Arbeitswelt in der Kirche : : Gesellschaftliche und theologische Perspektivenwechsel zu ehrenamtlicher (Mit-)Arbeit in Kirche und Diakonie.

"Die Autorin analysiert das kirchlich-diakonische Ehrenamt in drei gesellschaftlichen Begründungsdiskursen (Professionalität, Macht/Teilhabe, Arbeit). Wobei in kirchlich-diakonischen Zusammenhängen zur Legitimierung ehrenamtlicher Arbeit immer noch einzelne theologische Motive hinzutreten. E...

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Bibliographic Details
Superior document:Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie ; v.95
:
TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2021.
©2021.
Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie
Physical Description:1 online resource (482 pages)
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Table of Contents:
  • Intro
  • Title Page
  • Copyright
  • Body
  • Vorwort
  • Einleitung
  • 1. Gesellschaftliche und theologische Perspektiven in der inner- und außerkirchlichen Ehrenamtsdebatte
  • 1.1 Analyse der Diskurse zum Phänomen freiwilliges Engagement
  • Diskurse ums Ehrenamt in der unmittelbaren Nachkriegszeit
  • 1.1.1 Diskurs um Professionalisierungsprozesse und Professionalität
  • 1.1.1.1 Ehrenamt im Professionalisierungs- bzw. Professionalitätsdiskurs
  • 1.1.1.2 Fazit
  • 1.1.2 Diskurs um Macht und Teilhabe
  • 1.1.2.1 Ehrenamtliches oder zivilgesellschaftliches Engagement im Macht- und Teilhabediskurs
  • 1.1.2.2 Fazit
  • 1.1.3 Diskurs um Arbeit
  • 1.1.3.1 Freiwillige Arbeit im Arbeitsdiskurs
  • 1.1.3.2 Fazit
  • 1.1.4 Fazit der "Diskursanalyse" zu freiwilligem Engagement
  • 1.2 Ehrenamt in theologischen Motiven
  • 1.2.1 Freiwillige Mitarbeit als Priestertum aller Gläubigen
  • 1.2.2 Ehrenamt als Praxis der Charismen
  • 1.2.3 Ehrenamt als Nächstenliebe und Nachahmung diakonischer Vorbilder
  • 1.2.4 Exkurs: Gesamtdarstellungen zum Ehrenamt
  • 1.2.5 Fazit der theologischen Motive
  • 1.3 Das Ehrenamt in drei Diskursen und unter Bezug auf drei theologische Motive - ein Fazit
  • 2. "Lohnabhängige" und "freiwillige" Arbeit in Kirche und Diakonie - ein Perspektivwechsel
  • 2.1 Definitorische "Unterscheidung" lohnabhängiger und freiwilliger Arbeit sowie Care- bzw. Fürsorgearbeit
  • 2.1.1 Freiwillige Arbeit
  • 2.1.1.1 Ehrenamt und Selbsthilfe
  • 2.1.1.2 Freiwillige Arbeit bzw. Freiwillige Mitarbeit und Tätigkeit
  • 2.1.2 Lohnabhängige Arbeit bzw. Erwerbsarbeit
  • 2.1.3 Fürsorge- oder Carearbeit
  • 2.1.4 Arbeitskontinuum - die Aufhebung der strengen "Unterscheidung" lohnabhängiger und freiwilliger Arbeit sowie Care- bzw. Fürsorgearbeit
  • 2.2 Deutungen, Bedingungen und Logiken der Arbeit in Kirche und Diakonie.
  • 2.2.1 Theologische Deutungen und praktische Implikationen der Dienstgemeinschaft - Dienstgemeinschaft als theologische Chiffre
  • 2.2.1.1 Dienstgemeinschaft in den Kirchenverfassungen bzw. in der Kirche
  • 2.2.1.2 Dienstgemeinschaft im kirchlichen Arbeits- und Dienstrecht
  • 2.2.1.3 Fazit zu den praktischen und theologischen Implikationen der Dienstgemeinschaft
  • 2.2.2 Rollenerwartungen und Arbeitsüberlastung kirchlich-diakonischer Mitarbeitender
  • 2.2.2.1 Arbeitsüberlastung der Pfarrer*innen
  • 2.2.2.2 Arbeitsüberlastung der Gemeindepädagogen
  • 2.2.2.3 Arbeitsüberlastung der diakonischen Mitarbeitenden
  • 2.2.2.4 Bedrängende Rollenerwartungen und umfangreiche Arbeitsüberlastung in der kirchlich-diakonischen Erwerbsarbeit - ein Fazit
  • 2.2.3 Ökonomisierung der wohlfahrtsstaatlichen Diakonie und der evangelischen Kirche
  • 2.2.3.1 Ökonomisierung der wohlfahrtsstaatlichen Diakonie
  • 2.2.3.2 Ökonomisierung der evangelischen Kirche
  • 2.2.3.3 Fazit Ökonomisierung der Arbeitswelt in evangelischer Kirche und Diakonie
  • 2.2.4 Die Deutungen, Bedingungen und Logiken lohnabhängiger Arbeit in Kirche und Diakonie zeigen ein spannungsvolles Bild - ein Fazit
  • 2.3 Freiwillige und/oder lohnabhängige Tätigkeit als Arbeit - Leitlinien für einen weiten Arbeitsbegriff aus verschiedenen Arbeitsverständnissen
  • 2.3.1 Beginn der Arbeitsgeschichte - Arbeit in der Antike
  • 2.3.2 Arbeit als alltägliches Tun in Relation zu Gott - Arbeitsperspektiven der biblischen Tradition
  • 2.3.2.1 Arbeit im Alten Testament
  • 2.3.2.2 Arbeit im Neuen Testament
  • 2.3.2.3 Fazit Arbeit im biblischen Zeugnis
  • 2.3.3 Arbeit als menschliche Selbstwirksamkeit und zugleich als Anlass zur Buße - Das ambivalente Arbeitsverständnis von der Zeitenwende bis zum Ausgang des Mittelalters
  • 2.3.4 Arbeit als von Gott gesehener Beruf - Reformatorisch-wertschätzende Perspektiven auf Arbeit.
  • 2.3.5 Arbeit als Beitrag zu menschlichem Fortschritt und Verengung auf Lohnarbeit - Neuzeitliche Perspektiven auf Arbeit
  • 2.3.5.1 Arbeit in der Neuzeit
  • 2.3.5.2 Produktive Arbeit sichert das Gemeinwohl - Adam Smith
  • 2.3.5.3 Arbeit als Weg der Selbstbewusstwerdung und Selbstverwirklichung - Georg Wilhelm Friedrich Hegel
  • 2.3.5.4 Industrialisierte Arbeit entfremdet den Menschen - Karl Marx
  • 2.3.5.5 Lohn- bzw. Erwerbsarbeit als Beruf - Max Weber
  • 2.3.5.6 Neuzeitliche Perspektiven auf Arbeit und Arbeitswelt - Fazit
  • 2.3.5.7 Moderne Perspektiven auf Arbeit
  • 2.3.6 Theologische Arbeitsperspektiven in der modernen Arbeitswelt
  • 2.3.6.1 Berufstheologie des 16. Jh. als Deutungsschema der modernen Arbeitswelt
  • 2.3.6.2 Die theologische Deutung mit agrarisch-geprägten Schemata in der kapitalistischen Arbeitswelt
  • 2.3.6.3 Die gesellschaftliche (Arbeits-)Position als göttlich angeordneter Beruf - Albrecht Benjamin Ritschl
  • 2.3.6.4 Der Wandel theologischer Deutung von Beruf zur Arbeit
  • 2.3.6.5 Arbeit als Erwerbsarbeit in der theologischen Betrachtung nach dem Zweiten Weltkrieg
  • 2.3.7 Freiwillige und lohnabhängige Tätigkeit als Arbeit - Synthetisches Arbeitsverständnis sowie Fazit
  • 2.4 Neue Perspektiven zu "lohnabhängiger" und "freiwilliger" Arbeit in Kirche und Diakonie - ein Fazit
  • 3. Das Reich Gottes als Hoffnungsperspektive für die Arbeit in Kirche und Diakonie
  • 3.1 Das Reich Gottes als transformatives Motiv
  • 3.1.1 Biblisch-Theologische Perspektiven des Reiches Gottes
  • 3.1.2 Theologiegeschichtliche Rezeption des Reich-Gottes-Motivs
  • 3.1.3 Das kommende und gekommene Reich Gottes in der gegenwärtigen Lebenswelt - Jürgen Moltmann
  • 3.1.3.1 Geschichtstheologie nach dem Zweiten Weltkrieg
  • 3.1.3.2 Vorgeschichte und Einflüsse auf Jürgen Moltmanns Theologie der Hoffnung.
  • 3.1.3.3 Jürgen Moltmanns Theologie der Hoffnung als Reich-Gottes-Theologie
  • 3.1.3.4 Kritische Würdigung des theologischen Entwurf Moltmanns
  • 3.1.4 Das Reich Gottes als transformatives Motiv - eine Synthese
  • 3.2 Nancy Frasers Modell zur Erlangung von Teilhabe auf Augenhöhe (partizipatorische Parität)
  • 3.2.1 Identitäts- und Umverteilungspolitik in der gegenwärtigen politisch-philosophischen Bestimmung sowie grundsätzliche ethische Überlegungen
  • 3.2.1.1 Identitäts- und Umverteilungsforderungen als Ausdrucksformen gegenwärtiger Teilhabe- sowie Gerechtigkeitsanliegen
  • 3.2.1.2 (Diskurs-)Ethische Grundlegungen des Fraser'schen Ansatzes
  • 3.2.2 Nancy Frasers Gerechtigkeitsmodell der partizipatorischen Parität - Analyse-, Strategiebildungs- und Aushandlungsverfahren zur Erlangung von Teilhabe auf Augenhöhe
  • 3.2.2.1 Das "postsozialistische Zeitalter" als Ausgangpunkt der Gerechtigkeitstheorie Nancy Frasers
  • 3.2.2.2 Anerkennung oder Umverteilung - eine falsche Alternative
  • 3.2.2.3 Nur mehrdimensionale Gerechtigkeitstheorien können Ungerechtigkeitserfahrungen treffend analysieren
  • 3.2.2.4 Frasers eigene Positionierung und Kritik an eindimensionalen Entwürfen
  • 3.2.2.5 Die partizipatorische Parität als Norm und Ziel der Fraser'schen Gerechtigkeitsvorstellung
  • 3.2.2.6 Erlangung partizipatorischer Parität
  • 3.2.3 Kritische Würdigung von Nancy Frasers Gerechtigkeitsmodell
  • 3.3 Das begonnene Reich Gottes und die kirchlich-diakonische Arbeitswelt - Das Reich Gottes als Möglichkeitsraum in Kirche und Diakonie zur Ereignung partizipatorischer Parität
  • 3.3.1 Das Reich Gottes und Nancy Frasers partizipatorische Parität
  • 3.3.2 Der Möglichkeitsraum zur Gestaltung der kirchlich-diakonischen Arbeitswelt.
  • 3.3.3 Rahmenmodell und Verfahren zur Gestaltung der kirchlich-diakonischen Arbeitswelt unter Orientierung am Reich Gottes im Sinne einer Teilhabe auf Augenhöhe
  • 3.4 Analyse-, Strategiebildungs- und Aushandlungsverfahren Frasers zur Eröffnung eines Möglichkeitsraums für Partizipatorische Parität am Beispiel freiwilliger Mitarbeitender in der kirchlich-diakonischen Arbeitswelt
  • 3.4.1 Die EKiR bzw. die Diakonie RWL als Rahmen für das Verfahren zur Erlangung partizipatorischer Parität und entsprechende Organisationsstrukturen
  • 3.4.1.1 Die EKiR und Diakonie RWL als Bezugsrahmen
  • 3.4.1.2 Mitarbeitende der EKiR und Diakonie RWL
  • 3.4.1.3 Die Evangelische Kirche im Rheinland
  • 3.4.1.4 Kirchlich-diakonische Regelungen freiwilliger Mitarbeit
  • 3.4.1.5 Missionarische und diakonische Werke der EKiR
  • 3.4.2 Analyse-, Strategiebildungs- sowie Aushandlungsverfahren in der Arbeitswelt in der rheinischen Kirche und Diakonie
  • 3.4.2.1 Gemeinsame Referenztexte sowie Praxen als Deutungshintergrund aller Mitglieder im Rahmen EKiR und Diakonie RWL
  • 3.4.2.2 Initiierung der Analyse-, Strategiebildungs- und Aushandlungsverfahren in der Arbeitswelt der EKiR und Diakonie RWL
  • 3.4.2.3 Eine Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeitenden analysiert ihre mangelnde Teilhabe auf Augenhöhe in der kirchlich-diakonischen Arbeitswelt
  • 3.4.2.4 Eine komplexe Strategie aus bedingungslosem Grundeinkommen und allgemeinen Vokationshandlungen zur Ermöglichung von partizipatorischer Parität der ehrenamtlichen Mitarbeitenden
  • Schlusswort
  • Anhang: Dienstgemeinschaft bzw. Dienstbegriff in Verfassung/Ordnung/Grundordnung
  • Literaturverzeichnis.