Pecunia constituta : : Erfüllungszusage und Konstitutsklage im römischen Recht. Eine historisch-dogmatische Untersuchung.

Die romische Klage aus der traditionell als Schuldkonstitut (constitutum debiti) bezeichneten Erfullungszusage, die actio de pecunia constituta, gibt der Wissenschaft seit Jahrhunderten Ratsel auf. Im Laufe der Zeit verwendete man sie zur Durchsetzung von Verzogerungsschaden, gewahrte sie bei burgsc...

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Bibliographic Details
Superior document:Forschungen zum Römischen Recht ; v.62
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Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2020.
©2020.
Year of Publication:2020
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Forschungen zum Römischen Recht
Physical Description:1 online resource (513 pages)
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Description
Summary:Die romische Klage aus der traditionell als Schuldkonstitut (constitutum debiti) bezeichneten Erfullungszusage, die actio de pecunia constituta, gibt der Wissenschaft seit Jahrhunderten Ratsel auf. Im Laufe der Zeit verwendete man sie zur Durchsetzung von Verzogerungsschaden, gewahrte sie bei burgschaftsahnlichen Abreden, sah sie als probates Mittel zur Uberwindung des schuldrechtlichen Typenzwangs und als Grundlage fur die Haftung aus einem Wechsel. Das romische Schuldkonstitut liegt im Schnittpunkt von Haftungsrecht, Zivilprozessrecht, Schuldversprechen, Interzession, Burgschaft, Schuldbeitritt, Novation und weiteren Instituten und Systembegriffen. Die Arbeit beleuchtet in einem historischen Querschnitt von den Anfangen der Klage in der romischen Republik bis in die Moderne nicht nur die Entstehung der Klage und die dogmatische Behandlung des zugrundeliegenden Edikts durch die klassischen romischen Juristen, sondern auch den Umgang der Spateren mit diesem nach der Abkehr vom Formularverfahren an sich obsolet gewordenen Prozessmittel.
ISBN:341252042X
3412520411
Hierarchical level:Monograph