Umkämpfte Menschenrechte : : Katholische Kirche und Militärdiktatur in Argentinien (1976-1983).

Nach dem Militärputsch in Argentinien 1976 wurde das Verschwindenlassen von Regimegegner*innen durch geheime Militär- und Polizeieinheiten zu einer massiv angewandten Repressionspraxis. In ihrer Verzweiflung wandten sich die Angehörigen der Verschwundenen an die katholische Kirche, doch nur wenig...

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Superior document:Lateinamerikanische Forschungen
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Place / Publishing House:Göttingen : : Böhlau Köln,, 2022.
©2022.
Year of Publication:2022
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Lateinamerikanische Forschungen
Physical Description:1 online resource (381 pages)
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Table of Contents:
  • Intro
  • Title Page
  • Copyright
  • Table of Contents
  • Body
  • 1. Einleitung
  • Teil 1: Auseinandersetzungen um den Ort der Menschenrechte in Kirche und Katholizismus
  • 2. Konfliktive Aushandlungsprozesse, ambigues Sprechen, widerstreitende Lesarten: Die ersten Positionierungen der argentinischen Bischofskonferenz nach dem Putsch (1976-1977)
  • 2.1 Menschenrechte und Repression im Bischofsdokument vom Mai 1976
  • 2.2 Auseinandersetzungen in der Vollversammlung des Episkopats
  • 2.3 Rezeption des ersten Bischofsdokuments nach dem Putsch 2.4 Ein Jahr nach dem Putsch: Die desaparecidos werden sichtbar
  • 2.5 Die Bischofskonferenz im Mai 1977
  • 2.6 Ambigue Positionierungen und kritische Worte des argentinischen Episkopats
  • 2.7 Rezeption des Bischofsdokuments vom Mai 1977
  • 3. Menschenrechtsverletzungen im Fokus: Der Besuch der Interamerikanischen Menschenrechtskommission und die Intervention des Papstes (1978-1980)
  • 3.1 Der Umgang mit dem Besuch der Interamerikanischen Menschenrechtskommission
  • 3.2 Die argentinischen Bischöfe in Rom
  • 3.3 Menschenrechtsaktivist*innen zwischen Papst und Episkopat 3.4 Reaktionen auf den Bericht der Interamerikanischen Menschenrechtskommission
  • 4. Wie katholisch sind Menschenrechte? Die Debatte um den Friedensnobelpreis für den Menschenrechtsaktivisten Pérez Esquivel (1980)
  • 4.1 Das christliche Selbstverständnis Pérez Esquivels und des Servicio Paz y Justicia
  • 4.2 Das Verhältnis zwischen Pérez Esquivel und der Amtskirche
  • 4.3 Die katholischen Zeitschriften über Pérez Esquivel
  • 5. Versöhnen, Vergessen, Reinterpretieren: Die Auseinandersetzungen um die Deutung der Diktatur und die Rolle der Kirche während der Transition (1981-1983) 5.1 Die beginnende politische Öffnung und die Erwartungen an die Bischofskonferenz
  • 5.2 Im Herzen der Kirche oder an den Rand gedrängt?
  • Die Madres de Plaza de Mayo und die Bischofskonferenz im Mai 1981
  • 5.3 Rezeption des Dokuments Iglesia y comunidad nacional
  • 5.4 Öffentliche Kritik an der Kirche
  • 5.5 Debatten um das Documento Final der Junta
  • Teil 2: Religiöse Dimensionen und institutionelle Handlungsspielräume im Umgang mit Menschenrechtsverletzungen
  • 6. Eigenmächtige Aneignungen, institutionelle Grenzen: Politischer Protest im religiösen Ritual 6.1 Kirchliche Räume als Treffpunkte und Informationsbörsen
  • 6.2 Messen für die Verschwundenen
  • 6.3 Die symbolische Dimension der eigenmächtigen Aneignung
  • 6.4 Inklusion und Legitimation des Protestanliegens
  • 6.5 Öffentliche Sichtbarkeit des politisch-religiösen Protests
  • 6.6 Konflikte um die Legitimität religiös-politischen Protests und Grenzen der institutionellen Handlungsspielräume
  • 6.7 Wallfahrten zum Nationalheiligtum Luján
  • 7. Strukturelle Freiräume: Die Diözese als Ort der Zuflucht und des Protests
  • 7.1 Die Menschenrechtsbewegung in Neuquén.