resource (337 pages) |
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Table of Contents:
- Intro
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Carsten Gansel / José Fernández Pérez: Der „Störfall Pandemie" und seine Folgen - Vorbemerkungen
- Ein call for papers im März/April 2020
- Zwischenergebnisse im Juni 2022
- I
- Michael Meyen: Das System der Leitmedien als Profiteur und Verlierer der Corona-Störung
- 1. Einleitung
- 2. Das System der Leitmedien
- 3. Der Status quo ante: Herausforderungen auf allen Ebenen
- 4. Das System der Leitmedien als Corona-Profiteur - mit erheblichen Verlusten
- 5. Epilog
- Detlef Stapf: Mediale Konstruktion als Störungsverstärkung
- Hauke Ritz: Die Coronapandemie als ein Krisenphänomen der Neuzeit
- Die Prämissen des naturwissenschaftlichen Weltbildes
- Resümee
- Lothar Schneider: Natur stört! Schwierigkeiten mit einem Gegenstand und einer Krise
- 1.
- 2.
- 3.
- 4.
- 5.
- 6.
- Daniela Dahn: Grundimmunisiert gegen den Mangel an Daten und an Gewissheiten - Die Ausgrenzung der Ungeimpften war ein Schock für die Betroffenen
- 1.
- 2.
- Ein doppelt Geimpfter steckt seine doppelt geimpfte Frau an
- Es ist verletzend, sich für eine Nicht-Impfung rechtfertigen zu müssen
- Wann entfällt die Legitimation für „bedingte Zulassung" der Impfstoffe?
- Ist der Kampf gegen die Pandemie wirklich ein Kampf um Leben und Tod?
- Thomas Findeiss: Es gibt kein neues Normal (Ein paar sehr persönliche Eindrücke aus der Pandemie-Zeit)
- Schau nicht heimwärts, Engel!
- Auszug aus meinem neuen Roman „Suun-City"
- II
- Christina Gansel: Angstkommunikation in der Corona-Pandemie: Zum Muster einer sprachlich-kommunikativen Praktik
- 1. Systemtheoretischer Medienbegriff und angstbezogene Kommunikation
- 2. Linguistischer Modalitätsbegriff: Text-Bild-Interaktion
- 3. Selektivität und Strategien in der Rhetorik der Angst
- 3.1 Zur Eigenlogik der journalistischen Massenmedien.
- 3.2 Querdenker
- 3.3 Vagheiten, Zahlen, Vermutungen, Drohungen
- 4. Rhetorik der Angstkommunikation als kommunikative Praktik
- 5. Verfestigung und Reproduktion des Musters
- Robert Niemann: Prognostische Propheten? Über das zukunftsbezogene Wahrsprechen im Coronadiskurs
- 1. Wissenschaftliches Wahrsprechen über die Zukunft
- 2. Nicht nur Prognostik, nicht nur Prophetie: prognostisch-prophetische Führungstechnik
- 3. Prognostische Propheten in der Coronapandemie - analytische Schlaglichter
- Dennis Kaltwasser: Antidemokratische Sprache
- Emotionalisierung und Abkehr von Sachbezogenheit
- Neuordnung im Wortschatz
- Rhetorik der gesellschaftlichen Spaltung
- Hannah Broecker: Die Neuvermessung der politischen Landschaft. Störungen und Folge-Störungen der Pandemie
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Hintergrund - Störung und Bruch im Diskurs
- 3. ‚Solidaritätˋ als Reaktion auf gesellschaftliche Störung
- 3.1. Zur Begriffsbedeutung von ‚Solidaritätˋ
- 3.2. Der Niedergang des Konzepts der (umverteilenden) Solidarität im Kontext des Neoliberalismus
- 3.3. Aufwertung und Transformation des Solidaritätsbegriffs während der Covid-19-Krise
- 1) Folgestörungen - Gegenhegemoniale Diskurse - Darstellung von Verwerfungen im hegemonialen Diskurs
- 4. Fazit
- José Fernández Pérez: Zur Stigmatisierung einer Lebensphase - Eine gestörte Adoleszenz unter Corona-Bedingungen und ihre Auswirkungen auf den jugendkulturellen Raum
- 1. Einleitung
- 2. Zu den Voraussetzungen von Adoleszenz
- 3. Zur aktuellen Situation einer vergessenen Generation
- 4. Zu Mutationen des jugendkulturellen Raums - Von der Solidarität zum egozentrischen Hedonismus
- 5. Fazit
- Matthias Braun: AIDS-„Verschwörungstheorien" und Erzählungen und ihre Folgen in Politik und Kultur
- 1. Einleitung
- 2. Zu den Fakten.
- 3. Verschwörungshypothesen und Verschwörungsideologien in den USA und die Desinformationskampagnen des KGB und seiner Verbündeten in den 1980er Jahren
- 4. Die SED, die HV A und der Biologe Jakob Segal
- 5. AIDS-Verschwörungserzählungen in Literatur und Film nach 1989
- III
- Dirk Brauner: Von Thebens Pest zur Pandemie - Metaphorologie einer globalen Tragödie
- Hans-Christian Stillmark: Heiner Müllers letztes Fragment „Krieg der Viren"
- Carsten Gansel: Denunziation in Krisenzeiten als systemische Aufstörung? Zu Inszenierungspraktiken eines gesellschaftlichen Phänomens in Literatur und Kunst
- 1. Die Seuche
- 2. Corona Politik - künstlerische Aufstörungen - mediale Reaktionen
- 3. Gesellschaftliche Kontexte und Aspekte des Begriffs Denunziation
- 4. Auf der Suche nach der Darstellung von denunziatorischen Handlungen in literarischen Texten
- Fallbeispiel I: Hans Fallada in den 1920er Jahren - „Wir zahlen Prämien für die schuftigste Gesinnung"
- Fallbeispiel II: Hans Fallada und das „Dritte Reich" - „Man konnte nicht vorsichtig genug sein in diesen Zeiten"
- Fallbeispiel III: „Gut gemeinte Denunziation" im Sinne des Fortschritts in der DDR-Literatur
- 5. Denunziation - demokratische Gesellschaften und der „Störfall Pandemie"
- 6. „Störfall Pandemie" als kulturelle Präfigurationen (Mimesis I) und mögliche Folgen
- Monika Hernik: „Es war nur ein einziges Wort: Verbot" - kindliche Lebenswelten in der Pandemie am Beispiel von Uticha Marmons „Das stumme Haus"
- 1. Einleitung
- 2. Kinder- und Jugendbücher zum Thema Corona-Krise
- 3. Kinderalltag in der Pandemie - Uticha Marmons „Das stumme Haus"
- 4. Dystopisches Bild der Pandemie in Martin Schäubles „Cleanland"
- Caroline Rosenthal: Was von der Zivilisation übrig bleibt: Postapokalyptische Narrative und die Unvorstellbarkeit der Katastrophe.
- Denis Newiak: Aus Pandemiefilmen lernen: Wie man Einsamkeit überlebt
- Stephanie Lotzow: Ludonarrative Inszenierungen von Pandemien und ihre Rezeption am Beispiel von „The Last of Us" (2013) und „Plague Inc.: Evolved" (2012)
- 1. Einleitung
- 2. Die imaginierte Pandemie als Selbstbeobachtung von Gesellschaft und Systemstörung
- 3. Der Mensch im Mittelpunkt: Zum Umgang mit der Pandemie in „The Last of Us" (2013)
- 4. Das Pathogen im Mittelpunkt: Zur Erzeugung der Pandemie in „Plague Inc.: Evolved" (2012)
- 5. Schluss
- Beiträgerinnen und Beiträger.